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Johannes Friedrich Wilhelm Mehrtens 5 Dezember 1892 in Schwelm 30 April 1976 in Aachen war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer Er gehorte zu den fuhrenden Architekten des Rheinlandes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten Auswahl 3 Wettbewerbe 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenDas Architekturstudium an der Technischen Hochschule Stuttgart schloss Mehrtens 1921 mit dem Diplom ab Danach war er Mitarbeiter von Paul Bonatz und Adolf Abel die damals beide in Stuttgart lehrten und die Stuttgarter Schule massgeblich pragten Anschliessend arbeitete er fur die Oberschlesische Wohnungs und Siedlungsfursorge Oppeln und die Planungsabteilung des Bochumer Vereins Von 1925 bis 1935 war Mehrtens Stadtbaurat in Koln Seit 1930 war er Leiter des Kolner Hochbauamtes 1935 wurde Mehrtens der zuvor in die NSDAP eingetreten war als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl fur Entwerfen von Hoch und Industriebauten der RWTH Aachen berufen den er bis zu seiner Emeritierung 1961 innehatte und noch bis 1964 kommissarisch leitete In den Jahren 1940 bis 1942 war Mehrtens der inzwischen zum Vertrauensarchitekt der NSDAP bestimmt worden war und sich im Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbund engagierte Leiter des Arbeitskreises Baugestaltung im Gau Koln Aachen Auch wurde in dieser Zeit seine Fachkompetenz zum Bau kriegswichtiger Bauten wie der Neuplanung eines Rustungwerkes fur die Luftwaffe bei Danzig oder fur die Panzerherstellung der Deutschen Edelstahlwerke AG in Krefeld herangezogen Daruber hinaus gehorte Mehrtens ab 1943 zusammen mit Hermann Proetel Robert Hans Wentzel Peter Mennicken und Robert Roessing der Arbeitsgemeinschaft fur Raumordnung unter Hermann Roloff an die im Auftrag der geheimen Organisation Mittelstelle fur Heimatschutz die Moglichkeit einer Ausdehnung der Zustandigkeiten der Hochschule auf die noch besetzten westlichen Nachbarlander organisieren sollte In den letzten Kriegsjahren wurde er von seinem amtierenden Rektor Hans Ehrenberg noch zum Dekan ernannt 1 Ab 1944 war er im Arbeitsstab fur den Wiederaufbau bombenzerstorter Stadte fur die Wiederaufbauplanung von Aachen zustandig Nach dem Krieg wurde Mehrtens im Jahr 1957 Direktor des Instituts fur Schulbau an der RWTH Aachen Sein Nachfolger wurde 1962 Fritz Eller Hans Mehrtens starb am 30 April 1976 und fand seine letzte Ruhestatte auf dem Aachener Waldfriedhof Bauten Auswahl Bearbeiten nbsp Flughafen Koln Butzweilerhof 1936 nbsp Stadthalle Duren 1955 1927 Mullverwertungsanlage in Koln Niehl 2 1930 1932 Schule am Blucherpark in Koln 1935 1936 Flughafen Koln Butzweilerhof Empfangsgebaude unter Denkmalschutz 1936 1939 Rheinstrand Siedlung in Karlsruhe 3 1937 1938 Sportstadion sog Edelstahl Kampfbahn fur die Deutsche Edelstahlwerke AG in Krefeld vor 1939 Gaststatte Beringshof 4 vor 1939 Hallenerweiterung Waschkauen Materialprufungsanstalt und Wasserturm fur die Deutsche Edelstahlwerke AG 4 1938 1940 Kleinsiedlung Am Uehling in Ehringhausen bei Remscheid 5 vor 1939 Einfamilienhaus Sch in Krefeld 4 vor 1939 Einfamilienhaus O B in Krefeld 4 5 vor 1939 Zweifamilienhaus in Krefeld 5 vor 1943 Verwaltungsflugel eines industriellen Sonderbetriebes 5 vor 1943 Fabrikanlage im Bergischen 5 1949 1950 Wiederaufbau des Gymnasiums in Schleiden 6 1951 1953 Studentendorf der RWTH Aachen 7 1952 Kreishaus heute Neues Rathaus am Schwanenteich in Julich vor 1954 Chemische Institute der TH Aachen 8 vor 1954 Reissverschluss Fabrik fur die William Prym GmbH amp Co KG in Aachen 9 vor 1955 Haus Sch in Duren 10 1955 Stadthalle in Duren Bismarckstrasse 15 11 12 1957 Stadthalle in Erkelenz 1960 1962 Sporthalle und Institut fur Leibesubungen in Aachen 13 Wettbewerbe Bearbeiten1924 1925 Munsterplatz in Ulm Ankauf des Entwurfs von H Mehrtens und E Volker Bochum 14 1925 Neubau Rathaus Dusseldorf drei erste Preise zu je 9 000 Mark an Prof Emil Fahrenkamp Dusseldorf Stadtbaurat Freese mit Architekt Dierichsweiler Dusseldorf und Dipl Ing Merthens Bochum 15 Literatur BearbeitenMoritz Wild Der Architekt Hans Mehrtens an der RWTH Aachen Vom Industriebau zum Institut fur Schulbau In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 119 120 2017 2018 S 385 401 Weblinks BearbeitenArchitekturdatenbank NRW Hans Mehrtens Hans Mehrtens In archINFORM Anmerkungen Bearbeiten Ulrich Kalkmann Die Technische Hochschule Aachen im Dritten Reich 1933 1945 Aachen 2003 ISBN 3 86130 181 4 eingeschrankte Vorschau bei Google Books Der Baumeister 7 1930 Callwey Munchen Geschichte der Rheinstrandsiedlung a b c d Der Baumeister 12 1939 Callwey Munchen a b c d e Der Baumeister 4 1943 Callwey Munchen Die Geschichte unserer Schule Memento des Originals vom 17 Marz 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gymnasium schleiden de http www dorf rwth aachen de dorf Eintrag in der Architekturdatenbank NRW Eintrag 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