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Wilhelm Farwick 24 April 1863 in Ludinghausen Westfalen 27 Oktober 1941 in Aachen war ein deutscher Politiker der Deutschen Zentrumspartei Wilhelm Farwick Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Abgeordneter 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenWilhelm Farwick war der Sohn eines Gutsbesitzers Er besuchte das Gymnasium Antonianum Vechta und machte 1882 das Abitur Er studierte von 1882 bis 1886 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Humboldt Universitat zu Berlin und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat in Bonn Rechtswissenschaften 1884 wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Arminia Bonn und der KStV Askania Burgundia Berlin sowie spater des KStV Saxonia Munchen alle im KV 1887 leistete pflichtgemass seinen Militardienst ab Nach dem Zweiten Staatsexamen 1892 war er juristischer Hilfsarbeiter in den Stadtverwaltungen von Dortmund und Gelsenkirchen Vom 17 Mai 1894 bis Juni 1898 war er Burgermeister von Steele und Kreistagsabgeordneter im Landkreis Essen Vom 15 Juni 1898 bis zum 6 Dezember 1906 war er zweiter Burgermeister von Munster Anschliessend war er vom 7 Dezember 1906 bis 1909 Erster Beigeordneter in Koln und danach Direktor beim Schaafhausen schen Bankverein Am 9 Juni 1905 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen berufen schied aber spater aus Vom 24 November 1916 bis zum 30 September 1928 war Farwick Burgermeister von Aachen Am 10 Februar 1917 wurde ihm der Titel Oberburgermeister verliehen In seine Aachener Amtszeit fallt die Besetzung durch die belgischen Truppen Am 25 Mai 1923 wurde er wegen seines Protests gegen die harten Massnahmen der Besatzungstruppen von einem belgischen Kriegsgericht zu einem Monat Haft und einer Geldstrafe von einer Million Mark verurteilt und schliesslich im Juli 1923 aus Aachen ausgewiesen Im April 1924 konnte er seine Arbeit wieder aufnehmen und wurde in diesem Jahr auch Vorsitzender des Deutschen Katholikentages in Hannover Er galt als grosser Forderer des Reitsports das CHIO Aachen wurde mit seiner Unterstutzung gegrundet und fand erstmals 1924 statt Abgeordneter BearbeitenFarwick war von 1916 bis 1919 Mitglied des Preussischen Herrenhauses von 1919 bis 1920 Mitglied der fur die Deutsche Zentrumspartei der Verfassunggebenden Nationalversammlung in Weimar und von 1928 bis 1932 war er Mitglied des Preussischen Landtages Ehrungen BearbeitenFarwick erhielt die Ehrenburgerplakette der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Fur seine Verdienste um die Erhebung der Akademie Munster zur Universitat wurde ihm der Rote Adlerorden IV Klasse verliehen Zudem erhielt er das Eiserne Kreuz II Klasse das Verdienstkreuz des Preussischen und des niederlandischen Roten Kreuzes und das Ritterkreuz des Papstlichen Gregoriusordens Der nordliche 1925 bis 1928 erweiterte Teil des Aachener Stadtgartens wurde nach ihm benannt Literatur BearbeitenHeinrich Schiffers Wilhelm Farwick Oberburgermeister der Stadt Aachen Aachen 1941 Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 978 3 7700 7585 0 S 441 Erwin Dickhoff Essener Kopfe Hrsg Stadt Essen Historischer Verein fur Stadt und Stift Essen Klartext Verlag Essen 2015 ISBN 978 3 8375 1231 1 S 98 99 Weblinks BearbeitenBiografische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur Westfalen Wilhelm Farwick in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Wilhelm Farwick Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur WestfalenNormdaten Person GND 129871036 lobid OGND AKS LCCN no2010181254 VIAF 70021032 Wikipedia Personensuche VorgangerAmtNachfolgerTheodor HeiderBurgermeister von Steele 1894 1898Bernhard SchulzOberburgermeister und Oberstadtdirektoren der Stadt Aachen seit 1815 Oberburgermeister Cornelius von Guaita 1815 1820 Mathias Solders 1820 1826 Wilhelm Daniels 1826 1832 Edmund Emundts 1832 1848 Arnold Edmund Pelzer 1848 1851 Johann Contzen 1851 1875 Ludwig von Weise 1875 1883 Ludwig Pelzer 1884 1896 Philipp Veltman 1896 1916 Wilhelm Farwick 1916 1928 Wilhelm Rombach 1929 1933 Quirin Jansen 1933 1944 Franz Oppenhoff 1944 1945 Wilhelm Rombach 1945 Ludwig Kuhnen 1946 Albert Maas 1946 1952 Hermann Heusch 1952 1973 Kurt Malangre 1973 1989 Jurgen Linden 1989 2009 Marcel Philipp 2009 2020 Sibylle Keupen seit 2020 Oberstadtdirektoren Albert Servais 1946 1954 Anton Kurze 1954 1975 Heiner Berger 1975 1995 PersonendatenNAME Farwick WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum JuristGEBURTSDATUM 24 April 1863GEBURTSORT LudinghausenSTERBEDATUM 27 Oktober 1941STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Farwick amp oldid 232984419