www.wikidata.de-de.nina.az
Georg Christian Werner Schnakenbeck 4 Juni 1887 in Sandesneben 3 April 1971 in Hamburg war ein deutscher Zoologe und Ichthyologe Zuletzt war er Professor und Direktor am Institut fur Seefischerei der Bundesforschungsanstalt fur Fischerei Leben BearbeitenSchnakenbeck wurde 1887 als Sohn eines naturverbundenen Kaufmanns der ihn spater mit zur Jagd nahm im Herzogtum Lauenburg geboren Nach dem Abitur am Koniglichen Gymnasium zu Kiel studierte er naturwissenschaftliche Facher u a Zoologie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel der Universitat Freiburg im Breisgau und der Universitat Halle Saale Zwischenzeitlich 1909 10 diente er bei der Marineinfanterie Seebataillon in Kiel er schied als Unteroffizier der Reserve aus Danach war er bei Valentin Haecker im Zoologischen Garten in Halle Saale tatig und arbeitete an seiner ersten Promotion Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurde er zum Kriegsdienst an der Westfront herangezogen Er nahm als Angehoriger der Marine Division u a an der Belagerung von Antwerpen und den Flandernschlachten teil und wurde mit dem Eisernen Kreuz II und I Klasse ausgezeichnet Im Dienstgrad eines Leutnants der Reserve wurde er 1918 entlassen 1919 wurde er Volontar Assistent spater Direktionsassistent im Zoologischen Garten 1920 folgte die Promotion zum Thema Zur Analyse der Rassenmerkmale der Axolotl und Die Entstehung und das Schicksal der epidermalen Pigmenttrager Ab 1921 war er Assistent der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission fur Meeresforschung und wirkte als solcher bei Friedrich Heincke an der Biologischen Anstalt Helgoland 1923 wechselte er auf Betreiben von Ernst Ehrenbaum als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an die Fischereibiologische Abteilung des Naturhistorischen Museums Hamburg 1926 wurde er Kustos und 1931 als Nachfolger von Ehrenbaum Institutsleiter 1933 verlieh ihm der Hamburger Senat den Ehrentitel Professor 1934 wurde er vom Reichsernahrungsminister Walther Darre zum ordentlichen Mitglied der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission fur Meeresforschung ernannt 1939 erhielt er die Amtsbezeichnung Oberregierungsrat am Institut fur See und Kustenfischerei vormalige Fischereibiologische Abteilung in der Reichsanstalt fur Fischerei Von 1936 bis 1945 war er ausserdem Lehrbeauftragter fur Fischereiwissenschaft an der Universitat Hamburg 1949 erfolgte die Ubernahme in die Zentralanstalt fur Fischerei spatere Bundesforschungsanstalt fur Fischerei 1951 wurde er Professor und Direktor am dortigen Institut fur Seefischerei 1952 53 trat er in den Ruhestand sein Nachfolger wurde Johannes Lundbeck Schnakenbeck war an mehreren Fahrten des Forschungsschiffes Poseidon beteiligt und Beitrager des Handbuchs der Zoologie Fur seine Verdienste erhielt er 1953 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland Schriften Auswahl BearbeitenDie Nordseefischerei Handbuch des Seefischerei Nordeuropas Bd 5 H 1 E Schweizerbart Stuttgart 1928 mit Wilhelm Reuter Praxis der Hochseefischerei Seemannische Bucherei Bd 48 Eckardt amp Messtorff Hamburg 1939 Tiere und Pflanzen des Salz und Susswassers Fischwirtschaftskunde Bd 1 3 Lieferungen Keune Hamburg 1947 Deutsche Fischerei in der Nordsee und im Nordmeer Fischwirtschaftskunde Bd 3 Teil 2 Lieferung 1 Keune Hamburg 1947 Literatur BearbeitenPaul Friedrich Meyer Waarden Prof Dr Werner Schnakenbeck In Allgemeine Fischwirtschaftszeitung Nr 21 26 Mai 1962 S 41 Kurt Schubert Prof Dr Werner Schnakenbeck gestorben In Berichte der Deutschen Wissenschaftlichen Kommission fur Meeresforschung Hamburg 22 1971 S 229 231 Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 9 Schlumberger Thiersch 2 uberarbeitete und erweiterte Ausgabe K G Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 25039 2 S 89 Michael Watkins Bo Beolens Sharks An Eponym Dictionary Pelagic Publishing Exeter 2015 ISBN 978 1 907807 93 0 S 141 Normdaten Person GND 104848405X lobid OGND AKS VIAF 311033879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnakenbeck WernerALTERNATIVNAMEN Schnakenbeck Georg Christian Werner vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe und IchthyologeGEBURTSDATUM 4 Juni 1887GEBURTSORT SandesnebenSTERBEDATUM 3 April 1971STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Schnakenbeck amp oldid 223836707