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Wilhelm Pook 1905 in Sieber im Harz 15 Dezember 1993 in Hannover war ein deutscher Architekt Landesplaner und Baubeamter Das ehemalige preussische Regierungsgebaude in Erfurt 1936 1939 jetzt Fraktionsgebaude des Thuringer LandtagsErweiterungsbau fur das Landgericht Erfurt 1937 1939 jetziges Gebaude der Landespolizeidirektion Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Bauten Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWilhelm Pook wuchs als Sohn eines Lehrers im Dorf Sieber im Landkreis Osterode am Harz auf Er studierte Architektur an der Technischen Hochschule Hannover Nach dem Studium war er mehrere Monate arbeitslos und dann mit kleineren Bauaufgaben beschaftigt 1930 bekam Pook eine Stelle als Regierungsbaufuhrer Referendar im offentlichen Bauwesen beim Bau des Regierungsgebaudes in Oppeln in Oberschlesien Anschliessend legte er in Berlin das zweite Staatsexamen ab und wurde 1933 34 als Regierungsbaumeister Assessor in den preussischen Staatsdienst ubernommen 1935 wurde er nach Erfurt versetzt um an der heutigen Arnstadter Strasse ein Burogebaude zur Unterbringung der durch die Wehrmacht verdrangten Staatspolizeidienststelle Erfurt und verschiedener in der Stadt verstreuter Geschaftsstellen der Regierung und Behordenteile in einem geschlossenen Bau zu planen und zu bauen Pook konzipierte eine monumentale Anlage in preussisch klassizistischem Stil der seit Ernennung Albert Speers zum Generalbauinspektor fur die Reichshauptstadt die offizielle Leitlinie war und kummerte sich auch bis ins Detail um die Ausfuhrung Von 1937 bis 1939 errichtete er den Erweiterungsbau fur dss Landgericht Erfurt Der neobarocke Bau an der Andreasstrasse diente von Ende der 1950er Jahre bis 1990 als Bezirksverwaltung des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDR und ist heute das Gebaude der Landespolizeidirektion Thuringen 1937 trat Pook nach eigener Aussage auf Druck seines Vorgesetzten der NSDAP bei 1942 bekam er das Angebot im Rahmen der Umgestaltung Berlins zur Welthauptstadt Germania das Kolonialministerium an der Nord Sud Achse zu bauen was er aber ablehnte Er wechselte nach Hannover und wurde Generaldezernent fur Raumordnung bei der Bezirksregierung 1945 kehrte Pook aus US amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Hannover zuruck und war bis etwa 1970 Dezernent fur Landesplanung und Wohnungswesen im Sozialministerium des neugebildeten Landes Niedersachsen Bauten Auswahl Bearbeiten1926 Wohnhaus Spiegelslustweg 20 in Marburg 1929 Mitarbeit am Bau des Amtsgerichts in Pyritz Hinterpommern 1930 Mitarbeit am Bau des Regierungsgebaudes in Oppeln 1936 1939 Regierungsgebaude in Erfurt heute Fraktionsgebaude des Thuringer Landtags zusammen mit Arthur Reck u a 1 1938 1939 Erweiterungsbau fur das Amts und Landgericht Erfurt heute Gebaude der Landespolizeidirektion Thuringen Andreasstrasse 38Auszeichnungen BearbeitenGrosses BundesverdienstkreuzLiteratur BearbeitenWolfgang Leissling Anspruch und Wirklichkeit Portraits der Architekten W Pook und E Hartmann sowie des Bauingenieurs L Lamprecht Erfurt 1990 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Pook Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Arthur Reck Neubau des Regierungsdienstgebaudes zu Erfurt In Zentralblatt der Bauverwaltung 61 Jahrgang 1941 Heft 43 44 S Normdaten Person GND 111258918X lobid OGND AKS VIAF 4716147312828637970002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pook WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BaubeamterGEBURTSDATUM 1905GEBURTSORT Sieber Herzberg am Harz STERBEDATUM 15 Dezember 1993STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Pook amp oldid 216438027