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Windheim ist ein Ortsteil der unterfrankischen Gemeinde Wartmannsroth im bayerischen Landkreis Bad Kissingen WindheimGemeinde WartmannsrothWappen von WindheimKoordinaten 50 9 N 9 50 O 50 1452 9 8357 216 Koordinaten 50 8 43 N 9 50 9 OHohe 216 m u NNFlache 4 6 km Einwohner 248 19 Okt 2020 1 Bevolkerungsdichte 54 Einwohner km Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 97797Vorwahl 09732Windheim Bayern Lage von Windheim in BayernAnsicht von WestenAnsicht von Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bauwerke und Anlagen 3 1 Windheimer Schloss 3 2 Dorfkapellchen 3 3 Kirche 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Pfarrdorf Windheim liegt sudostlich von Wartmannsroth Die Durchfahrtsstrasse von Windheim mundet westwarts in die St 2293 und fuhrt sudwarts nach Diebach einem Ortsteil von Hammelburg Geschichte BearbeitenDie erste bekannte Nennung des Ortes stammt unter dem Namen Winden aus der Zeit um 800 Windheim war damals eine Slawensiedlung der Karolingerzeit In der Zeit um 1329 war der Winden wie wahrscheinlich auch eine Wasserburg das Windheimer Schloss im Ort im Besitz der Herren von Thungen Am 14 April 1447 kam das Schloss Winden in den alleinigen Besitz des Dietz von Thungen Im Jahr 1660 kam der Ort in den Besitz des Wurzburger Juliusspitals Nachdem der Ort lange Zeit protestantisch gepragt war annullierte Abt Johann Bernhard am 28 August 1628 den Prudikant zu Windheim woraufhin Windheim wieder in seine ursprungliche katholische Pfarrei Diebach zuruckkehrte Die bisherige protestantische Kirche des Ortes die als einzige protestantische Kirche der Umgebung auch von Glaubigen aus der Rhon aufgesucht wurde wurde durch einen katholischen Neubau ersetzt Im Jahr 1811 wurde Windheim selbststandige Pfarrei zu der Heckmuhle Morlesau und Volkersleier gehorten Von der ersten Schule des Ortes die sich nahe der Kirche befand und im Jahr 1858 abgerissen wurde sind lediglich noch Grundmauern vorhanden ab 1 Oktober 1888 fand Unterricht in einem neuen Schulgebaude statt Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Windheim am 9 April von neun Jagdbombern sowie von Artillerie aus Richtung Grafendorf in Beschuss genommen 31 Personen und uber 60 Stuck Vieh verloren ihr Leben ferner wurden 13 Wohnhauser und 21 Scheunen zerstort Windheim gehorte zu dem am 1 Juli 1972 aufgelosten Landkreis Hammelburg und kam zu diesem Zeitpunkt zum Landkreis Bad Kissingen Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde Windheim mit seinem Ortsteil Neumuhle am 1 Mai 1978 ein Ortsteil von Wartmannsroth 2 Bauwerke und Anlagen BearbeitenWindheimer Schloss Bearbeiten Das als Wasserburg konzipierte Schloss Windheim wurde von den Herren von Thungen wahrscheinlich im 13 Jahrhundert errichtet nach einem Brand im Jahr 1615 wurde es nach dem Dreissigjahrigen Krieg wieder aufgebaut Von 1811 bis 1881 befand sich die ortliche Schule im Schloss Im Jahr 1882 musste das Anwesen wegen Baufalligkeit abgebrochen werden an seiner Stelle entstand ein Forsterwohnhaus Dorfkapellchen Bearbeiten Laut einer lateinischen Inschrift am Dorfkapellchen wurde dieses erbaut nachdem ein Amtsvogt des Windheimer Schlosses bei einem Gewitter Schutz unter einem Birnbaum suchte und einen Blitzeinschlag in den Baum unverletzt uberlebte Die Tafel mit der Inschrift tragt die Jahreszahl 1758 Das Dorfkapellchen das die Vierzehn Nothelfer sowie eine strahlenumkranzte Madonna beherbergt uberstand den Bombenangriff kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges unbeschadet Kirche Bearbeiten nbsp Romisch Katholische Pfarrkirche St AgidiusEine erste Windheimer Kirche wurde von Philipp von Thungen im Jahr 1546 als einzige protestantische Kirche der Region errichtet Nach der Gegenreformation wurde die protestantische Kirche durch die in den Jahren 1765 66 vom Wurzburger Juliusspital errichtete St Agidius Kirche ersetzt Weblinks BearbeitenWebprasenz von Windheim auf www wartmannsroth de Windheim in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 24 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Zahlenmaterial und statistische Unterlagen der Burgerversammlung Wartmannsroth 2020 Abgerufen am 1 Marz 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 738 Ortsteile von Wartmannsroth Dittlofsroda Heckmuhle Heiligkreuz Neumuhle Neuwirtshaus Schwarzelbach Sippachsmuhle Volkersleier Waizenbach Wartmannsroth Windheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Windheim Wartmannsroth amp oldid 233446115