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Werner Guse 18 Juli 1922 in Schonebeck Elbe 2 November 1977 in Magdeburg war ein deutscher Politiker SED Er war zeitweilig Zweiter Sekretar der SED Bezirksleitung Magdeburg Leben BearbeitenGuse Sohn eines Schriftsetzers besuchte von 1928 bis 1937 die Volks und die Mittelschule und erlernte zwischen 1937 und 1941 in Haldensleben den Beruf des Buchdruckers 1941 wurde er zum Reichsarbeitsdienst nach Frankreich und dann im selben Jahr noch zum Kriegsdienst in der Wehrmacht eingezogen Er geriet als Obergefreiter im Januar 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft Guse verbrachte diese zunachst bis Mai 1945 in den Lagern Budapest und Focșani Danach wurde er in ein Lager nach Borissow verlegt wo er bis August 1946 als Torfsticharbeiter tatig war Da Guse Bestarbeiter wurde verlegte man ihn anschliessend in ein Traktorenwerk nach Minsk wo er bis September 1947 zunachst als Brigadier im Hoch und Tiefbau spater als Mitglied der Antifa Lagerleitung und Jugendpropagandist tatig war Nach seiner Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1947 war er zunachst wieder als Buchdrucker tatig und dann von 1948 bis Mai 1950 Abteilungsleiter in der Mitteldeutschen Druckerei Haldensleben Im Dezember 1947 schloss er sich der SED an Von Mai bis Dezember 1950 war er Organisationsinstrukteur beim Rat des Kreises Haldensleben Anschliessend wirkte er bis 1952 als Landrat des Kreises Eisleben und von 1952 bis Juni 1953 als Erster Sekretar der SED Kreisleitung Haldensleben Im September 1953 delegierte ihn die SED zu einem Einjahreslehrgang an die Parteihochschule der KPdSU in Moskau Anschliessend fungierte Guse bis 1959 als Erster Sekretar der SED Kreisleitung Magdeburg Stadt Von November 1959 bis Juli 1960 ubernahm er die Leitung der Abteilung Leitende Parteiorgane beim ZK der SED Danach wirkte Guse bis Mai 1964 als Zweiter Sekretar der SED Bezirksleitung Magdeburg Anschliessend erfolge seine Ablosung als Zweiter Sekretar da er nach Einschatzung des Ersten Sekretars Alois Pisnik seinen Aufgaben ganz ungenugend nachkam Fur Guse wurde die Beschaftigung als stellvertretender Direktor fur Industrieanlagen im VEB Schwermaschinenbau Karl Liebknecht in Magdeburg gefunden Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1959 Literatur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg SBZ Biographie Deutscher Bundes Verlag Berlin 1964 S 124 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das Deutsche who s who Teilband II Arani Verlag Berlin Grunewald 1965 S 104 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 262 Mario Niemann Guse Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Mario Niemann Andreas Herbst SED Kader Die mittlere Ebene Biographisches Lexikon der Sekretare der Landes und Bezirksleitungen der Ministerprasidenten und der Vorsitzenden der Rate der Bezirke 1946 bis 1989 1 Auflage Ferdinand Schoningh 2010 ISBN 978 3 506 76977 0 PersonendatenNAME Guse WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 18 Juli 1922GEBURTSORT Schonebeck Elbe STERBEDATUM 2 November 1977STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Guse amp oldid 197191575