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Wilhelm Willy Odenthal 24 Juli 1896 in Koln Dunnwald 12 Januar 1962 in Mainz Laubenheim war ein deutscher Politiker USPD spater SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule absolvierte Odenthal eine Ausbildung zum Vermessungstechniker Von 1915 bis 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und wurde mehrfach verwundet Wahrend der Zeit der Weimarer Republik arbeitete er von 1919 bis 1928 als Angestellter bei der Stadtverwaltung in Opladen Er schloss sich 1919 der Gewerkschaft an besuchte die Verwaltungsschule und studierte sechs Semester Volkswirtschaft Sozialwissenschaft und offentliches Recht an der Universitat zu Koln Seit 1925 war er Leiter der Arbeitsamter in Horrem Remscheid und Bad Kreuznach Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Odenthal aus politischen Grunden seiner Amter enthoben Er war von 1934 bis 1942 als Sportartikelhandler tatig nahm von 1942 bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Gefangenschaft aus der er im November 1945 entlassen wurde Odenthal war seit 1946 Leiter des Arbeitsamtes in Mainz Er wurde 1947 zum Regierungsdirektor ernannt war zunachst Vizeprasident und spater Prasident des Landesarbeitsamtes Hessen Pfalz mit Sitz in Neustadt an der Weinstrasse In den 1950er Jahren war er Aufsichtsratsmitglied der Dortmund Horder Huttenunion Partei BearbeitenOdenthal schloss sich im Januar 1919 der USPD an und trat spater zur SPD uber Zum 1 Mai 1937 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 5 924 439 1 2 Von 1934 bis 1938 war er Mitglied im NSKK Im Jahr 1946 trat er erneut in die SPD ein Wegen seiner Mitgliedschaft in der NSDAP wurde er 1946 47 zeitweise ausgeschlossen 3 Abgeordneter BearbeitenOdenthal war von 1919 bis 1922 Mitglied des Provinziallandtages der Rheinprovinz Odenthal war seit 1951 Mitglied des Rheinland Pfalzischen Landtages und wurde am 23 September 1951 fur den verstorbenen Abgeordneten Ernst Roth im Wahlkreis Neustadt an der Weinstrasse in den Deutschen Bundestag nachgewahlt dem er dann bis 1961 angehorte Er war von 1953 bis 1957 Vorsitzender des Arbeitskreises Sozialpolitik der SPD Bundestagsfraktion Von 1953 bis 1961 war er auch stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses fur Arbeit Vom 25 Februar 1959 bis zum 29 November 1961 war er Mitglied des Europaparlamentes Offentliche Amter BearbeitenNach dem Rucktritt von Jakob Steffan wurde Odenthal am 14 September 1950 als Minister fur Soziales in die von Ministerprasident Peter Altmeier gefuhrte Regierung des Landes Rheinland Pfalz berufen Aufgrund der Bildung einer christlich liberalen Koalition schied er am 13 Juni 1951 wieder aus der Regierung aus und wurde in seiner Funktion von Alois Zimmer abgelost Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 614 Siehe auch BearbeitenKabinett Altmeier IEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 31040752 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Prasident des Landtags Rheinland Pfalz Hrsg Die Stellvertreter des freien Volkes Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland Pfalz von 1946 bis 2015 Wiesbaden 2016 S 501Normdaten Person GND 1132218624 lobid OGND AKS VIAF 3975149544590600490006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Odenthal WillyALTERNATIVNAMEN Odenthal Wilhelm wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker USPD SPD MdB MdEP MdL rheinland pfalzischer LandesministerGEBURTSDATUM 24 Juli 1896GEBURTSORT Koln DunnwaldSTERBEDATUM 12 Januar 1962STERBEORT Mainz Laubenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Odenthal amp oldid 237008948