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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der ganze Artikel hat keine einzige Quellenangabe Es ist daher beim ganzen Inhalt nicht sichergestellt dass er sachlich richtig ist Eine Wetterkarte im allgemeinen Sinn ist eine Landkarte die die Wetterverhaltnisse uber ein geografisches Gebiet zu einem bestimmten Zeitpunkt visuell erfassbar macht Der Zeitpunkt kann aktuell sein in der Vergangenheit liegen oder zukunftig sein Wetterprognose Wetterkarte des Sudostens der Vereinigten Staaten am 9 Oktober 1843 von James Pollard Espy 1 Aus meteorologischer Sicht versteht man darunter besonders den Momentzustand der Luftdruckverhaltnisse uber einem grosseren Gebiet Eine solche Wetterkarte gibt Aufschluss uber die Windgeschwindigkeit und Windrichtung oder lasst mogliche Wettergefahren fruhzeitig erkennen Sie ermoglicht ausserdem eine Vorhersage des kommenden Wetters Sie kann auch im Alltag sinnvoll verwendet werden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bodenwetterkarten 2 1 Entstehung einer Wetterkarte 2 1 1 Einfache Wetterkartenmerkmale im Uberblick 2 2 Genauere Wetterkarten und Wetterkartensymbole 2 2 1 Windgeschwindigkeit Bewolkung und Luftdrucktendenz 2 2 2 Wetter 2 3 Wind und Druckfeld 3 Hohenwetterkarten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst In seiner 1826 an der Universitat Leipzig eingereichten Dissertation veroffentlichte Heinrich Wilhelm Brandes die ersten Wetterkarten James Pollard Espy erstellte fur die US Army im Jahr 1843 die erste Serie von Wetterkarten der Vereinigten Staaten 1 Als Erfinder der Karte mit Wettervorhersage gilt der franzosische Wissenschaftler Urbain Le Verrier der erstmals fur den 19 Februar 1855 eine solche fur Frankreich erstellte Bodenwetterkarten Bearbeiten nbsp Eine Wetterkarte Bodenwetterkarte fur Europa und den Nordatlantik mit StationsdatenEntstehung einer Wetterkarte Bearbeiten Die traditionelle und allgemein bekanntere Form der Wetterkarte ist die Bodenwetterkarte bisweilen auch kurz Bodenkarte genannt Damit eine solche Karte erstellt werden kann mussen zunachst die Luftdruck messwerte aller Wetterwarten das heisst aller am Boden befindlichen Messstationen im Einzugsbereich der Karte vorliegen Die Daten werden entsprechend der geographischen Position der jeweiligen Wetterwarte in die noch leere Karte eingetragen Im nachsten Schritt werden auf der Karte der hochste und der niedrigste Luftdruckwert gesucht und mit einem H fur Hochdruckgebiet bzw mit einem T fur Tiefdruckgebiet international auch L fur engl Low markiert Anschliessend werden um Hoch und Tiefdruckzentrum die Isobaren das heisst die Linien entlang derer zum Messzeitpunkt jeweils der gleiche Luftdruck geherrscht hat eingezeichnet Die Isobaren weisen wie andere Isolinien auch jeweils diskrete Werte auf Auf deutschen Wetterkarten sind das in der Regel Werte die glatt durch funf teilbar sind Die realen Messwerte der Wetterwarten sind hingegen innerhalb eines Kontinuums verteilt Daher liegen viele Messstationen nicht genau auf einer Isobare Wenn an Wetterwarte A ein Luftdruck von 1002 Hektopascal hPa gemessen wurde und an Wetterwarte B ein Wert von 1008 hPa dann verlauft die Isobare fur 1005 hPa ungefahr in der Mitte zwischen A und B Einfache Wetterkartenmerkmale im Uberblick Bearbeiten Neben den Isobaren befinden sich auf einer Wetterkarte noch weitere Details hier die wichtigsten Fronten Symbol Beschreibung nbsp Warmfronten werden mit einer Linie aus roten Halbkreisen eingezeichnet Sie konnen langer anhaltenden Landregen bedeuten und fuhren dabei zu einer Zunahme der Bewolkung sowie einem langsamen Temperaturanstieg nbsp Kaltfronten werden mit einer Linie aus blauen Dreiecken eingezeichnet Das Wetter bleibt bei einem Durchzug einer Kaltfront unbestandig und es treten haufig Schauer und Gewitter auf Die Lufttemperatur sinkt dabei nbsp Okklusionen werden als violetter Halbkreis neben einem Dreieck eingezeichnet Sie entsteht wenn die schnellere Kaltfront die langsamere Warmfront erreicht und sie sich mit ihr verbindet Das Wetter bleibt innerhalb einer Okklusion unbestandig und regnerisch nbsp stationare Fronten werden mit Linie aus abwechselnd blauen Dreiecken und roten Halbkreisen eingezeichnet Keile der relativen Topografie werden mit einer orangen Linie mit wechselseitigen Strichen eingezeichnet Troglinien werden mit einer blauen gestrichelten Linie eingezeichnetKonvergenzen werden mit einer blauen Linie mit wechselseitigen Strichen eingezeichnet Druckgebiete Art BuchstabeHochdruckgebiet deutsch Hoch englisch High franzosisch Anticyclone alt haute pression russisch WerchnijTiefdruckgebiet deutsch Tief englisch Low Cyclone franzosisch Depression alt basse pression russisch NischnijHohentiefkern deutsch HTK englisch Low Pressure Center franzosisch russisch Niederschlag Art DarstellungRegen Flache hellgrun schraffiert oder gepunktet Schnee Flache dunkelgrun schraffiert oder mit Sternchen Nebel Flache gelb schraffiert oder gestrichelt Genauere Wetterkarten und Wetterkartensymbole Bearbeiten nbsp Anordnung der WetterdatenGenauere Wetterkarten besitzen noch weitere Informationen zum aktuellen Wettergeschehen Sie beinhalten Daten uber Temperatur Windstarke Windrichtung Luftdruckveranderung Niederschlag Wolkenart Bewolkung Wolkenuntergrenze Taupunkt Luftfeuchtigkeit und das gegenwartige Wetter Dazu werden diese Daten in einem besonderen Muster in die Wetterkarte mit eingefugt Die Position der Daten auf der Wetterkarte markiert die geographische Position der Wetterwarte Nur die wichtigsten Stationen werden mit ihren Daten eingefugt Ansonsten ware die Karte viel zu uberladen mit Wetterdaten und keine Details mehr erkennbar Windgeschwindigkeit Bewolkung und Luftdrucktendenz Bearbeiten BewolkungSymbol Code Beschreibung nbsp 0 8 Wolkenlos nbsp 1 8 Sonnig nbsp 2 8 Heiter nbsp 3 8 Leicht bewolkt nbsp 4 8 Wolkig nbsp 5 8 Bewolkt nbsp 6 8 Stark bewolkt nbsp 7 8 Fast bedeckt nbsp 8 8 Bedeckt nbsp 9 8 Himmel nicht erkennbarLuftdrucktendenz 3 Std Symbol Beschreibung nbsp Steigend nbsp Steigend dann fallend nbsp Steigend dann stabil nbsp Steigend oder stabil dann fallend nbsp Fallend oder stabil dann steigend nbsp Stabil nbsp Fallend nbsp Fallend dann steigend nbsp Fallend dann stabil WindgeschwindigkeitSymbol Knoten km h nbsp 0 kn 0 km h nbsp 5 kn 9 km h nbsp 10 kn 19 km h nbsp 15 kn 28 km h nbsp 20 kn 37 km h nbsp 25 kn 46 km h nbsp 30 kn 56 km h nbsp 35 kn 65 km h nbsp 40 kn 74 km h nbsp 45 kn 83 km h nbsp 50 kn 93 km h nbsp 55 kn 102 km h nbsp 60 kn 111 km h nbsp 65 kn 120 km h nbsp 70 kn 130 km h nbsp 75 kn 139 km h nbsp 80 kn 148 km h nbsp 85 kn 157 km h nbsp 90 kn 167 km h nbsp 95 kn 176 km h nbsp 100 kn 185 km h nbsp 105 kn 194 km hWindrichtung obiger Symbole displaystyle rightarrow nbsp Wetter Bearbeiten Symbol Nummer Beschreibung nbsp 00 Wolkenentwicklung der letzten Stunde nicht beobachtet oder nicht beobachtbar nbsp 01 Wolkenauflosung oder ruckentwicklung wahrend der letzten Stunde nbsp 02 Gleich bleibende Bewolkung wahrend der letzten Stunde nbsp 03 Zunehmende Bewolkung wahrend der letzten Stunde nbsp 04 Verminderung der Sichtweite durch Rauch nbsp 05 Trockener Dunst nbsp 06 Staubdunst Staubteilchen teilweise erkennbar nbsp 07 Staub oder Sandfegen bzw treiben jedoch keine gut entwickelten Staubteufel und kein Sandsturm nbsp 08 Kleintromben Staubteufel in der letzten Stunde oder aktuell beobachtbar jedoch kein Sandsturm nbsp 09 Staub oder Sandsturm zum Beobachtungszeitpunkt in Sichtweite oder wahrend der letzten Stunde an der Wetterstation nbsp 10 Feuchter Dunst nbsp 11 Flacher Nebel mit weniger als zwei Metern Hohenausdehnung in einzelnen Schwaden oder Banken an der Wetterstation nbsp 12 Zusammenhangende flache Nebelschicht mit weniger als zwei Metern Hohenausdehnung an der Wetterstation nbsp 13 Wetterleuchten aber kein Donner horbar nbsp 14 Virga Fallstreifen in Sichtweite nbsp 15 Niederschlag bzw Praecipitatio in Sichtweite jedoch weiter als 5 km entfernt nbsp 16 Niederschlag bzw Praecipitatio in Sichtweite dabei weniger als 5 km entfernt aber nicht direkt an der Wetterstation nbsp 17 Gewitter oder Ferngewitter an der Station bei horbarem Donner aber kein Niederschlag nbsp 18 Boenkragen in der letzten Stunde sichtbar oder markante Bo an der Station nbsp 19 Trichterwolken oder Tornados wahrend der letzten Stunde an oder in der Nahe der Wetterstation nbsp 20 Schneegriesel oder Spruhregen nicht gefrierend und nicht als Schauer hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 21 Regen nicht gefrierend und nicht als Schauer hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 22 Schneefall nicht als Schauer hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 23 Schneeregen oder Fall von Eiskornern nicht als Schauer hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 24 Gefrierender Regen oder Spruhregen hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 25 Regenschauer hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 26 Schnee oder Schneeregenschauer hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 27 Hagel oder Graupelschauer hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 28 Nebel hat sich in der letzten Stunde aufgelost nbsp 29 Gewitter hat in der letzten Stunde aufgehort nbsp 30 Leichter oder massiger Sand bzw Staubsturm wahrend der letzten Stunde schwacher geworden nbsp 31 Leichter oder massiger Sand bzw Staubsturm wahrend der letzten Stunde unverandert nbsp 32 Leichter oder massiger Sand bzw Staubsturm wahrend der letzten Stunde starker geworden nbsp 33 Starker Sand bzw Staubsturm wahrend der letzten Stunde schwacher geworden nbsp 34 Starker oder massiger Sand bzw Staubsturm wahrend der letzten Stunde unverandert nbsp 35 Starker oder massiger Sand bzw Staubsturm wahrend der letzten Stunde starker geworden nbsp 36 Leichtes oder massiges Schneefegen unter Augenhohe nbsp 37 Starkes Schneefegen unter Augenhohe nbsp 38 Leichtes oder massiges Schneetreiben uber Augenhohe nbsp 39 Starkes Schneetreiben uber Augenhohe nbsp 40 Nebel oder Eisnebel in einiger Entfernung hat den Beobachter aber in der letzten Stunde nicht erreicht Die Sichtweite liegt uber einem Kilometer und der Nebel selbst erstreckt sich vertikal bis uber die Hohe des Beobachters nbsp 41 Nebel oder Eisnebel in Schwaden daher stark schwankende Sichtweiten nbsp 42 Himmel trotz Nebel oder Eisnebel sichtbar wobei dieser in der letzten Stunde dunner wurde nbsp 43 Himmel von Nebel oder Eisnebel verdeckt wobei dieser in der letzten Stunde dunner wurde nbsp 44 Himmel trotz Nebel oder Eisnebel sichtbar wobei sich in der letzten Stunde keine Anderungen zeigten nbsp 45 Himmel von Nebel oder Eisnebel verdeckt wobei sich in der letzten Stunde keine Anderungen zeigten nbsp 46 Himmel trotz Nebel oder Eisnebel sichtbar wobei dieser in der letzten Stunde dichter wurde nbsp 47 Himmel von Nebel oder Eisnebel verdeckt wobei dieser in der letzten Stunde dichter wurde nbsp 48 Nebel oder Eisnebel mit Reif oder Klareisbildung bei sichtbarem Himmel nbsp 49 Nebel oder Eisnebel mit Reif oder Klareisbildung bei bedecktem Himmel nbsp 50 Leichter nicht gefrierender Spruhregen mit Unterbrechungen nbsp 51 Leichter nicht gefrierender Spruhregen ohne Unterbrechungen nbsp 52 Massiger nicht gefrierender Spruhregen mit Unterbrechungen nbsp 53 Massiger nicht gefrierender Spruhregen ohne Unterbrechungen nbsp 54 Starker nicht gefrierender Spruhregen mit Unterbrechungen nbsp 55 Starker nicht gefrierender Spruhregen ohne Unterbrechungen nbsp 56 Leichter gefrierender Spruhregen nbsp 57 Massiger oder starker gefrierender Spruhregen nbsp 58 Leichter Regen mit Spruhregen vermischt nbsp 59 Massiger oder starker Regen mit Spruhregen vermischt nbsp 60 Leichter nicht gefrierender Regen mit Unterbrechungen nbsp 61 Leichter nicht gefrierender Regen ohne Unterbrechungen nbsp 62 Massiger nicht gefrierender Regen mit Unterbrechungen nbsp 63 Massiger nicht gefrierender Regen ohne Unterbrechungen nbsp 64 Starker nicht gefrierender Regen mit Unterbrechungen nbsp 65 Starker nicht gefrierender Regen ohne Unterbrechungen nbsp 66 Leichter gefrierender Regen nbsp 67 Massiger oder starker gefrierender Regen nbsp 68 Leichter Regen bzw Spruhregen mit Schneeanteilen vermischt nbsp 69 Massiger oder starker Regen bzw Spruhregen mit Schneeanteilen vermischt nbsp 70 Leichter Schneefall mit Unterbrechungen nbsp 71 Leichter Schneefall ohne Unterbrechungen nbsp 72 Massiger Schneefall mit Unterbrechungen nbsp 73 Massiger Schneefall ohne Unterbrechungen nbsp 74 Starker Schneefall mit Unterbrechungen nbsp 75 Starker Schneefall ohne Unterbrechungen nbsp 76 Eisnadeln mit oder ohne Nebel nbsp 77 Schneegriesel mit oder ohne Nebel nbsp 78 Einzelne Schneeflocken mit oder ohne Nebel nbsp 79 Eiskorner nbsp 80 Leichter Regenschauer nbsp 81 Massiger oder starker Regenschauer nbsp 82 Sehr starker Regenschauer nbsp 83 Leichter Schneeregenschauer nbsp 84 Massiger oder starker Schneeregenschauer nbsp 85 Leichter Schneeschauer nbsp 86 Massiger oder starker Schneeschauer nbsp 87 Leichter Graupelschauer mit oder ohne Regen bzw Schneeregen nbsp 88 Massiger oder starker Graupelschauer mit oder ohne Regen bzw Schneeregen nbsp 89 Leichter Hagelschauer mit oder ohne Regen bzw Schneeregen jedoch ohne Donner nbsp 90 Massiger oder starker Hagelschauer mit oder ohne Regen bzw Schneeregen jedoch ohne Donner nbsp 91 Gewitter wahrend der letzten Stunde jetzt aber nur noch leichter Regen zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 92 Gewitter wahrend der letzten Stunde jetzt aber nur noch massiger oder starker Regen zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 93 Gewitter wahrend der letzten Stunde jetzt aber nur noch leichter Niederschlag als Schneefall Schneeregen oder Hagel zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 94 Gewitter wahrend der letzten Stunde jetzt aber nur noch massiger oder starker Niederschlag als Schneefall Schneeregen oder Hagel zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 95 Leichtes oder massiges Gewitter ohne Hagel aber mit Regen Schneefall oder Schneeregen zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 96 Leichtes oder massiges Gewitter mit Graupel oder Hagel zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 97 Starkes Gewitter ohne Hagel aber mit Regen oder Schneefall zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 98 Gewitter mit Staub oder Sandsturm zum Beobachtungszeitpunkt nbsp 99 Starkes Gewitter mit Graupel oder Hagel zum BeobachtungszeitpunktWind und Druckfeld Bearbeiten Der Wind ist die Luftbewegung und damit ein Massenstrom Er resultiert aus dem Ungleichgewicht zweier Luftmassen von unterschiedlichem Druck und Temperatur Die Gradientkraft steuert die Luftstromungen vom hohen Druck zum tiefen Druck Ihre Richtung unterliegt aufgrund der Corioliskraft einer Abweichung in Bewegungsrichtung nach rechts auf der Nordhalbkugel und nach links auf der Sudhalbkugel Die geostrophischen Winde verlaufen annahernd isobarenparallel der Bodenwind 10 m Wind allerdings aufgrund der Bodenreibung davon abweichend um 25 bis 40 Grad in Richtung zum Tief hin Dadurch kann auch die ungefahre Windrichtung ermittelt werden Die Windgeschwindigkeit ist abhangig von den Abstanden der Isobaren Liegen die Isobaren sehr eng aneinander so kann ein Sturm oder sogar Orkan auftreten Man spricht von einer Konvergenz wenn die Linien eng zueinander laufen Liegen die Isobaren stark auseinander so wie es bei manchen Hochdruckwetterlagen vorkommt dann bleibt es schwachwindig oder gar windstill Hier spricht man von einer Divergenz Die folgende Tabelle gibt einen ungefahren Aufschluss uber die Windgeschwindigkeiten in Abhangigkeit vom Abstand der Isobaren jedoch besteht hier eine massgebliche Abhangigkeit von der geographischen Breite Abstand der 5 hPa Isobaren Windstarke600 km Leichte Brise Beaufortskala 2 500 km Massige Brise Beaufortskala 4 400 km Frische Brise Beaufortskala 5 300 km Starker Wind Beaufortskala 6 200 km Steifer Wind Beaufortskala 7 100 km Sturm Beaufortskala 9 Siehe auch WindchillHohenwetterkarten Bearbeiten Hauptartikel Isohypse Meteorologie In allen vorhergehenden Abschnitten ging es um Bodenwetterkarten welchen der Luftdruck aus Messungen am Boden zugrunde liegt Dagegen werden Hohenwetterkarten mit Hilfe von Daten aus Radiosonden ermittelt Hohenwetterkarten bringen die unentbehrliche Erganzung zum Geschehen in der freien Atmosphare insbesondere zum Druck und Stromungsfeld in diesen Hohen Storende Einflusse durch Gebirge Stadte und andere Hindernisse fehlen hier und so haben die Isohypsen Hohenschichtlinien einer bestimmten Luftdruckflache in der Regel einen glatteren Verlauf als die Isobaren der Bodenwetterkarte Das Wettergeschehen am Boden beeinflusst grossere Hohen und umgekehrt Das Bild der Hohenwetterkarte kann ganz anders sein als dasjenige der Bodenwetterkarte Die Entwicklung von Tiefdruckgebieten am Boden zeigt dass die Entwicklung in der Hohe erst allmahlich auf das Wettergeschehen am Boden reagiert Bei der Beurteilung von Hohenwetterkarten spielen Hohentiefs mit oft extremen Kaltlufteinschlussen Kaltlufttropfen eine grosse Rolle Niedrige Temperaturen in der Hohe losen vor allem im Sommer bei gleichzeitig warmer bodennaher Luft labile Wetterlagen aus Schauer Starkregen Folgende Hohenwetterkarten werden am haufigsten verwendet Hohenwetterkarten fur Hauptdruckflachen Druckniveau Hohe850 hPa 1457 Meter700 hPa 3013 Meter500 hPa 5574 Meter300 hPa 9164 Meter200 hPa 12000 MeterSiehe auch JetstreamLiteratur BearbeitenWolfgang Weischet Allgemeine Klimageographie 3 Auflage de Gruyter Berlin New York 1980 Rolf F Nohr Karten im Fernsehen die Produktion von Positionierung LIT Munster 2002 S 196 208 ruhr uni bochum de PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wetterkarte Album mit Bildern Videos und Audiodateien Bodenwetterkartensymbole bietet PDF an Aktuelle Bodenwetterkarte DWD Europa mit Isobaren und Fronteneinzeichnung alle sechs Stunden aktualisiertEinzelnachweise Bearbeiten a b First Report on Meteorology to the Surgeon General of the United States Army October 9 1843 Normdaten Sachbegriff GND 4627128 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wetterkarte amp oldid 236347459