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Die Laimgrubenkirche eigentlich Kirche St Josef ob der Laimgrube auch Pfarrkirche Mariahilf St Josef ist eine katholische Kirche im 6 Wiener Gemeindebezirk Mariahilf an der Adresse Windmuhlgasse 3 Das gegenwartige neubarocke Kirchengebaude aus dem Jahre 1906 ist eine Replik des 1907 abgerissenen Barockbaus in der Mariahilfer Strasse 27 Neue LaimgrubenkircheNeue und alte Kirche im Jahr 1907Neue Laimgrubenkirche St JosefGeschichte BearbeitenHerzog Albrecht II grundete 1343 eine Kapelle in der Laimgrube und dazu 1349 ein Versorgungshaus fur bedurftige adelige Witwen das er 1354 in ein Kloster fur die Schwestern vom Dritten Orden des hl Franziskus umwandelte Kloster und Kirche fuhrten den Namen St Theobald auch St Diepold Die Schwestern ubersiedelten 1451 in ein Haus nachst den Minoriten in der Inneren Stadt Im gleichen Jahr 1451 ubergab Friedrich III das Kloster den Franziskanern die es unter Johannes Capistranus in Besitz nahmen Nach einigen Erweiterungen konnte das Kloster 200 Ordensbruder aufnehmen Kloster und Kirche wurde am 25 September 1529 im Zuge der Ersten Turkenbelagerung vollig zerstort 1582 wurde der Grund verkauft an seiner Stelle entstanden Windmuhlen im Bereich der heutigen Windmuhlgasse die auch namensgebend fur die ehemalige Vorstadt und Gemeinde Windmuhle wurden in der die alte und neue Kirche stand bzw steht Der Ratsherr Ulrich Khertenkhalch und seine Frau Anna Marie errichteten auf diesem Grund eine Kapelle zum hl Theobald die sie 1667 den Karmeliten ubergaben Diese errichteten ab 1673 nach manchen Quellen 1637 ein neues Klostergebaude und die Kirche Zum hl Josef im Bereich der heutigen Mariahilfer Strasse 27 Die Gebaude wurden kurz darauf 1683 im Zuge der Zweiten Turkenbelagerung zerstort Die Karmeliten begannen 1687 mit der Errichtung eines neuen Klosters und einer neuen Kirche St Josef ob der Laimgrube wieder in der heutigen Mariahilfer Strasse 27 die dem hl Josef 1692 geweiht wurde 1783 wurde sie zur Pfarre erhoben Im darauffolgenden Jahr 1784 wurde das Kloster im Zug der Josephinischen Klosterreform aufgehoben und 1804 in eine Erziehungsanstalt fur junge Adlige umgewandelt 1867 wurde das Gebaude grundlich renoviert 1881 1905 war es ein Polizeigefangenenhaus das danach in das Polizeigebaude Rossauer Lande verlegt wurde Da die Klosterkirche beim Ausbau der Mariahilfer Strasse ein Hindernis fur den Verkehr darstellte und weil der Baugrund an der Strasse Spekulanten grossen Gewinn versprach wurde 1904 ihre Demolierung beschlossen Zunachst wurde 1905 das Kloster abgebrochen Dann wurde 1906 1907 eine neubarocke Replik der Laimgrubenkirche in der benachbarten Windmuhlgasse errichtet und die alte Kirche 1907 demoliert In diesem Jahr standen die beiden Kirchen kurzzeitig hintereinander Die barocke Ausstattung vor allem das Hochaltarbild Hl Josef von Joseph Schonmann 1866 wurde zum grossten Teil in die neue Kirche ubertragen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laimgrubenkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarre St Josef Ein Abriss der Geschichte unserer Pfarre Felix Czeike Helga Czeike Wien Kunst Kultur und Geschichte der Donaumetropole DuMont Reiseverlag 1999 S 266 in der Google BuchsucheSakralbauten im 6 Wiener Gemeindebezirk Mariahilf Evangelische Kirchen A B Gustav Adolf Kirche Lutherplatz Evangelische Freikirchen Baptistenkirche Mollardgasse Rom kath Kirchen und Kapellen Gumpendorfer Kirche Bruckengasse Laimgrubenkirche Windmuhlgasse Mariahilfer Kirche Mariahilfer Strasse Isamische Moscheen und Zentren Islamisches Zentrum Imam Ali Mollardgasse Moschee Yeni Ayasofya Camii Hofmuhlgasse Abgegangene Sakralbauten Vereinssynagoge Stumpergasse 48 200122222222 16 35835 Koordinaten 48 12 0 4 N 16 21 30 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laimgrubenkirche amp oldid 219792412