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Johann Friedrich Heincke 6 Januar 1852 in Hagenow 5 Juni 1929 auf Helgoland war ein Zoologe und Ichthyologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenFriedrich Heincke Sohn eines Kaufmanns besuchte das Gymnasium in Schwerin Ab Oktober 1869 absolvierte er ein Studium der Zoologie und Naturwissenschaften in Rostock 1 und ab 1870 in Leipzig Er promovierte in Leipzig im Dezember 1873 zum Doktor der Philosophie und war anschliessend von 1873 bis 1876 Assistent bei Karl August Mobius am zoologischen Museum in Kiel und Mitarbeiter der preussischen Kommission fur die wissenschaftliche Untersuchung der Meere Er bestand am 12 Juni 1875 die Prufung um an Universitaten Vorlesungen halten zu durfen und habilitierte im Juli 1877 an der Kieler Hochschule Friedrich Heincke war von 1876 bis 1879 Oberlehrer in Kiel und von 1879 bis 1891 in Oldenburg Von 1885 an war er Mitarbeiter des Deutschen Seefischereivereins Von 1892 bis 1921 war Heincke Direktor der Biologischen Anstalt Helgoland Zu den Hauptaufgaben dieser Anstalt gehorte die Erforschung der Flora und Fauna des Helgolander Meeresgebietes unter gebuhrender Berucksichtigung der Nutztiere Heincke war Vorsitzender der deutschen wissenschaftlichen Kommission fur die Meeresforschung und Mitbegrunder sowie standiger Delegierter der Internationalen Organisation fur Meeresforschung 1901 gehorte er zu den Mitverfassern der Hamburger Thesen in denen eine Reihe namhafter deutscher Naturwissenschaftler fur die Aufwertung des biologischen Unterrichts an hoheren Schulen eintraten 2 Aufgrund seiner Leistungen wurden mehrere Forschungsschiffe nach ihm benannt darunter die Heincke und die Friedrich Heincke Werkauswahl BearbeitenNaturgeschichte des Herings Otto Salle Verlag 1898 Die Fische der Ostsee P Parey Verlag 1883 Eier und Larven von Fischen der deutschen Bucht Lipsius amp Tischer 1904 Die biologische Anstalt auf Helgoland 1892 Die Varietaten des Herings P Parey Verlag 1881 Illustrirte Naturgeschichte der Thiere F A Brockhaus 1882 Die Erforschung der deutschen Meere im Dienste der Seefischerei W Moeser Verlag 1896 Die Ueberfischung der Nordsee und Schutzmassregeln dagegen W Moeser Hofbuchdruckerei 1894 Die Fische Helgolands Die Mollusken Helgolands Lipsius amp Tischer 1894 Variabilitat und Bastardbildung bei Cyprinoiden 1892 Die nutzbaren Thiere der nordischen Meere Enke Verlag 1882Literatur BearbeitenEduard Alberti Lexikon der Schleswig holstein lauenburgischen und eutinischen Schriftsteller von 1866 1882 Karl Biernatzki Verlag Kiel 1885 Bd 1 S 280 Bernhard Werner Heincke Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 279 f Digitalisat Andreas W Daum Wissenschaftspopularisierung im 19 Jahrhundert Burgerliche Kultur naturwissenschaftliche Bildung und die deutsche Offentlichkeit 1848 1914 2 erg Aufl Oldenbourg Munchen 2002 ISBN 978 3 486 56551 5 Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Friedrich Heincke im Rostocker Matrikelportal Andreas W Daum Wissenschaftspopularisierung im 19 Jahrhundert Burgerliche Kultur naturwissenschaftliche Bildung und die deutsche Offentlichkeit 1848 1914 Oldenbourg Munchen 2002 ISBN 978 3 486 56551 5 S 58 60 491 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Friedrich Heincke in der Landesbibliographie MVNormdaten Person GND 116658800 lobid OGND AKS LCCN no2017037366 VIAF 25359467 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heincke FriedrichALTERNATIVNAMEN Heincke Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe und IchthyologeGEBURTSDATUM 6 Januar 1852GEBURTSORT HagenowSTERBEDATUM 5 Juni 1929STERBEORT Helgoland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Heincke amp oldid 212358048