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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wielowies Begriffsklarung aufgefuhrt Wielowies deutsch Langendorf ist ein Ort in der Gmina Wielowies in Polen 14 km nordlich von Gliwice Wielowies liegt im Powiat Gliwicki in der Woiwodschaft Schlesien Wielowies ist der Gemeindesitz WielowiesLangendorfWielowiesLangendorf Polen WielowiesLangendorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Gliwicki Gleiwitz Gmina Wielowies Langendorf Geographische Lage 50 30 N 18 36 O 50 5 18 6 Koordinaten 50 30 0 N 18 36 0 OEinwohner 2000 1 Postleitzahl 44 187Kfz Kennzeichen SGLWirtschaft und VerkehrStrasse Gliwice DobrodzienNachster int Flughafen KatowiceVerwaltungWebprasenz www wielowies plSchloss in WielowiesKirche in WielowiesJudischer FriedhofDas Schloss im 19 Jhd Ehem Synagoge im heutigen ZustandBildstock Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Sehenswurdigkeiten 3 2 Kulturelle Einrichtungen 4 Gemeinde 5 Bildung 6 Verkehr 7 Vereine 8 Sohne des Ortes 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Wielowies liegt im Westen der Woiwodschaft Schlesien in der Nahe der Grenze zur Woiwodschaft Oppeln nordlich der Kreisstadt Gliwice Gleiwitz und ostlich von Toszek Tost und im mittleren Oberschlesien Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Kieleczka Kieleschka Czarkow Scharkow Sieroty Schieroth Blazejowice Blaschowitz und Swibie Schwieben Geschichte BearbeitenDer Ort entstand spatestens im 13 Jahrhundert und wurde zwischen 1295 und 1305 im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Zehntregister des Bistums Breslau erstmals urkundlich als Magna Villa in dem Satz Item in Magna Villa sunt XL mansi parvi decimam in capis de 3 bus triticis siliginis et avenae erwahnt 1335 wurde die Pfarrkirche erwahnt 1629 kehrte das inzwischen protestantische Langendorf zur katholischen Religion zuruck der Adel blieb protestantisch 2 1664 wurde in Langendorf eine judische Gemeinde von Juden aus Polen gegrundet Um 1720 lebten in der Pfarrei 668 Katholiken und 50 Juden Langendorf war im Besitz von Graf Verdugo aus Tworog 1779 erwarb General Johann Benedict von Groeling Langendorf verkaufte es 1780 und erwarb es 1781 zuruck 3 Bis 1780 nahm die Zahl der Juden deutlich zu und man begann die Angehorigen auch aus den Nachbarorten in Langendorf zu begraben 2 Laut dem Rabbiner Bernhard Brilling war im 18 Jahrhundert jeder vierte Einwohner Langendorfs judisch 1817 waren es 279 Juden Der Ort wurde 1783 im Buch Beytrage zur Beschreibung von Schlesien als Langendorf erwahnt gehorte einem Herrn von Holy lag im Landkreis Tost und hatte ein herrschaftliches Vorwerk eine katholische Kirche eine katholische Schule eine judische Schule eine Potaschsiederei 26 Bauern 39 Gartner 25 Hausler und 399 Christen und 138 Juden 4 1818 wurde der Ort als Langendorf erwahnt 5 1865 bestand Langendorf aus einem Rittergut einem Vorwerk und einem Marktflecken Das Rittergut gehorte einem Herrn Kuschel zu den Vorbesitzern zahlten die Herren von Garnier von Jarotzky Stiertz von Wallhofen und du Port Das Vorwerk Herrmannshof gehorte einem Herrn Strien und war einst im Besitz des Ritterguts Der Marktflecken hatte eine Bauernstelle 19 Halbbauernstellen 30 Gartnerstellen und 62 Hauslerstellen Jahrlich wurden vier Viehmarkte und sechs Krammarkte abgehalten 6 Am 10 April 1902 fand in der Langendorfer Kirche die Hochzeit von Baronesse Eva von Durant de Senegas mit Graf Leo von Ballestrem statt Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten von 918 Einwohnern 398 Wahlberechtigte fur einen Verbleib bei Deutschland und 511 fur die Zugehorigkeit zu Polen 7 Langendorf verblieb beim Deutschen Reich Am 6 Februar 1926 wurde auf einem vom Baron von Durant aus der Familie Durand Marquis de Senegas et de bonne aus dem Langduc geschenkten Grundstuck ein Gefallenendenkmal eingeweiht In den 1930ern wurde in Langendorf eine neue Siedlung mit 48 Hausern an der Strasse nach Schwieben errichtet 8 Zwischen 1934 und 1935 wurde die Maria Himmelfahrt Kirche erweitert 1935 wurde in Anwesenheit des Bischofs Zanker aus Breslau Pastor Zimmer aus Tost und dem Baumeister Draub aus Peiskretscham der Grundstein fur die evangelische Kapelle gelegt 1939 kam Langendorf vom Regierungsbezirk Oppeln zum Regierungsbezirk Kattowitz Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Tost Gleiwitz 1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Wielowies umbenannt und wurde der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Von 1950 bis 1998 lag Wielowies in der Woiwodschaft Kattowitz 1999 kam Wielowies zur Woiwodschaft Schlesien und in den wiederentstandenen Powiat Gliwicki Seit 2007 befindet sich der Gemeindesitz der Gemeinde Wielowies im Schloss in der ul Glowna 1 zuvor in der ul Glowna 25 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahlen von Langendorf nach dem jeweiligen Gebietsstand 9 Jahr Einwohner1910 1 2461933 1 8901939 2 074Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten Schloss und Parkanlage der Familie Verdugo aus dem Jahr 1748 Umgebaut von 1923 bis 1927 Die romisch katholische Maria Himmelfahrt Kirche aus dem 15 Jahrhundert 1935 ausgebaut Sie besitzt eine kunstvoll ausgestaltete Kanzel aus Holz 10 Evangelische Kapelle neogotische Kapelle aus dem Jahr 1924 Katholische Kapelle aus dem 20 Jahrhundert Ehemalige Synagoge alteste Synagoge Oberschlesiens erbaut 1771 Wurde bis 1938 genutzt und von einem Langendorfer aufgekauft wodurch das Gebaude erhalten bleiben konnte Wurde spater in ein Lager umgebaut Judischer Friedhof aus der Wende des 18 19 Jahrhunderts mit etwa 250 erhaltenen Grabsteinen Der alteste erhaltene Grabstein des ersten judischen Burgers von Langendorf Jonathan Bloch von 1722 Zahlreiche Burgerhauser an der Hauptstrasse und an den Nebenstrassen u a von judischen Burgern erbaut U a Jugendstilgebaude aus dem Jahr 1905 mit weissen glasierten Ziegeln ul Glowna 57 historistisches Gebaude aus dem Jahr 1896 ul Szkolna 2 Wohngebaude aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ul Mlynska 1 ehemalige katholische Schule aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ul Koscielna 4 und die Villa Schlesinger aus dem Jahr 1910 in der sich bis 2007 das Gemeindeamt befand ul Glowna 25 Bildstock an der Kirche mit einer Figur des heiligen Johannes Nepomuk und einem alten Kreuz Vier Wegkreuze aus den Jahren 1870 1875 und 1903 Kulturelle Einrichtungen Bearbeiten Kulturzentrum der Gemeinde Offentliche Bibliothek der GemeindeGemeinde Bearbeitensiehe Hauptartikel Gmina WielowiesBildung Bearbeitenein Kindergarten eine Grundschule Szkola Podstawowa w Wielowsi ein Gymnasium Gimnazjum w Wielowsi Verkehr BearbeitenDie Bahnstrecken Tarnowskie Gory Opole und Pyskowice Lubliniec kreuzen sich im Gemeindegebiet ostlich der Kreuzung lag der Bahnhof Borowiany sudlich Czarkow Vereine BearbeitenSportverein LKS Tecza Wielowies gegrundet 1947 Deutscher Freundschaftskreis LangendorfSohne des Ortes BearbeitenJosef Walburg 1924 2006 Holzbildhauer Jerzy Henryk Skrabania 1957 Kirchenhistoriker Piotr Duda 1962 GewerkschafterLiteratur BearbeitenBau und Kunstdenkmaler des Kreises Tost Gleiwitz Johannes Chrzaszcz Die Geschichte der Stadte Peiskretscham und Tost sowie des Kreises Tost Gleiwitz 2 Auflage Peiskretscham 1927Weblinks BearbeitenHomepage der Gemeinde KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Szukacz pl Wielowies Informacje dodatkowe abgerufen am 28 Oktober 2010 a b Johannes Chrzaszcz Die Geschichte der Stadte Peiskretscham und Tost sowie des Kreises Tost Gleiwitz 2 Auflage 1927 djvu Datei Zeitschrift Oberschlesien im Bild Ausgabe 45 1928 Johann Ernst Tramp Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Band 2 Brieg 1783 Geographisch statistisches Handbuch uber Schlesien und die Grafschaft Glatz Band 2 1818 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur Tabelle in digitaler Form Memento vom 15 Januar 2017 im Internet Archive Kirchengemeinde Quellen der Einwohnerzahlen 1910 1 1933 1939 Archivierte Kopie Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Bilder der Kanzel 1 2 3 4Orte in der Gemeinde Wielowies Blazejowice Blaschowitz Borowiany Borowian Czarkow Scharkow Dabrowka Dombrowka Gajowice Giegowitz Kieleczka Kieleschka Sieroty Schieroth Swibie Schwieben Radonia Radun Radun Kolonie Radun Wielowies Langendorf Wisnicze Wischnitz Zacharzowice Sacharsowitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wielowies amp oldid 219411699