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Eine Radiosonde dient der Meteorologie und Aerologie zur Messung von Parametern der Erdatmosphare bis in Hohen von etwa 20 km bis 35 km Stratosphare Sie wird von einem Wetterballon getragen und ubermittelt per Datenfunk die Messwerte wie Lufttemperatur und ihren Gradienten und Luftfeuchtigkeit an die Bodenstation Bei Sonden mit integriertem GPS Empfanger auch die Position der Sonde Die Hohenbestimmung erfolgt bei manchen Typen durch laufende Messung des Luftdrucks und GPS Ballongetragene Sonden werden auch in anderen Fachgebieten verwendet siehe Ballonsonde Messinstrument die zum Teil noch grossere Hohen erreichen Der Hohenrekord fur Radiosonden liegt bei etwa 39 km bzw 2 5 hPa Deutscher Wetterdienst Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Geschichte 3 Technik 3 1 P TU Sonden 3 2 Wind Pilotsonden 3 3 Temperatursonden 3 4 Windbestimmung 3 5 Datenubertragung 4 Ballone und Fallschirme 4 1 Situation in Deutschland 5 Regelmassige Sondenaufstiege 5 1 Regelmassige Sondierungen in Deutschland Stand 2018 5 2 Bedarfsweise Aufstiege in Deutschland 5 2 1 Militar 5 2 2 Bildung Forschung und Entwicklung 5 2 2 1 Sonstige Nutzer 5 3 Regelmassige Sondierungen in den Niederlanden Stand 2018 5 4 Regelmassige Sondierungen in Belgien Stand 2018 6 Sondenjager 7 Radiosonden auf anderen Planeten 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenEine Funk oder Radiosonde englisch radiosonde ist gemass Definition der Internationalen Fernmeldeunion ITU in der VO Funk 1 ein selbsttatiger Funksender des Wetterhilfenfunkdienstes der im Allgemeinen in einem Luftfahrzeug einem Freiballon an einem Fallschirm oder einem Drachen mitgefuhrt wird und der wetterkundliche Merkmale ubermittelt Geschichte Bearbeiten nbsp Sensor und Codierteil einer alteren Radiosonde aus den 1960er JahrenSeit den fruhen 1890er Jahren trugen unbemannte Wetterballons sogenannte Registrierballons selbstregistrierende Messinstrumente in die freie Atmosphare Gegenuber bemannten Ballonfahrten hatten diese einen deutlichen Kostenvorteil Ausserdem waren Hohen erreichbar die fur Menschen im offenen Korb trotz Sauerstoffzufuhr nicht zuganglich waren Die Messwerte konnten aber nur mit zeitlicher Verzogerung abgelesen werden und auch nur dann wenn das zum Boden zuruckgekehrte Instrument auch gefunden wurde Einer der Pioniere der Atmospharensondierung mit Wetterballons war der deutsche Meteorologe Hugo Hergesell Als Leiter der Internationalen Kommission fur wissenschaftliche Luftfahrt forderte er die Konstruktion leichter ballontauglicher Instrumente Das Potential der drahtlosen Telegrafie fruhzeitig erkennend stellte er bereits 1908 Versuche an Aufzeichnungen registrierender Balloninstrumente per Funk zu ubertragen scheiterte aber an den noch unzureichenden technischen Moglichkeiten Die Bezeichnung Radiosonde geht auf Hergesell zuruck Im Jahre 1917 gelang es Max Robitzsch und Friedrich Herath 1889 1974 in Deutschland und Pierre Idrac 1885 1935 in Frankreich Messwerte von Instrumenten die an Wetterdrachen angebracht waren uber den Drachendraht zum Boden zu senden Drachen konnten aber nicht in die von Wetterballons erreichbare Hohe vordringen und sie waren nicht bei jeder Wetterlage einsetzbar 1921 begann Paul Duckert 1900 1966 am Aeronautischen Observatorium Lindenberg dessen Leiter inzwischen Hergesell war sich mit der Entwicklung der Radiosonde zu befassen Ein erster Schritt war 1926 die Doppelanpeilung eines am Ballon befestigten Funksenders um dessen Flugbahn und geschwindigkeit zu bestimmen Ahnliche Experimente wurden auch von William Blair in den Vereinigten Staaten durchgefuhrt Am Ende der 1920er Jahre arbeiteten mehrere Meteorologen mit ersten Prototypen von Radiosonden Die erste Radiosonde im eigentlichen Sinne wurde 1924 von William Blair gestartet Er empfing Radiosignale von einem Ballon und verwendete die temperaturbedingte Veranderung dieser Signale um die Temperatur auf Flughohe abzuschatzen Trotzdem wird von vielen Historikern der erste Radiosondenstart den Sonden von Robert Bureau oder Pawel Moltschanow zugeschrieben die direkt gemessene Werte in Funksignale umwandelten 2 Am 7 Januar 1929 startete Robert Bureau 1892 1965 in Trappes eine Radiosonde die Temperaturwerte aus der freien Atmosphare ubermittelte Im Fruhjahr desselben Jahres erganzte er die Sonde um ein Barometer Als Erfinder der Radiosonde wird aber haufig auch der sowjetische Meteorologe Pawel Moltschanow 1893 1941 angesehen dessen erstmals am 30 Januar 1930 erfolgreich gestartete Radiosonde zum Standard fur die kunftige Entwicklung wurde Die Sonde mass Temperatur und Druck und funkte die Werte kodiert als Morse Zeichen zum Empfanger Am 22 Mai 1930 folgte Duckert mit einer unabhangig entwickelten Sonde die neben Temperatur und Druck auch die Luftfeuchte messen konnte Die Sonde ubermittelte Messwerte bis zum Platzen des Ballons in uber 15 km Hohe Auf der Arktisfahrt des Zeppelins LZ 127 startete Moltschanow im Juli 1931 mehrere Radiosonden Zu einem umfangreichen und systematischen Einsatz der neuen Technik kam es im Internationalen Polarjahr 1932 33 Der Finne Vilho Vaisala der am 30 Dezember 1931 seine erste Radiosonde gestartet hatte begann 1936 mit der kommerziellen Produktion Eine Weiterentwicklung erfuhr die Radiosonde 1942 durch den Berliner Josef Graw Die Umwandlung der Messwerte in Morse Zeichen erfolgt in der Graw Sonde dadurch dass die Zeiger der Messgerate ein Muster aus leitendem Material abtasten das auf eine sich drehende Walze die Grawsche Morsewalze aufgebracht ist 3 Der rechts abgebildete Sensor und Codierteil einer Radiosonde aus den 1960er Jahren zeigt Temperatursensor oben Bimetall Druckmessdose links unter dem Blechwinkel Zeitbasis Taschenuhrwerk rechts aussen Codierer fur Temperatur und Feuchte roter PVC Zylinder mit Kontaktdraht Wendel Codierer fur Luftdruck Hartpapier Balken mit Kontaktstreifen rechts hinter dem Zylinder Der Feuchtesensor Haar Hygrometer die Batterie und der Telemetriesender UHF Rohrensender mit einer Triode sind im Bild nicht zu sehen Technik Bearbeiten nbsp Radiosonde mit integriertem GPS Empfanger aus dem Jahr 2008 Links die quadrifilare Helixantenne fur GPS Empfang rechts als Metallband der Temperaturfuhler und darunter der Sensor zur Luftfeuchtigkeitsmessung P TU Sonden Bearbeiten Messfuhler an der Radiosonde messen verschiedene Parameter wie Luftdruck P Temperatur T und Luftfeuchtigkeit U wahrend der Ballon in die Hohe steigt und ubermitteln diese Messdaten laufend per Datenfunk an die Bodenstation Die Messung des Luftdrucks ist heute bei vielen Sonden nur noch optional vorgesehen da die rechnerische Bestimmung aus der GPS Hohe die Messung in vielen Fallen erubrigt Spezielle Sensoren konnen zusatzlich auch die Ozonkonzentration oder Strahlung messen Wind Pilotsonden Bearbeiten Neben den P TU Sonden gibt es auch sogenannte Wind bzw Pilotsonden die anstelle der fruheren optisch verfolgten Pilotballone bzw Windaufstiege Ballon mit Radarreflektor jedoch ohne Radiosonde eingesetzt werden konnen Dabei geht es nur um die Erfassung von Windrichtung und geschwindigkeit Diese Sonden sind entsprechend einfacher und damit preiswerter ausgefuhrt da keine Sensorik und deren Signalverarbeitung vorhanden ist Einige Modelle sind besonders leicht und einfach aufgebaut eignen sich dadurch allerdings nur fur Messungen in der Troposphare geringe Batteriekapazitat geringere Sendeleistung usw Temperatursonden Bearbeiten Temperatursonden spielen heute praktisch keine Rolle mehr Sie haben als einzige Messgrosse nur die Temperatur ubertragen Meist waren es sehr einfache elektronische Analogschaltungen die einen Ton in der Frequenz entsprechend der Temperatur verandert haben und uber einen kleinen Sender frequenzmoduliert zur Bodenstation ubertragen haben Verfolgung war nur uber Radar mithilfe entsprechender Reflektoren moglich Windbestimmung Bearbeiten Ubliche Radiosonden nutzen zur Positionsbestimmung einen GPS Empfanger die Positionsdaten werden kontinuierlich per Funk ubertragen Damit lasst sich die Windrichtung der Hohenwinde bestimmen Alternativ kann die Position einer Radiosonde auch per Radar oder Radiotheodolit bestimmt werden beides spielt allerdings heute keine Rolle mehr Datenubertragung Bearbeiten Die Datenubertragung erfolgt heute zumeist im Frequenzbereich von 400 MHz bis 406 MHz Je nach Sondentyp werden Kanale unterschiedlicher Bandbreite belegt Moderne Sonden belegen nur noch etwa 5 kHz Jede Aufstiegstelle nutzt dabei die ihr zugewiesenen Frequenzen In der Regel gibt es eine Hauptfrequenz und eine Ausweich Nachstartfrequenz die dann genutzt wird wenn die bereits gestartete Sonde fehlerhaft ist und ein Nachstart notig wird bzw die Hauptfrequenz durch Storungen nicht verwendbar ist Es gibt auch Radiosonden welche im Frequenzbereich von 1 68 GHz die Daten ubertragen Die meisten Sondenmodelle verfugen auch uber einstellbare Mechanismen um sie nach einer bestimmten Zeit nach dem Platzen des Ballons oder anderen Kriterien noch im Flug abzuschalten Meist erfolgt neben der Ubertragung der meteorologischen Messdaten noch die Telemetrie interner Messgrossen zur Uberwachung der Sonde selbst Das kann neben der Batteriespannung und Temperatur des Mikroprozessors z B auch eine Strom und Spannungsmessung externer Sensoren sein um deren ordnungsgemasse Funktion uberwachen zu konnen Die Sonden und besonders die Batterien sind zur Warmeisolation in einem Schaum Polystyrol Gehause untergebracht aussen sind lediglich eine Drahtantenne und Sensoren Heute kommen in der Regel Einmal Radiosonden zum Einsatz fur die kein Finderlohn gezahlt wird Mogliche Finder werden manchmal durch auf die Sonden aufgebrachte Aufkleber oder Merkblatter aufgefordert die Radiosonde mit Elektronik und Batterien zu entsorgen Ein Radiosondenaufstieg kostet mit wasserstoffgefulltem Ballon und Radiosonde heute ca 300 und mit einer 1 8 m Heliumfullung ca 400 Ballone und Fallschirme BearbeitenDer Aufstieg der Sonden erfolgt an einem mit Helium oder Wasserstoff gefullten Ballon aus Latex der sich mit zunehmender Hohe durch den abnehmenden Luftdruck immer starker ausdehnt bis er schliesslich platzt Trotz der immer leichteren Sonden wird zum Erreichen der benotigten Hohe ein Ballon entsprechender Grosse benotigt Gemass der Empfehlung der WMO erfolgt der Aufstieg mit etwa 300 m pro Minute Die Sonden fallen nach dem Platzen des Ballons auf den Erdboden zuruck zum Reduzieren der Fallgeschwindigkeit konnen Fallschirme eingesetzt werden Die Fallgeschwindigkeiten lassen sich bei der Verwendung von Fallschirmen nicht zuverlassig vorhersagen da die Funktion des Fallschirmes durch verhedderte Schnure oder Ballonreste unterschiedlich stark beeintrachtigt sein kann Situation in Deutschland Bearbeiten Fur die Routineaufstiege wird in Deutschland derzeit die Radiosonde Vaisala RS41 in der Variante SGP also mit Luftdruckmessung eingesetzt Die Aufstiegstellen des DWD verwenden gegenwartig einheitlich 600 g Ballone wahrend die Bundeswehrstationen meist 800 g Ballone einsetzen Fur die schwereren Ozonsonden kommen zumeist 1200 g Ballone zum Einsatz Die Gespanne des DWD nutzen dabei in der Regel die in den Ballonen integrierten Fallschirme welche oben geschlossen sind wahrend bei den Aufstiegsstellen der Bundeswehr externe Fallschirme aus rotem Kunststoff mit einer Offnung an der Kappe benutzt werden die es in zwei Grossen gibt 4 Regelmassige Sondenaufstiege BearbeitenViele Stationen lassen alle zwolf Stunden eine Sonde steigen meist zu Mittag und Mitternacht In Deutschland erfolgt dies auf zwolf Stationen funf davon automatisch Norderney Essen Stuttgart Munchen und Meiningen Die vorhergehende Sonde ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aktiv Einige Stationen starten alle 6 Stunden eine Sonde Idar Oberstein Bergen Kummersbruck Lindenberg Bei Bedarf konnen alle Stationen auch in kurzeren Abstanden bzw zusatzliche Sondenaufstiege durchfuhren wenn es die Wetterlage oder andere Umwelteinflusse erfordern Regelmassige Sondierungen in Deutschland Stand 2018 Bearbeiten Startort Wochentag Uhrzeit 5 Sondentyp Frequenz 6 Altenstadt BW WMO10954 Mo Fr 03 45 UTC 09 45 UTC 15 45 UTC Vaisala RS41 402 50 MHz 404 30 MHz Bergen BW WMO10238 Mo So 04 45 UTC 10 45 UTC 16 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 405 70 MHz 405 90 MHz Essen DWD Autosonde WMO10410 Mo So 10 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 405 30 MHz 404 10 MHz Greifswald DWD WMO10184 Mo So 10 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 402 30 MHz 404 70 MHz Hohenpeissenberg DWD WMO10962 Mo Mi im Winter auch Fr 05 45 UTC Vaisala RS92 oder RS41 Ozon 402 90 MHz 405 50 MHz Idar Oberstein BW WMO10618 Mo So 04 45 UTC 10 45 UTC 16 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 402 70 MHz 404 90 MHz Kummersbruck BW WMO10771 Mo So 04 45 UTC 10 45 UTC 16 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 402 70 MHz 404 90 MHz Lindenberg DWD WMO10393 Mo So 04 45 UTC 10 45 UTC 16 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 Ozon 405 10 MHz 404 50 MHz Meiningen DWD Autosonde WMO10548 Mo So 10 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 402 30 MHz 404 70 MHz Meppen BW WMO10304 Mo Fr 03 45 UTC 9 45 UTC 10 45 UTC Mo Fr 06 45 UTC Vaisala RS41 Graw DFM09 DFM17 selten 404 50 MHz 405 10 MHzMunchen Oberschleissheim DWD Autosonde WMO10868 Mo So 10 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 402 30 MHz 404 70 MHz Norderney DWD Autosonde WMO10113 Mo So 10 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 404 10 MHz 405 30 MHz Sasel DWD 1 Autosonde WMO10141 unregelmassig Vaisala RS41 402 70 MHzSchleswig DWD Autosonde WMO10035 Mo So 10 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 402 50 MHz 404 30 MHz Stuttgart DWD Autosonde WMO10739 Mo So 10 45 UTC 22 45 UTC Vaisala RS41 404 50 MHz 405 10 MHz Bedarfsweise Aufstiege in Deutschland Bearbeiten Militar Bearbeiten Im Rahmen von militarischen Ubungen und Manovern werden ebenfalls sehr oft Radiosondenaufstiege durchgefuhrt allerdings kommen hier zumeist 100 g Ballone zum Einsatz die nur etwa 17 bis 18 km Hohe erreichen und Sonden vom Hersteller Graw Ublicherweise wird dazu der Frequenzbereich 403 03 403 89 MHz genutzt Die Starts erfolgen dabei von mobilen Aufstiegstellen auf Standort bzw Truppenubungsplatzen Vereinzelt erfolgen die Starts auch in Kasernen bzw anderen ortsfesten militarischen Dienststellen und Einrichtungen Bildung Forschung und Entwicklung Bearbeiten Bildungs und Forschungseinrichtungen fuhren auch gelegentliche Sondenaufstiege durch wobei hier zum Teil spezielle Sensoren und Messgerate im Einsatz sein konnen Das Meteorologisches Observatorium Lindenberg fuhrt zuweilen fur Forschungs und Vergleichszwecke Aufstiege mit einer Reihe von unterschiedlichen Messgeraten und Sensoren durch wo auch unterschiedliche Sondentypen zum Einsatz kommen Sonstige Nutzer Bearbeiten Sonden und Geratehersteller fuhren zu Entwicklungs und Erprobungszwecken ebenfalls Aufstiege von Radiosonden durch 1 Durchschnittswerte uber aller Sondierungen einzelne Sondierungen konnen abweichen 2 nicht operationell dient Ausbildungszwecken 7 3 nicht operationell dient Qualitatsmanagement 7 Regelmassige Sondierungen in den Niederlanden Stand 2018 Bearbeiten Startort Wochentag Uhrzeit Sondentyp FrequenzDe Bilt WMO06260 6 m s 10 m s Mo So 23 30 UTC Vaisala RS41 403 9 MHzDo 11 30 UTC Vaisala RS41 Ozon 403 9 MHzRegelmassige Sondierungen in Belgien Stand 2018 Bearbeiten Startort Wochentag Uhrzeit Sondentyp FrequenzBeauvechain WMO06458 6 m s 16 m s Mo So 23 00 UTC Graw DFM09 402 87 MHzUccle WMO06447 6 m s 14 m s Mo Mi Fr 11 30 UTC Vaisala RS41 Ozon 403 5 MHzSondenjager BearbeitenSogenannte Sondenjager beobachten aus privatem Interesse den Flug der Sonden oder empfangen den Datenfunk mit geeigneten Funkempfangern und Decodersoftware zur Gewinnung der ubertragenen Messdaten Uber die laufend ubermittelten Positionsdaten kann die Sonde bis zum Herunterfallen verfolgt werden um sie zu bergen Auch mit Mitteln der Funkpeilung konnen Sonden gefunden werden Im Abendlicht erscheinen die Sonden wie ein heller Stern 1 Grosse manchmal auch so hell wie die Venus Mit Fernrohr ist die Ballonform meist erkennbar ebenso der Moment des Platzens und die herabschwebenden Teile Die Entfernung vom Startort einer Radiosonde bis zum Landungspunkt kann je nach Windverhaltnissen von wenigen Kilometern bis zu uber 300 km oder mehr betragen Radiosonden auf anderen Planeten BearbeitenDie sowjetische Raumsonde Vega setzte 1984 zwei Radiosonden in der Venusatmosphare ab die uber zwei Tage hinweg verfolgt werden konnten Siehe auch BearbeitenPilotballonLiteratur BearbeitenJohn L DuBois Robert P Multhauf und Charles A Ziegler The Invention and Development of the Radiosonde PDF 4 5 MB In Smithsonian Studies in History and Technology 53 Smithsonian Institution Press Washington 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Radiosonde Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Radiosonde Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Sondenjagd vielfaltige Informationen zur Radiosonde Radiosondenaufstiege der Welt Flugbahnen von Radiosonden des Deutschen WetterdienstesEinzelnachweise Bearbeiten VO Funk Artikel 1 109 Ausgabe 2012 John L Dubois Robert P Multhauf Charles Ziegler The Invention and Development of the Radiosonde Smithonian Institution Press 2002 Gosta H Liljequist Konrad Cehak Allgemeine Meteorologie 3 Auflage Springer 2001 S 80 BBL amp Aeromet GmbH PC055 Abgerufen am 28 Oktober 2017 Wetter und Klima Deutscher Wetterdienst RasoMon Abgerufen am 14 Oktober 2018 Website under construction Abgerufen am 14 Oktober 2018 a b Radiosondenstationen Abgerufen am 14 Oktober 2018 Normdaten Sachbegriff GND 4192030 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radiosonde amp oldid 227961874