www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Tiedje 7 Juli 1898 in Hannover 29 Marz 1987 war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer WilhelmspalaisGlemstalbrucke bei Schwieberdingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Werk 3 1 Bauten 3 2 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTiedje studierte zuerst an der Technischen Hochschule Hannover und spater bei Paul Bonatz an der Technischen Hochschule Stuttgart wo er 1922 mit dem Diplom abschloss Anschliessend blieb Tiedje noch drei Jahre lang als Assistent von Paul Schmitthenner an der Hochschule Von 1925 bis 1931 arbeitete er unter Adolf Abel im Hochbauamt Koln wo unter Vermittlung von Paul Bonatz mit Hans Mehrtens Theodor Teichen oder Julius Schulte Frohlinde mehrere Absolventen der Stuttgarter Schule tatig waren 1931 kehrte Tiedje nach Stuttgart zuruck und erhielt 1934 an der Technischen Hochschule Stuttgart eine ausserordentliche Professur fur Werkslehre Technisches Zeichnen und das Entwerfen an der Architekturabteilung 1936 wurde der Spezialist fur Natursteinmauerwerk durch den Generalinspektor fur das deutsche Strassenwesen Fritz Todt zum Vertrauensarchitekten fur die Ingenieurobjekte der Obersten Bauleitung der Reichsautobahnen in Stuttgart ernannt Es folgte 1938 die Ernennung zum verantwortlichen Gebietsarchitekten fur den Bezirk Sud Streckenabschnitte von Stuttgart bis Breslau der Reichsautobahnen und 1940 zum fur das Gebiet West Rhein mit Nebenflussen verantwortlichen Architekten fur die gesamte Wasser und Energieversorgung 1940 trat Tiedje in die NSDAP ein 1 Ab 1937 arbeitete er an Bruckenbau Projekten der Reichsautobahn mit Unter anderem war Tiedje an den Entwurfsarbeiten des Bruckenzugs des Albabstiegs der Reichsautobahn Stuttgart Ulm beteiligt 2 Tiedje stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 3 1945 wurde Tiedje vom Dienst suspendiert Nach seiner Ruckkehr an die Hochschule hatte er viele Anfeindungen in der Architekturfakultat 4 1948 5 wechselte Tiedje daher auf die seit dem Ausscheiden von Rudolf Lempp vakante Professur fur Baukonstruktionslehre und Hochbaukunde der Bauingenieurabteilung der Technischen Hochschule Stuttgart wo er bis zu seiner Emeritierung 1965 lehrte Tiedje war unter anderem als architektonischer Berater am Wiederaufbau der Lahntalbrucke Limburg und bei den Neubauten der Rheinbrucke Maximiliansau Karlsruhe sowie der Glemstalbrucke bei Schwieberdingen beteiligt Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1969 Heinrich Tessenow Medaille 1978 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 6 Werk BearbeitenBauten Bearbeiten 1952 Kraftwerk Aitrach 1952 1953 Max Kade Studentenwohnheim in Stuttgart zusammen mit Ludwig Hilmar Kresse 1952 1956 Rathaus in Friedrichshafen zusammen mit Ludwig Hilmar Kresse 1956 1958 Stephanus Kirche in Stuttgart Giebel 1958 1960 Kirche in Eschental 1961 1964 Wohnhochhaus Fasan I in Stuttgart zusammen mit Josef Lehmbrock 1964 Kurhaus in Bad Mergentheim 1961 1965 Wiederaufbau des Wilhelmspalais in Stuttgart 1963 1966 Rathaus in Reutlingen zusammen mit Rudi Volz Schriften Bearbeiten Korper und Raum Ein Lehrbuch fur Bauleute Kramer Stuttgart 1950 Reprint ISBN 3 7828 1117 8 Rathauser Town Halls Kramer Stuttgart 1962 Formprobleme im Bruckenbau Kramer Stuttgart 1966 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Tiedje im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Tiedje In archINFORM Wilhelm Tiedje In StructuraeEinzelnachweise Bearbeiten Henryk Ditchen Ein Fall der Entnazifizierung in Stuttgart Wie ein Institut einen Beinamen erhalten hat ISBN 978 3 8325 2655 9 S 31 32 Roland May Pontifex maximus Der Architekt Paul Bonatz und die Brucken Monsenstein und Vannerdat Munster i W 2011 ISBN 978 3 86991 176 2 S 627 Tiedje Wilhelm In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 178f Roland May Pontifex maximus Der Architekt Paul Bonatz und die Brucken 2011 S 481 Roland May Pontifex maximus Der Architekt Paul Bonatz und die Brucken 2011 S 482 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 30 Nr 172 13 September 1978 Normdaten Person GND 117376914 lobid OGND AKS VIAF 64782562 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tiedje WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Juli 1898GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 29 Marz 1987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Tiedje amp oldid 226986345