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Willi Fehse 16 Mai 1906 als Willi Richard Fehse in Kassieck Altmark 2 Marz 1977 in Gottingen war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 WeblinksLeben BearbeitenWilli Fehse war der Sohn eines Landwirts Er absolvierte eine Ausbildung zum Volksschullehrer an der Praparandenanstalt und dem Lehrerseminar in Genthin Anschliessend ging er als arbeitsloser Junglehrer nach Berlin wo er als Theaterkritiker Beitrage fur die Literarische Welt und andere Zeitschriften verfasste Daneben horte er u a kunsthistorische Vorlesungen an der Universitat Berlin Fehse unternahm ausgedehnte Reisen in Europa Nordafrika in die Vereinigten Staaten und nach Mexiko Ab 1928 gehorte er gemeinsam mit Autoren wie Manfred Hausmann Ernst Glaeser und Martin Beheim Schwarzbach zum Kreis der Zwolf einer von Hans Bodenstedt gegrundeten Autorengruppe im Umfeld des Hamburger Rundfunksenders NORAG Ziel der Gruppe war die Schaffung einer neuen rundfunkgerechten Literatur Aus Fehses 1933 geschlossener Ehe gingen zwei Kinder hervor Nach dem Zweiten Weltkrieg war Willi Fehse Lehrer in Magdeburg und Wernigerode und schliesslich Rektor der Holty Schule in Gottingen Willi Fehse war Verfasser von Romanen Erzahlungen Jugendbuchern Feuilletons Gedichten und Horspielen ausserdem gab er zahlreiche Sammlungen mit Gedichten Marchen und Anekdoten heraus Seine wahrend des Dritten Reiches erschienenen Werke Helden und Haudegen Karl Mullers grosse Wandlung und Der Waffensegen standen nach 1945 in der Sowjetzone bzw der fruhen DDR auf der Liste der auszusondernden Literatur Willi Fehse war seit 1959 Mitglied des PEN Zentrums der Bundesrepublik Deutschland Werke BearbeitenFruhrot Leipzig 1925 Michael Marey und die Zerstorung Magdeburgs Burg 1931 Flucht vor dem Alter Magdeburg 1932 Helden und Haudegen Halle 1933 Karl Mullers grosse Wandlung Leipzig 1934 Die Jagd nach dem Regenbogen Munchen 1935 Der Schatz des Konigs Wassergesicht Dresden 1937 Alfinger sucht den goldenen Kaziken Dresden 1938 Abenteuer zwischen Ruhm und Tod Zeulenroda 1939 Der Waffensegen Magdeburg 1940 Die Edlen von Tibesti Berlin 1942 Das Urlaubsmadchen Berlin 1944 Der bluhende Lorbeer Munchen 1953 Goldener der Indianerkonig Hannover 1954 Unter Wustenraubern Gutersloh 1954 Lachelnde Justitia Esslingen a N 1955 Frauenspiegel Esslingen 1956 Christoph Kolumbus Gottingen 1957 Die grosse Stunde im Leben genialer Erfinder Gottingen 1957 Hernando Cortez Gottingen 1957 Pizarro sturzt das Inkareich Gottingen 1957 Der Giftpfeil Reutlingen 1959 Heiteres Theater Zurich 1961 Humor von der Kanzel Zurich 1963 Der Mittagsstern Dulmen Westf 1963 Von Goethe bis Grass Bielefeld 1963 Romeo im Tingeltangel Munchen u a 1964 Schuler Lehrer und Gelehrte Zurich 1964 Der Hopfenkonig Wuppertal 1965 Entdecker und Eroberer Gottingen 1966 Aus frohlichen Jagdgrunden Hamburg u a 1968 Liebeserklarung an Europa Frankfurt a M 1969 Die Hausmedizin Frankfurt am Main 1971 Der zundende Funke Donauworth 1971 Das Herbstlicht Frankfurt am Main 1972 Das Fliegerspiel Darmstadt 1973 Der Sonnenjungling Lahr Schwarzwald 1977Herausgeberschaft BearbeitenAnthologie jungster Lyrik Hamburg herausgegeben zusammen mit Klaus Mann Geleitwort von Stefan Zweig bzw Rudolf G Binding enthalt Gedichte von u a Jurgen Eggebrecht Gunter Eich unter dem Pseudonym Erich Gunter Wolfgang Hellmert Martin Raschke Herbert Schluter Wilhelm Emanuel Suskind Heinz Zucker 1 1927 N F 1929 Die jungste Dichtung Zeitschrift herausgegeben zusammen mit Erich Reinhardt Magdeburg 1927 Christian Reuter Schelmuffskys Abenteuer Bayreuth 1944 Deutsche Lyrik der Gegenwart Stuttgart 1955 Neue deutsche Lyrik Kevelaer Rhld 1955 Deutsche Erzahler der Gegenwart Stuttgart 1959 Marchenborn des Abendlandes Gottingen 1966 Marchenschatz aus dem Morgenland Gottingen 1966 Das Schatzkastlein erlesener Marchen Gottingen 1966 Wilhelm Hauff Marchen Stuttgart 1967 Heitere Marchen aus aller Welt Stuttgart 1968 Tausendundein Tag Stuttgart 1969 Johann Karl August Musaus Der Schatzgraber und andere Volksmarchen Stuttgart 1970 Der Wunschring Stuttgart 1972 Der gefangene Mond und andere Marchen aus West und Osteuropa Gottingen 1976 Das Geschenk der Gottin und andere Marchen aus dem Vorderen Orient Gottingen 1976 Das Madchen Mohnblume und andere Marchen aus dem Fernen Osten Gottingen 1976 Marchen aus aller Welt Gottingen 1976 Die stolze Prinzessin und andere Marchen aus Sudeuropa Gottingen 1976 Plaudereien am Kamin Berlin 1977 Meine bunte Marchenwelt Gottingen 1984 Meine schonsten Marchen Gottingen 1984Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Willi Fehse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Willi Fehse im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenNormdaten Person GND 11643483X lobid OGND AKS LCCN nr99005959 VIAF 35208312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fehse WilliALTERNATIVNAMEN Fehse WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 16 Mai 1906GEBURTSORT KassieckSTERBEDATUM 2 Marz 1977STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Fehse amp oldid 235910499