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Werner Hofmann 7 September 1907 in Dresden 10 August 1983 ebenda war ein deutscher Grafiker und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Fotografische Darstellung Hofmanns 4 Werke Auswahl 4 1 Tafelbilder Auswahl 4 2 Druckgrafik Auswahl 5 Ausstellungen unvollstandig 5 1 Personalausstellungen 5 2 Beteiligung an Ausstellungen 6 Literatur chronologisch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Hofmann wurde von 1922 bis 1924 als Gebrauchsgrafiker ausgebildet und besuchte gleichzeitig die Abendschule der Akademie fur Kunstgewerbe Von 1925 bis 1929 studierte er an der Akademie fur Kunstgewerbe bei Paul Hermann Richard Lippmann Max Frey Arno Drescher und Georg Erler Daneben war als freischaffender Ausstellungsgrafiker am Deutschen Hygienemuseum Dresden tatig Hofmann war 1929 Grundungsmitglied der ASSO Ortsgruppe Dresden 1 und mit den Malerkollegen Otto Griebel und Wilhelm Lachnit politisch tatig Er beteiligte sich an Ausstellungen im Kunstlerhaus Dresden Loschwitz Danach war er arbeitslos und ubernahm gelegentliche Aufgaben als Gebrauchsgrafiker und Schriftmaler Fur Georg Kreisler gestaltete er 1961 die Plattenhulle seines Albums Seltsame Liebeslieder nbsp Grab von Werner Hofmann und Familie auf dem Heidefriedhof in Dresden1939 wurde Hofmann zur Wehrmacht eingezogen und geriet 1945 in englische Kriegsgefangenschaft Bei den Luftangriffen auf Dresden verlor er mehr als 500 seiner Arbeiten darunter Olbilder Aquarelle und Zeichnungen weitere Bilder verbrannten 1945 in Berlin im Haus des Deutschen Gemeindetages Nach dem Krieg war Hofmann als Ausstellungsgestalter in Dresden tatig und ubernahm 1949 eine Dozentur fur Werklehre an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden 1951 grundete er mit Griebel die Arbeiter und Bauern Fakultat fur bildende Kunst an der Hochschule fur Bildende Kunste Von 1952 bis 1954 war er deren Direktor Danach war er freischaffend als Maler und Grafiker Ausstellungsgestaltung tatig und ubernahm Funktionen im Verband Bildender Kunstler in Dresden Studienreisen fuhrten ihn in die Sowjetunion und nach Jugoslawien Auszeichnungen mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze und Silber erhielt er 1969 und 1979 Werner Hofmann lebte bis zu seinem Tod im August 1983 im Kunstlerhaus Dresden Loschwitz ein Atelierhaus in dem auch seine bekannten Kunstlerkollegen Hans Juchser Max Lachnit Wilhelm Rudolph und Hermann Glockner lebten und arbeiteten Hofmann war verheiratet mit Erika Hofmann Sie hatten eine Tochter Brigitte und den Sohn Veit Hofmann Werk BearbeitenHofmann begann mit grafischen Arbeiten und entwickelte seine Fahigkeiten als Maler besonders durch zahlreiche Portrats die Mitglieder seiner Familie Freunde und Malerkollegen zeigen In seinem Fruhwerk verwendete Hofmann Dixsche Stilmittel wie Lasurtechnik und zeichnerische Dingscharfe in naiv romantisierender Weise Nur wenige dieser zwischen 1932 und 1939 entstandenen Gemalde sind noch erhalten Neben Sozialkritischen Bilder entstanden Dresdner Stadtansichten Stillleben Landschaften und Tierbilder Der grosste Teil seines Werkes ist in Privat oder Familienbesitz 1949 schuf Hofmann mit Hans Christoph und Martin Hanisch im Rahmen der Wandbildaktion der 2 Deutschen Kunstausstellung das Wandbild Kohle Paul Berndt Schacht uber das ein Kritiker urteilte Die an sich gute Komposition ist zu unbeweglich zu wenig uberzeugend Die Bewegung der Menschen ist zu sehr schablonisiert auch fur die Gegebenheiten des Wandbildes 2 Fotografische Darstellung Hofmanns BearbeitenWerner Hofmann bei der Arbeit Urheber unbekannt um 1925 3 Werke Auswahl BearbeitenTafelbilder Auswahl Bearbeiten Kinderspielplatz bei Nacht 1931 in der Dresdener Galerie Neue Meister 4 Unter einer Brucke 1931 1932 in der Dresdener Galerie Neue Meister 5 Flosser auf der Elbe 1932 Mischtechnik 6 Kleine Gartnerei Strasse in Dresden 1933 Ol 90 60 cm in der Neuen Nationalgalerie Berlin 7 Madchenbildnis Erika 1933 Mischtechnik im Brandenburgischen Landesmuseum fur moderne Kunst vormals Museum Junge Kunst Frankfurt Oder 8 Dresden am Abend Bruhlsche Terrasse 1934 1935 Ol 9 Der Schuler Veit 1953 Ol 78 68 cm auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung 10 Selbstbildnis im Spiegel 1952 Ol 11 Druckgrafik Auswahl Bearbeiten Hofmusik 1932 Holzschnitt 12 Winterhilfe 1933 Holzschnitt 13 Ausstellungen unvollstandig BearbeitenPersonalausstellungen Bearbeiten 1965 Dresden Leonhardimuseum mit Otto Griebel und Curt Grosspietsch 1983 Dresden Dresdner Schloss mit uber 200 Olgemalden Aquarellen Zeichnungen Druckgrafiken und Linolschnitten postum 1989 Dresden Galerie West Handzeichnungen aus dem kunstlerischen Nachlass Beteiligung an Ausstellungen Bearbeiten 1933 Dresden Kunstlerhaus Interessengemeinschaft fur Arbeitskultur 1946 Dresden Bruhlsche Terrasse Kunstausstellung Sachsische Kunstler 1946 Dresden Allgemeine Deutsche Kunstausstellung 1949 und 1953 Dresden 2 und Dritte Deutsche Kunstausstellung postum 2011 12 Dresden Kunsthalle im Lipsius Bau Neue Sachlichkeit in Dresden Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner Literatur chronologisch BearbeitenDiether Schmidt Ausstellungskatalog Otto Griebel Curt Grosspietsch Werner Hofmann Dresden Leonhardimuseum 1965 Reinhard Kittel Vier Grafiken von Werner Hofmann in Zeitschrift der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Reihe 19 1970 Heft 1 2 S 35 36 Werner Hofmann Maler und Grafiker Dresden 1907 1983 Mitglied der ASSO Ausstellungskatalog 1983 Dresden Buro fur Bildende Kunst des Rates des Bezirkes Dresden Heinz Quinger Werner Hofmann ein Maler der Arbeiterklasse In Bildende Kunst Bd 32 1984 5 S 214 216 Hofmann Werner In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 372 Werner Hofmann In Birgit Dalbajewa Hrsg Neue Sachlichkeit in Dresden Sandstein Verlag Dresden 2011 ISBN 978 3 942422 57 4 S 242 244 Weblinks BearbeitenNachlass von Werner Hofmann in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Hannelore Gartner Die Assoziation Revolutionarer Bildender Kunstler Deutschlands in Dresden in Kunst im Aufbruch Dresden 1918 1933 Dresden 1980 Hermann Muller Uber zehn Wandbilder In Bildende Kunst Zeitschrift fur Malerei Graphik Plastik und Architektur Berlin 3 Jahrgang Heft 10 1949 333 334 Hofmann Werner Graphiker auf deutschefotothek de abgerufen am 3 November 2023 Kinderspielplatz bei Nacht auf deutschefotothek de abgerufen am 3 November 2023 Unter einer Brucke auf Bildindex der Kunst amp Architektur abgerufen am 3 November 2023 Flosser auf der Elbe Pieschener Winkel auf deutschefotothek de abgerufen am 3 November 2023 Kleine Gartnerei Strasse in Dresden Small Nursery auf nat museum digital de Madchenbildnis Erika auf deutschefotothek de abgerufen am 3 November 2023 Dresden am Abend Bruhlsche Terrasse auf deutschefotothek de abgerufen am 3 November 2023 Werner lt 1907 gt Unbekannter Fotograf Hofmann Der Schuler Veit 1953 abgerufen am 2 November 2023 Selbstbildnis im Spiegel auf Bildindex der Kunst amp Architektur abgerufen am 3 November 2023 Der Bildindex der Kunst amp Architektur nennt das Bild als Exponat auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung Der Katalog verzeichnet das Bild jedoch nicht Hofmusik auf deutschefotothek de abgerufen am 3 November 2023 Winterhilfe auf deutschefotothek de abgerufen am 3 November 2023Normdaten Person GND 131863010 lobid OGND AKS VIAF 60225794 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hofmann WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker und MalerGEBURTSDATUM 7 September 1907GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 10 August 1983STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Hofmann Grafiker amp oldid 238745122