www.wikidata.de-de.nina.az
WindmuhleWappen KarteWindmuhle auch Windmuhlgrund war eine Vorstadt von Wien und von 1848 bis 1850 eine eigenstandige Gemeinde Seit 1850 ist sie ein Bezirksteil des 6 Wiener Gemeindebezirks Mariahilf Der untere Teil des Gebiets ist von der Stadt Wien unter dem Namen Windmuhle als bauliche Schutzzone definiert 1 im oberen Teil gibt es die Schutzzone Haydnhaus um die gleichnamige Gedenkstatte 2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage BearbeitenDer Windmuhlgrund teilt sich in die Obere Windmuhle und Untere Windmuhle Die Obere Windmuhle ist ein schmales Areal im Westen des Bezirks Mariahilf das im Norden an die Mariahilfer Strasse grenzt Entlang der Strassenzuge Stumpergasse Liniengasse und Webgasse wird dieses Gebiet von Gumpendorf umschlossen Die Untere Windmuhle grenzt im Westen an den Bezirksteil Mariahilf und entlang der Strassenzuge Mariahilfer Strasse Konigsklostergasse und Gumpendorfer Strasse an die Laimgrube 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Obere und Untere Windmuhle um 1830Auf dem Gebiet des Wiener Vorortes Laimgrube befand sich seit 1354 das Theobaldkloster das wahrend der ersten Turkenbelagerung 1529 zerstort wurde Der Reichsherold Johann Fracolin erhielt 1562 von Kaiser Ferdinand I dieses verodete Grundstuck um dort Windmuhlen zu errichten Fracolin baute zwar eine einzige Windmuhle ansonsten aber ausschliesslich Miethauser Aus dieser Siedlung entwickelte sich die Ortschaft Windmuhle die 1620 in den Besitz des Wiener Magistrats uberging Am Gelande des fruheren Theobaldklosters wurde die Kirche St Josef ob der Laimgrube errichtet Die Obere Windmuhle wurde erst im Jahr 1780 gegrundet Der prominenteste Bewohner war der Komponist Joseph Haydn der sich 1793 in der Kleinen Steingasse heute Haydngasse ein Haus kaufte und dies von 1797 bis zu seinem Tod 1809 bewohnte Heute ist das Haydnhaus eine Aussenstelle des Wien Museums 1850 wurde der Windmuhlgrund gemeinsam mit den Vorstadten Mariahilf Magdalenengrund Gumpendorf und Laimgrube als 5 Bezirk Mariahilf eingemeindet 1861 wurde Mariahilf aufgrund der Teilung Wiedens zum 6 Bezirk ein Jahr spater verlor es die Teile jenseits der Mariahilfer Strasse an den 7 Bezirk Neubau Personlichkeiten BearbeitenAnton Hansch 1813 1876 Landschaftsmaler August Schaeffer von Wienwald 1833 1916 Maler und Direktor des spateren Kunsthistorischen HofmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten Karte der Schutzzone Karte der Schutzzone Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Bd 5Weblinks BearbeitenWindmuhle Wien im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Bezirksgeschichte von Mariahilf Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive Bezirksteile von Mariahilf Gumpendorf Laimgrube Magdalenengrund Mariahilf Windmuhle 48 2 16 358611111111 Koordinaten 48 12 N 16 22 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Windmuhle Wien amp oldid 229364487