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Heinrich Wilhelm Brandes 27 Juli 1777 in Groden gehorte zum hamburgischen Amt Ritzebuttel heute zu Cuxhaven 17 Mai 1834 in Leipzig war ein deutscher Physiker Meteorologe und Astronom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde 1777 als dritter Sohn des Predigers Albert Georg Brandes in Groden Cuxhaven geboren Er studierte von 1796 bis 1798 an der Universitat Gottingen bei Abraham Gotthelf Kastner und Georg Christoph Lichtenberg und promovierte 1800 bei ihnen Zu seinen Kommilitonen gehorte u a Carl Friedrich Gauss Eine kurze Zeit war er als Privatlehrer tatig Von 1801 bis 1811 war er zunachst Deichkonstrukteur an der Weser im Herzogtum Oldenburg am Jadebusen im Dorf Eckwarden spater Deichinspektor am unteren rechten Weserufer 1811 wurde er Professor fur Mathematik an der neu gegrundeten Universitat Breslau 1826 wechselte er als Professor fur Physik an die Universitat Leipzig Er war sehr vielseitig tatig u a schuf er eine beachtliche Anzahl von Lehrbuchern zur Mathematik In seiner 1826 an der Universitat Leipzig eingereichten Dissertation veroffentlichte er die ersten Wetterkarten 1 Damit gilt er als Begrunder der Synoptischen Meteorologie 1824 hat er eine neuartige Methode angegeben um die Eulersche Konstante numerisch zu berechnen Ab 1830 war er zum korrespondierendes Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 2 Im Dezember 1833 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in St Petersburg gewahlt Er starb am 17 Mai 1834 in Leipzig Werke BearbeitenVersuche die Entfernung die Geschwindigkeit und die Bahnen der Sternschnuppen zu bestimmen mit Johann Friedrich Benzenberg 1800 Digitalisat Lehrbuch der Arithmetik Geometrie und Trigonometrie 1 Band Schulze Oldenburg 1808 1 Lehrbuch der Arithmetik Digitalisat Lehrbuch der Geometrie und Trigonometrie Schulze Oldenburg 1810 Digitalisat Die vornehmsten Lehren der Astronomie deutsch dargestellt in Briefen an eine Freundin 4 Bde Leipzig 1811 1816 Bd 1 1816 Bd 2 1816 Umstandliche Anleitung zur Beobachtung von Sternschnuppen in einem Briefe an den Professor Gilbert In Annalen der Physik Jg B 62 S 284 299 1819 Digitalisat Untersuchungen uber den mittleren Gang der Warmeanderungen durchs ganze Jahr uber gleichzeitige Witterungs Ereignisse in weit voneinander entfernten Weltgegenden uber die Formen der Wolken die Entstehung des Regens und der Sturme und uber andere Gegenstande der Witterungskunde Barth Leipzig 1820 Beitrage zur Witterungskunde mit 2 Kupfertaf u 7 illum Witterungstab Barth Leipzig 1820 Digitalisat Unterhaltungen fur Freunde der Physik und Astronomie 3 Bande Barth Leipzig 1825 1829 Digitalisat Vorlesungen uber die Astronomie zur Belehrung derjenigen denen es an mathematischen Vorkenntnissen fehlt 2 Bde Leipzig G J Goschen 1827 Bd 1 Bd 2 Vorlesungen uber die Naturlehre 3 Bande Goschen Leipzig 1830 1832 Erster Theil Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Digitalisat ULB Dusseldorf Zweiter Theil Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Digitalisat ULB Dusseldorf Dritter Theil Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Digitalisat ULB Dusseldorf Aufsatze uber Gegenstande der Astronomie und Physik fur Leser aus allen Standen Goschen Leipzig 1835 Digitalisat Literatur BearbeitenMichael Borngen Heinrich Wilhelm Brandes 1777 1834 Erfinder der Wetterkarte Leipzig 1817 1826 Edition am Gutenbergplatz Leipzig 2017 43 Seiten Michael Borngen Heinrich Wilhelm Brandes 1777 1834 In Sachsische Lebensbilder Bd 6 1 Stuttgart 2009 S 113 136 Karl Christian Bruhns Brandes Heinrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 242 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Wilhelm Brandes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heinrich Wilhelm Brandes in der Deutschen Digitalen Bibliothek Heinrich Wilhelm Brandes im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Heinrich Wilhelm Brandes an der Universitat Leipzig Sommersemester 1826 bis Sommersemester 1834 Veroffentlichungen von H W Brandes im Astrophysics Data SystemEinzelnachweise Bearbeiten Brandes Heinrich Wilhelm Dissertatio physica de repentinis variationibus in pressione atmosphaerae observatis Lipsiae 1826 S 45 48 1 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 48 Normdaten Person GND 100055427 lobid OGND AKS LCCN n87813138 VIAF 69269327 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandes Heinrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker Meteorologe und AstronomGEBURTSDATUM 27 Juli 1777GEBURTSORT GrodenSTERBEDATUM 17 Mai 1834STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wilhelm Brandes amp oldid 233331450