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Wilhelm Brachmann 19 Juli 1900 in Brieg 30 Dezember 1989 in Munchen war ein deutscher nationalsozialistischer Pfarrer Theologe und Religionswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrachmann wurde 1900 im schlesischen Brieg als Sohn eines Gymnasialprofessors geboren Im Ersten Weltkrieg diente er 1918 bei der Nachrichtentruppe des Deutschen Heeres Nach dem Krieg studierte er Theologie und legte 1923 das erste 1925 das zweite theologische Examen ab Brachmann arbeitete von 1926 an als Pfarrer in Hertwigswaldau bis er 1929 Missionsinspektor bei der Deutschen Ostasienmission wurde 1933 wechselte er zum Predigerseminar Ostpreussen wo er als Studiendirektor arbeitete Brachmann trat nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 579 738 1 wurde 1936 vom altpreussischen Evangelischen Oberkirchenrat aus Glaubensgrunden abberufen worauf er Lektor bei der Reichsstelle zur Forderung des deutschen Schrifttums wurde die der Reichsschrifttumskammer angegliedert war Im darauffolgenden Jahr wurde er Mitarbeiter im Amt Rosenberg Brachmann erhielt den Auftrag fur die Hohe Schule der NSDAP ein neues Institut fur Religionswissenschaft aufzubauen das er ab 1937 leitete 2 Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Brachmann 1940 mit einer Dissertation uber die Weltanschauung von Ernst Troeltsch promoviert Seit 1942 vertrat er an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg den Lehrstuhl fur Religionswissenschaft Anfang 1943 erfolgte die Ernennung Brachmanns zum ordentlichen Professor Des Weiteren wurde er Herausgeber der volkischen Zeitschrift Volk im Werden die Mitte 1943 in Zeitschrift fur Geistes und Glaubensgeschichte umbenannt wurde Brachmann trat auch als Verfasser von Artikeln fur die Nationalsozialistischen Monatshefte in Erscheinung Zusammen mit Otto Huth der an der Reichsuniversitat Strassburg lehrte und nach dem Krieg Professor in Tubingen war steht Brachmann hauptsachlich fur die neue antikirchliche Ausrichtung der Religionswissenschaft Nach dem Krieg wurde Brachmann als Professor entlassen und interniert Er wurde im Rahmen der Entnazifizierung als Mitlaufer eingestuft und konnte nicht wieder im Universitatsdienst arbeiten Spater lebte er als Professor z Wv in Oberheimbach und danach in Adolzfurt Brachmann starb Ende Dezember 1989 in Munchen 2 Publikationen Bearbeiten nbsp Hermann Schwarz 75 Der Weltprotestantismus in der Entscheidung Junker und Dunnhaupt Verlag Berlin 1937 Alfred Rosenberg und seine Gegner Hoheneichen Verlag Munchen 1938 Das auserwahlte Volk Das fromme England Franz Eher Verlag Berlin 1940 Ernst Troeltschs historische Weltanschauung Max Niemeyer Verlag Halle 1940 Glaube und Geschichte Moritz Diesterweg Verlag 1942 Humanismus Christentum Deutschtum Studien zur deutschen Geistes und Glaubensgeschichte 1944 das tatsachliche Erscheinen ist aufgrund der Kriegsumstande unsicher Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Henrik Eberle Die Martin Luther Universitat in der Zeit des Nationalsozialismus Mdv Halle 2002 ISBN 3 89812 150 X S 366fWeblinks BearbeitenEintrag zu Wilhelm Brachmann im Catalogus Professorum Halensis Nachlass Bundesarchiv N 1646Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4031668 a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 68 Normdaten Person GND 1012766497 lobid OGND AKS VIAF 171854501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brachmann WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und ReligionswissenschaftlerGEBURTSDATUM 19 Juli 1900GEBURTSORT BriegSTERBEDATUM 30 Dezember 1989STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Brachmann amp oldid 228660082