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Ludwig Kuhnen 4 November 1876 in Kempen 4 November 1955 in Aachen war ein sozialdemokratischer Politiker Leben und Wirken BearbeitenBeruflich war Kuhnen Journalist und nach 1918 Redakteur der sozialdemokratischen Aachener Zeitung Freie Presse sowie aktives Mitglied in der Gewerkschaft Bei der Novemberrevolution 1918 sass er im Aachener Arbeiter und Soldatenrat Als dessen Delegierter fuhr er am 16 Dezember 1918 zum Kongress der Arbeiter und Soldatenrate nach Berlin Ab 1919 war Kuhnen Mitglied des rheinischen Provinziallandtages Daruber hinaus war er weiterhin Stadtverordneter in Aachen und bekleidete vom 8 Oktober 1920 bis 8 Dezember 1932 das Amt eines besoldeten Beigeordneten Burgermeisters der Stadt Aachen Zusatzlich wurde ihm die Leitung des Ernahrungs und Wirtschaftsamtes ubertragen Zwischenzeitlich hatte ihn die belgische Militarbesatzung im Rahmen der Auswirkungen der Alliierten Rheinlandbesetzung des Jahres 1923 aus Aachen ausgewiesen und er ging fur etwa ein Jahr in den unbesetzten Teil Deutschlands ins Exil Im Jahr 1931 setzte sich Kuhnen in der Schrift Maske herunter kritisch mit der nationalsozialistischen Bewegung und ihren Protagonisten auseinander wiederveroffentlicht im April 1946 Nach dem Krieg ubernahm er ab dem 2 November 1945 das Amt fur Wirtschaftskonzessionen und wurde am 1 Februar 1946 von der britischen Militarregierung zum ehrenamtlichen Oberburgermeister der Stadt Aachen ernannt und hatte dieses Amt bis zur ersten offiziellen Wahl des Aachener Stadtrates nach dem Krieg am 13 Oktober 1946 inne Als solcher leitete Kuhnen am 5 Februar 1946 die Erste Sitzung der ernannten Stadtvertretung der Stadt Aachen auf der unter anderem die von der Militarregierung auferlegten organisatorischen Rahmenbedingungen und die neue stadtische Satzung sowie der erste Wahltermin beschlossen wurde 1 Daruber hinaus war Kuhnen in den Jahren 1946 und 1947 zudem Mitglied des Ernannten Landtages von Nordrhein Westfalen Ein Sportstadion im Gillesbachtal in Aachen Burtscheid ist nach Ludwig Kuhnen benannt Weblinks BearbeitenLudwig Kuhnen beim Landtag Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Erste Sitzung der ernannten Stadtvertretung in Archivalie des Monats Februar 2021 des Stadtarchivs Aachen mit Kurzbiografie Ludwig KuhnenOberburgermeister und Oberstadtdirektoren der Stadt Aachen seit 1815 Oberburgermeister Cornelius von Guaita 1815 1820 Mathias Solders 1820 1826 Wilhelm Daniels 1826 1832 Edmund Emundts 1832 1848 Arnold Edmund Pelzer 1848 1851 Johann Contzen 1851 1875 Ludwig von Weise 1875 1883 Ludwig Pelzer 1884 1896 Philipp Veltman 1896 1916 Wilhelm Farwick 1916 1928 Wilhelm Rombach 1929 1933 Quirin Jansen 1933 1944 Franz Oppenhoff 1944 1945 Wilhelm Rombach 1945 Ludwig Kuhnen 1946 Albert Maas 1946 1952 Hermann Heusch 1952 1973 Kurt Malangre 1973 1989 Jurgen Linden 1989 2009 Marcel Philipp 2009 2020 Sibylle Keupen seit 2020 Oberstadtdirektoren Albert Servais 1946 1954 Anton Kurze 1954 1975 Heiner Berger 1975 1995 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 November 2023 PersonendatenNAME Kuhnen LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 4 November 1876GEBURTSORT KempenSTERBEDATUM 4 November 1955STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Kuhnen amp oldid 239375294