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Johannes Friedrich Wilhelm Anhalt 28 Marz 1917 in Berlin Dahlem 13 Juni 1979 in Huntsville Ontario war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Fregattenkapitan der Bundesmarine und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Anhalt trat am 3 April 1936 als Seeoffizieranwarter in die Kriegsmarine ein kam zur 2 Kompanie der II Schiffstammdivision der Ostsee und absolvierte bis 14 Juni 1936 eine erste infanteristische Grundausbildung in Danholm Anschliessend kam er ab 10 August 1936 Kadett und ab 1 Oktober 1936 Obermatrose zur praktischen Bordausbildung auf die Schlesien und blieb hier bis Ende April 1937 Es folgte fur einen Fahnrichs Lehrgang der Wechsel an die Marineschule in Murwik Am 1 Mai 1937 wurde er Fahnrich zur See 1 Bis Mitte Februar 1938 folgte weitere Fahnrichs Lehrgange u a an der Torpedoschule Flensburg Murwik Mit Wirkung und mit RDA vom 1 Oktober 1938 wurde er Leutnant zur See Vom 9 Januar 1939 bis belegte er einen Sperr Lehrgang an der Sperrschule Kiel Wik und anschliessend bis Anfang April 1939 einen weiteren Sperr Lehrgang an der U Schule Kiel Wik Anhalt war von der Aufstellung im April 1939 bis Oktober 1941 bei der 3 Raumbootsflottille Hier war er erster Kommandant von Raumboot R 38 In dieser Funktion war er am 14 Dezember 1939 bei der Rettungsaktion der durch das britische U Boot HMS Ursula mit zwei Torpedos vor Helgoland versenkten Flottenbegleiters F 9 beteiligt 2 Im Zuge des Unternehmens Weserubung April 1940 bis Juni 1940 war das Boot mit der 3 Raumbootsflottille bei der Besetzung von Thyboron eingesetzt 3 Am 1 Oktober 1940 wurde er Oberleutnant zur See Bei einem Fliegerangriff auf den Raumverband Anfang 1941 wurde er verletzt und kam in ein Lazarett Mit dem Beginn eines Werftaufenthalts von R 38 Ende Oktober 1941 gab er das Kommando offiziell ab Bis Februar 1942 war er im Lazarett wurde am 12 Februar 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet 4 und anschliessend bis September 1942 als Kommandant von R 39 bei der 12 Raumbootsflottille eingesetzt zu werden Vom 7 September 1942 bis 18 September 1942 war er kurz bei der 3 Kriegsschiffbau Lehrabteilung Mitte September 1942 wurde er Kommandant der neu in Dienst gestellten M 85 In dieser Kommandierung blieb er bis Mai 1943 und war am 1 April 1943 zum Kapitanleutnant befordert worden Ab Mai 1943 war er bis Kriegsende Chef der 4 Raumbootsflottille 5 Fur die Fuhrung der 4 Raumbootsflottille wurde er am 3 Juli 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 6 Direkt nach dem Krieg wurde er Gruppenfuhrer in der Minensuchflottille bzw 2 Raumflottille der Labor Service Unit B LSU der US Navy in Bremerhaven und zugleich als Chef der 4 Raumbootsflottille der 3 Deutschen Minenraumdivision Einsatzraum Norwegen bzw Danemark unterstellt Am 20 Dezember 1947 wurde er entlassen Am 1 Mai 1956 trat er als Korvettenkapitan in die Bundesmarine ubernommen und wurde Prufgruppenleiter der Annahme Organisation der Bundeswehr Vom 1 Mai 1957 an war er bis August 1959 Organisations und Ausbildungssachbearbeiter im Stab des Stutzpunktkommandos Cuxhaven Ab Oktober 1957 bis Oktober 1958 war er zusatzlich mit der Aufstellung der Flottille der Minenstreitkrafte Cuxhaven beauftragt Von August 1959 bis Januar 1962 war er Kommandeur des 8 Minensuchgeschwaders Anschliessend kam er bis 31 Marz 1966 als Admiralstabsoffizier A3 zum Kommando der Flottenbasis Wilhelmshaven und wurde in dieser Position am 1 November 1962 Fregattenkapitan Vom 1 April 1966 bis 1 Oktober 1967 war er Kommandeur des Verteidigungskreiskommandos 243 und Standortaltester Aurich Bis zu seinem Ruhestand zum 31 Marz 1973 war er Kommandeur des Verteidigungskreiskommandos 242 und Standortaltester Wilhelmshaven Am 30 Oktober 1972 wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet 7 Er war CDU Mitglied und wurde Ratsherr des Rates des Stadt Wilhelmshaven 8 Zur Bundestagswahl 1965 war er als Kandidat fur die CDU in Niedersachsen Listenplatz 36 aufgestellt 9 10 Literatur BearbeitenManfred Dorr Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe A J Bd 1 Biblio Verlag 1995 ISBN 978 3 7648 1153 2 S 3 5 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Band 3 Podzun 1956 S 4 Weblinks BearbeitenIn der Etappe Der Spiegel Nr 38 1965 S 37 Einzelnachweise Bearbeiten Kriegsmarine Oberkommando Rangliste der Deutschen Kriegsmarine E S Mittler 1937 S 144 Hartmut Noldeke Volker Hartmann Der Sanitatsdienst in der deutschen Flotte im Zweiten Weltkrieg Leichte Seestreitkrafte E S Mittler 1999 ISBN 978 3 8132 0589 3 S 48 Seekrieg 1940 April Wurttembergische Landesbibliothek abgerufen am 8 April 2023 Horst Scheibert Die Trager des Deutschen Kreuzes in Gold Kriegsmarine Luftwaffe Waffen SS und Des Deutschen Kreuzes in Silber Heer Kriegsmarine Luftwaffen Waffe SS Podzun Pallas Verlag 1984 ISBN 978 3 7909 0223 5 S 19 Raumbootsflottillen 1939 41 Wurttembergische Landesbibliothek abgerufen am 8 April 2023 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Band 2 Podzun 1956 S 9 Manfred Dorr Die Ritterkreuztrager der U Boot Waffe A J Bd 1 Biblio Verlag 1995 ISBN 978 3 7648 1153 2 S 5 Stadtadressbuch Wilhelmshaven 1975 76 Stalling 1962 Grundzuge der deutschen Militargeschichte Arbeits und Quellenbuch Rombach 1993 S 420 Dokumentation der Zeit 1967 S 375 Normdaten Person GND 1285774825 lobid OGND AKS VIAF 4578168172578948620004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anhalt WilhelmALTERNATIVNAMEN Anhalt Johannes Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Seeoffizier zuletzt Fregattenkapitan der Bundesmarine und Politiker CDU GEBURTSDATUM 28 Marz 1917GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 Juni 1979STERBEORT Huntsville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Anhalt Marineoffizier amp oldid 234978381