www.wikidata.de-de.nina.az
Winn ist ein Ortsteil von Seubersdorf in der Oberpfalz einer Gemeinde im Landkreis Neumarkt im Oberpfalzer Jura in der Oberpfalz Der Ort hatte im Dezember 2022 59 Einwohner 1 WinnGemeinde Seubersdorf in der OberpfalzKoordinaten 49 8 N 11 41 O 49 13232 11 676314 Koordinaten 49 7 56 N 11 40 35 OEinwohner 59 30 Sep 2022 1 Postleitzahl 92358Vorwahl 09492Winn aus sudlicher RichtungWinn aus sudlicher Richtung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kapelle Peter und Paul 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ortsname Winn deutet auf eine Ansiedlung slawischer Siedler siehe Bavaria Slavica oder Kriegsgefangener 2 in karolingischer Zeit hin Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort Winden im Jahr 1145 anlasslich einer Schenkung eines Hofes durch den Pyrbaumer Ministerialen Durinhart an das Kloster Weihenstephan 3 Ab dem 13 Jahrhundert lag der Ort im Herrschaftsbereich der Wittelsbacher 1285 und 1326 tauchte das Eigentum der Zenger in Form von zwei Huben in den Urbaren des Amtes Velburg auf Zu dieser Zeit ubten die uber Dasswang gebietenden Herren von Lupburg die Vogtei uber das Kirchengut in der Pfarrfiliale zu Winn aus Als Inhaber dieses Wiedenhofs ist um 1300 Kuno von Kemnathen bekannt Winn befand sich spater im nordostlichen Bereich der Herrschaft Breitenegg Im Jahr 1429 uberliess der Besitzer dieser Burg bei Breitenbrunn Hadmar VI von Laaber Breitenegg das Geholz Auf dem Aychach und das Gut zu Winden dem Seiz Peck zu Dasswang auf Erbrecht Nun gehorte Winn wie durch weitere Guterverkaufe auch die benachbarten Dorfer Hamberg und Schondorf nicht mehr zum Breitenbrunner sondern zum Velburger Gebiet wobei die Grenze bei Rasch verlief In der Folgezeit kam es zwischen Velburg Adelsgeschlecht Wispeck und den Parsbergern zu Auseinandersetzungen um die Herrschaftsausdehnung Die Wispecker tatigten dazu viele Kaufe von Gutern die in ihrem Territorium auswartige Besitzer in Handen hielten Das geschah auch im Jahr 1552 in Winn wo Ritter Haug von Parsberg Heinrich Wagners Gut aufgab Trotzdem wollte Parsberg weiterhin uber Winn mitbestimmen vielleicht wegen zwei Jahrhunderte zuruckliegender Wildbann Rechte in diesem Raum oder hinsichtlich einer Vogteinachfolge ehemaligen Lupburger Besitzes Gegen Ende des 16 Jahrhunderts hatte sich Velburg die Dominanz in Winn gesichert denn das Amt trat als Grundherrschaft uber einen Hof Lang und acht Guter auf Diese Machtposition komplettierte der Rat zu Velburg mit den zwei ubrigen Hofen Ochsenhof Gschrey und Michl Schmiderl Dass in dem kleinen Dorf keine fremden sondern nur noch Velburger Untertanen wohnten wurde in weiteren Besitzfassionen Zusammenstellung der Besitzungen und Rechte einer Grundherrschaft extra betont Aus einer Beschreibung von 1734 geht hervor dass es in Wundt daselbsten 12 Herdstatt ansonsten kein Handwerksmann hinselbsten gab Das bayerische Urkataster zeigt Winn in den 1810er Jahren als kleine Ortschaft 4 Im Jahr 1818 wurde der Ort der politischen Gemeinde Dasswang zugeordnet Seit 1972 gehort Winn zur Grossgemeinde Seubersdorf in der Oberpfalz 5 Kapelle Peter und Paul Bearbeiten nbsp Kapelle St Peter und Paul in WinnAls Ersatz fur eine fruher vorhandene Marienkapelle erbaute die Dorfgemeinschaft von Winn im Sommer 1951 eine neue Kapelle Der Altar stammt aus der Kapelle des ehemaligen Kreiskrankenhauses Pfaffenhofen an der Ilm Am 9 September 1951 erhielt die Ortskapelle die kirchliche Weihe Peter und Paul Seit 1952 wird in Winn jedes Jahr zum Patroziniumsfest der Apostelfursten Petrus und Paulus die Kirchweih in Winn gefeiert 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Winn Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Haupt und Nebenwohnsitze der Gemeinde Seubersdorf i d OPf zum Stand vom 31 12 2022 PDF Abgerufen am 16 Februar 2023 Andreas Kraus Max Spindler Geschichte der Oberpfalz und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des achtzehnten Jahrhunderts und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts C H Beck Verlag 1995 S 14 Konrad Schmid Chronik Seubersdorf Heimatgeschichte aller Ortsteile der Gemeinde MZ Druck Regensburg 1993 S 202 Winn auf BayernAtlas Klassik Die Geschichte von Seubersdorf Website Gemeinde Seubersdorf i d OPf Abgerufen am 4 Februar 2020 Konrad Schmid Chronik Seubersdorf Heimatgeschichte aller Ortsteile der Gemeinde MZ Druck Regensburg 1993 S 203Ortsteile von Seubersdorf in der Oberpfalz Batzhausen Dasswang Eichenhofen Freihausen Gastelshof Haag Ittelhofen Klingelmuhle Krappenhofen Neuhausen Riedhof Schnufenhofen Seubersdorf Wachtlhof Waldhausen Waldkirchen Willmannsdorf Winn Wissing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winn Seubersdorf in der Oberpfalz amp oldid 230943873