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Wolf Meyer Christian bis 1931 Wolf Christian Meyer 16 Dezember 1902 in Hamburg 22 September 1983 ebenda war ein deutscher Jurist und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn des Professors und Oberschulrats Wolfgang Meyer geboren besuchte Meyer das Gymnasium in Hamburg Wandsbek bevor er Rechtswissenschaften in Tubingen und Hamburg studierte Wahrend seines Studiums wurde er 1922 Mitglied der Tubinger Burschenschaft Derendingia der auch schon sein Vater angehort hatte Meyer wurde Gerichtsreferendar und Gerichtsassessor 1928 trat er in die NSDAP Mitgliedsnummer 77 483 und die SA in Hamburg Wandsbek ein 1934 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP 1936 trat er aus nichtpolitischen Grunden aus der NSDAP aus wurde aber 1937 wieder aufgenommen Er war Mitgrunder und Fuhrer der Hochschulgruppe Hamburg des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes NSDStB Bei der Bucherverbrennung in Hamburg trat er als Hauptredner auf Er diente als Zeitfreiwilliger der fruhen Reichswehr Von 1932 bis 1933 war er als politischer Redakteur beim Hamburger Tageblatt tatig Von 1933 bis 1934 war er Regierungsrat in Hamburg Er arbeitete als Schriftleiter mehrerer Zeitungen unter anderem als Hauptschriftleiter der Norddeutschen Rundschau und ab 1934 als Schriftleiter der Burschenschaftlichen Blatter Meyer Christian gehorte dem Reichsverband der Deutschen Presse Mitgliedsnummer 7860 an und war Mitglied der Reichspressekammer Er wurde Leiter der Reichspresseschule Einer seiner Artikel in den Burschenschaftlichen Blattern der sich gegen die Hochschulpolitik des NSDStB wandte hatte eine Vorladung der Gestapo zur Folge mit der Folge einer scharfen Verwarnung 1940 wurde er Referent und Leiter des Nachrichtenburos Transocean Euro Press in Berlin Ab 1940 war er im Kriegsdienst nahm 1941 am Balkanfeldzug teil und wurde ab 1941 in Russland eingesetzt Mittlerweile zum Hauptmann befordert wurde er bei einem Kommandounternehmen verwundet und kam in ein sowjetisches Lazarett aus dem er befreit werden konnte 1944 war er Oberstleutnant 1 Klaus Schickert vom Institut zur Erforschung der Judenfrage plante noch 1944 dass Wolf Meyer Christian einen Band uber den Zionismus herausbringen sollte 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in den Ruinen des Reichspropagandaministeriums ein Memorandum von Wolf Meyer Christian gefunden in dem er den weltweiten Antisemitismus propagierte ihn als Hitlers Geheimwaffe bezeichnete 3 Meyer Christian arbeitete spater als Rechtsanwalt in Hamburg Veroffentlichungen BearbeitenDie englisch judische Allianz Nibelungen Verlag Berlin 1940 Mehrere Auflagen zuletzt 1992 im rechtsextremen Verlag fur ganzheitliche Forschung und Kultur Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 103 104 Einzelnachweise Bearbeiten Jan Bjorn Potthast Das judische Zentralmuseum der SS in Prag Gegnerforschung und Volkermord im Nationalsozialismus Campus Verlag Frankfurt a M New York 2002 S 432 Dirk Rupnow Judenforschung im Dritten Reich Wissenschaft zwischen Politik Propaganda und Ideologie Historische Grundlagen der Moderne Band 4 Nomos Verlag Baden Baden 2011 S 97 98 Erich Goldhagen Weltanschauung und Endlosung In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte S 391 Weblinks BearbeitenWolf Meyer Christian auf der Seite der Stadt Hamburg Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Juli 2020 PersonendatenNAME Meyer Christian WolfALTERNATIVNAMEN Meyer Wolf ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und JournalistGEBURTSDATUM 16 Dezember 1902GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 September 1983STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolf Meyer Christian Jurist amp oldid 235400524