www.wikidata.de-de.nina.az
Wladimir Michailowitsch Mjassischtschew russisch Vladimir Mihajlovich Myasishev wiss Transliteration Vladimir Michajlovic Mjasiscev 15 Septemberjul 28 September 1902greg in Jefremow 14 Oktober 1978 in Moskau war ein sowjetischer Flugzeugkonstrukteur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1918 schloss er die Realschule ab und studierte ab 1920 an der Technischen Hochschule damals MWTU MHTS in Moskau die er 1926 als Ingenieur abschloss Zwischenzeitlich arbeitete er zusammen mit Wladimir Klimow an der Schukowski Akademie an der Entwicklung von Flugtriebwerken Ab 1936 arbeitete er zunachst am Zentralen Aerohydrodynamischen Institut ZAGI in der AGOS Abteilung Tupolews unter der Leitung Petljakows an der Entwicklung von Tragflugeln fur die Grossflugzeuge TB 1 TB 3 ANT 16 TB 4 und ANT 20 Seit den 1930ern entwarf er als Chefkonstrukteur unter anderem das Torpedoflugzeug ANT 41 und den Bomber M 2 DWB 102 Ebenso war er an den Produktionsvorbereitungen fur die Lissunow Li 2 von Boris Lissunow beteiligt nbsp Pe 2 1944Mjassischtschew fiel der Sauberungswelle in der Sowjetunion zum Opfer wurde am 4 Januar 1938 festgenommen am 28 Mai wegen angeblicher Sabotage zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt und dem Sonderkonstruktionsburo KB 29 zugeteilt wo er zusammen mit anderen Konstrukteuren unter Haftbedingungen Flugzeuge entwerfen musste Zwei Jahre spater wurde er am 25 Juli 1940 zusammen mit Wladimir Petljakow vorzeitig freigelassen um gemeinsam mit diesem im Moskauer Werk Nr 22 die Serienfertigung der Pe 2 zu organisieren Das Werk wurde im Oktober 1941 beim Herannahen der deutschen Truppen samt seiner Belegschaft nach Kasan evakuiert Nach Petljakows Unfalltod im Januar 1942 wurde Mjassischtschew zu dessen Nachfolger und Chefkonstrukteur des Pe 2 Herstellungsbetriebes ernannt und schuf verbesserte Versionen dieses Typs 1944 wurde er zum Generalmajor befordert 1945 folgte der vierstrahlige Bomber RB 17 Am 24 Marz 1951 wurde er zum Leiter des Experimentellen Konstruktionsburos W M Mjassischtschew kurz OKB 23 ernannt Sein bekanntestes Flugzeug durfte der dort entwickelte und ab 1951 gebaute Langstreckenbomber M 4 sein Schliesslich wurde 1961 der Uberschallbomber M 50 vorgestellt Da diesem und anderen Folgeprojekten aber kein Erfolg beschieden war wurde das OKB im Herbst 1966 geschlossen und zum Experimental Maschinenwerk W M Mjassischtschew russisch Eksperimentalnyj mashinostroitelnyj zavod im V M Myasisheva EMS umgebildet Dort entstand als seine letzte Flugzeugkonstruktion der Hohenaufklarer M 17 dessen Vollendung Mjassischtschew allerdings nicht mehr erlebte 1 Mjassischtschew war ausserdem Professor fur Flugzeugbau am Moskauer Luftfahrtinstitut Fur die Entwicklung der M 4 erhielt er 1957 den Leninpreis Von 1960 bis 1967 leitete er das ZAGI Mjassischtschew war Trager des Ordens der Oktoberrevolution und dreifacher Trager des Leninordens Literatur BearbeitenWilfried Kopenhagen Lexikon Sowjetluftfahrt Elbe Dnjepr Klitzschen 2007 ISBN 978 3 933395 90 0 Weblinks BearbeitenArtikel Wladimir Michailowitsch Mjassischtschew in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D079532 2a 3D 2b 3DWladimir 20Michailowitsch 20Mjassischtschew Die Flugel der Traume von W A Tschekmarew 27 April 2010 Biografie Geroi strany Biografie Staatliches kosmonautisches Forschungs und Produktionszentrum 27 September 2010 Biografie Webseite der Stadt JefremowEinzelnachweise Bearbeiten Horst Materna Vom Ballonjager zum Forschungsflugzeug Mjassischtschew M 17 In Fliegerrevue X Nr 67 PPV Medien 2017 ISSN 2195 1233 S 97 Liste der Flugzeugtypen des Herstellers MjassischtschewZivile Baureihen M 6 M 17 M 60 M 101 M 102 M 500 WM TMilitarische Baureihen 3M DB 108 DWB 102 M 4 M 18 M 20 M 50 M 52 M 200 WB 109 Normdaten Person LCCN n98049873 VIAF 23913673 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Marz 2023 PersonendatenNAME Mjassischtschew Wladimir MichailowitschALTERNATIVNAMEN Myasishev Vladimir Mihajlovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer FlugzeugkonstrukteurGEBURTSDATUM 28 September 1902GEBURTSORT JefremowSTERBEDATUM 14 Oktober 1978STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Michailowitsch Mjassischtschew amp oldid 231602787