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Willibald Wunderer auch Johann Willibald Augustin Wunderer auch von Wunderer 6 Marz 1739 in Eichstatt 19 November 1799 in Eichstatt war ein Barockmaler und Burgermeister der Stadt Eichstatt Leben BearbeitenEr war ein Sohn des Eichstatter Tuchmachers Augustin Wunderer und seiner Frau Anna Maria verwitwete Hueter der Grossvater Caspar Wunderer war Glasermeister in Vilsbiburg Seine Ausbildung scheint er bei dem Eichstatter Kunstmaler Johann Georg Frey dem Jungeren erhalten zu haben denn er heiratete am 7 Oktober 1760 dessen Witwe Maria Walburga und ubernahm die Freysche Werkstatt in der Rosengasse B 171 heute Pedettistrasse Das Anwesen hatte die Hofmuhlzapfgerechtsame 1763 erwarb er eine Behausung mit Gartl und einen Kramladen in der Luitpoldstrasse 23 ehemals C 274 verausserte aber diesen Besitz 1765 wieder 1771 1777 besass er die Kreuzwirtschaft mit Weissbier und Sudelgerechtigkeit in der ausseren Westenvorstadt ehemals D 394 Er hatte mehrere Kinder ein Sohn Jakob wurde 1793 geboren ein anderer Sohn war 1810 Landrichter in Pleinfeld 1791 erwarb der verwitwete Wunderer als Miterbe von den Erben seiner Frau den Malersohnen Ignaz und Vinzenz Frey das Anwesen B 171 1808 im Besitz des Kunstmalers Franz Rossl 1979 abgerissen Wunderer war wiederholt Ratsherr und Burgermeister von Eichstatt als Burgermeister consul unterstutzte er 1783 den Furstbischof Johann Anton III von Zehmen bei der Errichtung einer Armenbeschaftigungsanstalt der Webwaren Fabrik im Spethschen Hof in der Ostenvorstadt Auch fungierte er als Hauptmann der stadtischen Burgerwehr und 1793 als Oberforstmeister Im Jahr vor seinem Tod erwarb er noch den Adelstitel Er wurde am 21 November 1799 in Eichstatt bestattet nbsp Der Hauptaltar von Hl Kreuz in Schambach mit dem Altarblatt Wunderers das die Verehrung des Kreuzes durch die vier Erdteile zeigtWerk BearbeitenVon Willibald Wunderer der den Beinamen Engelmaler hatte sind mehrere Arbeiten bekannt so das Langhaus Deckengemalde der Pfarrkirche St Martin von Tauberfeld um 1767 Zuschreibung den Kirchenpatron mit dem Bettler zeigend das Hochaltarbild der Pfarrkirche von Tauberfeld den Mantel teilenden hl Martin darstellend 1767 der Kreuzweg in der Kirche St Johannes Baptist in Wachenzell 1768 ein Antependium fur die Kirche St Nikolaus in Seuversholz 1769 das Hochaltarbild der Kirche St Ulrich in Breitenfurt den Kirchenpatron als Sieger uber die Ungarn zeigend um 1770 Zuschreibung der Kreuzweg in der Kirche St Nikolaus in Pfunz um 1770 das Hochaltarbild Kreuzverehrung durch die vier Erdteile in Schambach 1771 ein Hochaltarbild in der Pfarrkirche St Maria Magdalena in Cronheim 1771 Zuschreibung 1898 Entfernung des Bildes und die Fassung des Hochaltars die Grisaille Medaillons in der Kirche St Nikolaus in Spalt Zuschreibung das Hochaltarbild des Kirchenpatrons in der Kirche St Laurentius in Denkendorf Zuschreibung Hoch und Seitenaltarbilder in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zu Berching 1779 das Hochaltarbild der Kirchenpatrone Maria und Johannes der Klosterkirche Plankstetten 1780 das Deckengemalde Engelsturz der zum Kloster Plankstetten gehorenden Kirche St Michael in Biberbach 1781 gemalter Fassadenschmuck des Eichstatter Rathauses 1787 bei Umgestaltung 1823 24 verschwunden das Deckengemalde Maria Geburt in der Pfarrkirche von Kinding 1792 eine Schopfung von beachtenswerter dekorativer Haltung Mader 1928 S 157 ein Altarblatt der Kirche St Briccius in Ilbling 1795 nicht mehr vorhanden Erneuerung des Wappens des Furstbischofs Kaspar von Seckendorff am Eichstatter Rathaus 1797 Literatur BearbeitenFelix Mader Bearb Die Kunstdenkmaler von Mittelfranken I Stadt Eichstatt Munchen 1924 Nachdruck R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1981 S 659 Felix Mader Bearb Die Kunstdenkmaler von Mittelfranken II Bezirksamt Eichstatt Munchen 1928 Nachdruck R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1982 Wunderer Willibald In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 36 Wilhelmy Zyzywi E A Seemann Leipzig 1947 S 307 Friedrich Hermann Hofmann Felix Mader Bearb Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz und Regensburg XIII Bezirksamt Beilngries II Amtsgericht Riedenburg Munchen 1908 Nachdruck R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1982 Edwart Mager Eichstatter Burgermeister im 18 und 19 Jahrhundert In Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 64 1971 S 103 136 insbes S 110 112 Herrmann Bauer Frank Buttner und Bernhard Rupprecht Freistaat Bayern Regierungsbezirk Oberbayern Landkreis Eichstatt Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland Band 13 Hirmer Munchen 2008 Magdalena Schick Von Tor zu Tor Haus und Sozialgeschichte der Kernstadt Eichstatt Historischer Verein Eichstatt 2009 S 198 f Normdaten Person GND 1207261033 lobid OGND AKS VIAF 4358158630997923370007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wunderer WillibaldALTERNATIVNAMEN Wunderer Johann Willibald Augustin vollstandiger Name Wunderer Johann Willibald Augustin vonKURZBESCHREIBUNG Maler des BarocksGEBURTSDATUM 6 Marz 1739GEBURTSORT EichstattSTERBEDATUM 19 November 1799STERBEORT Eichstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willibald Wunderer amp oldid 231241432