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Der Kreis Eisleben war ein Landkreis im Bezirk Halle der DDR Von 1950 bis 1952 und von 1990 bis 1994 bestand er als Landkreis Eisleben ab 1990 im Land Sachsen Anhalt Das Kreisgebiet gehort heute zum Landkreis Mansfeld Sudharz in Sachsen Anhalt Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in der Lutherstadt Eisleben Basisdaten 1 Bezirk der DDR HalleKreisstadt Lutherstadt EislebenFlache 311 km 1989 Einwohner 69 489 1989 Bevolkerungsdichte 223 Einwohner km 1989 Kfz Kennzeichen K und V 1953 1990 KG und VG 1974 1990 EIL 1991 1994 Der Kreis Eisleben im Bezirk Halle anklickbare Karte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Stadte und Gemeinden 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Kfz Kennzeichen 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Kreis Eisleben grenzte im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Kreise Hettstedt Saalkreis Querfurt und Sangerhausen Geschichte BearbeitenAm 1 Juli 1950 kam es im Land Sachsen Anhalt in der DDR zu einer ersten Gebietsreform Aus der bis dahin kreisfreien Stadt Eisleben dem Mansfelder Seekreis und einem Teil des Mansfelder Gebirgskreises wurde der Landkreis Eisleben gebildet Bei einer weiteren Gebietsreform gab der Landkreis Eisleben am 25 Juli 1952 Gebietsteile an die neuen Kreise Bernburg und Hettstedt ab Aus dem verbliebenen Teil des Landkreises wurde zusammen mit Teilen des alten Landkreises Sangerhausen der Kreis Eisleben gebildet der dem neugebildeten Bezirk Halle zugeordnet wurde 2 Am 17 Mai 1990 wurde der Kreis in Landkreis Eisleben umbenannt 3 Anlasslich der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde der Landkreis im Oktober 1990 dem wiedergegrundeten Land Sachsen Anhalt zugesprochen Bei der Kreisreform von 1994 ging er im Landkreis Mansfelder Land auf 2 Dieser Landkreis fusionierte am 1 Juli 2007 mit dem Landkreis Sangerhausen zum neuen Landkreis Mansfeld Sudharz 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenKreis Eisleben 1 Jahr 1960 1971 1981 1989Einwohner 101 467 89 201 75 846 69 489Stadte und Gemeinden BearbeitenNach der Verwaltungsreform von 1952 gehorten dem Kreis Eisleben die folgenden Stadte und Gemeinden an 5 Ahlsdorf Amsdorf Annarode Aseleben Augsdorf Benndorf Bischofrode Bornstedt Bosenburg Burgsdorf Dederstedt Eisleben Stadt Erdeborn Hedersleben Helbra Helfta Hergisdorf Hubitz Klostermansfeld Luttchendorf Neehausen Oberrissdorf Polleben Roblingen Rottelsdorf Schmalzerode Schwittersdorf Seeburg Siebigerode Siersleben Stedten Unterrissdorf Volkstedt Wansleben am See Wimmelburg WolferodeAm 1 April 1979 gab der Kreis Eisleben die Gemeinde Schwittersdorf an den Saalkreis ab Wirtschaft BearbeitenDie Wirtschaft des Kreises wurde dominiert vom Kupferbergbau und der Kupferverarbeitung durch das VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck Verkehr BearbeitenDem uberregionalen Strassenverkehr dienten die F 80 Richtung Nordhausen und Halle die F 180 Richtung Magdeburg und Erfurt sowie die F 242 Richtung Harz Ausserdem wurde der Kreis Eisleben von den Eisenbahnstrecken Halle Eisleben Nordhausen und Berlin Sangerhausen Blankenheim durchquert Kfz Kennzeichen BearbeitenDen Kraftfahrzeugen mit Ausnahme der Motorrader und Anhangern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen die mit den Buchstabenpaaren KG und VG begannen zugewiesen 6 Die letzte fur Motorrader genutzte Kennzeichenserie war VH 30 01 bis VH 60 00 7 Anfang 1991 erhielt der Landkreis das Unterscheidungszeichen EIL Es wurde bis zum 30 Juni 1994 ausgegeben Seit dem 27 November 2012 ist es im Landkreis Mansfeld Sudharz erhaltlich Kennzeichenliberalisierung Einzelnachweise Bearbeiten a b Statistische Jahrbucher der Deutschen Demokratischen Republik In DigiZeitschriften Abgerufen am 6 Oktober 2009 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Gesetz uber die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR Kommunalverfassung vom 17 Mai 1990 StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2007 Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaues und der Arbeitsweise der staatlichen Organe im Lande Sachsen Anhalt vom 25 Juli 1952 Memento des Originals vom 6 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 302 f Andreas Herzfeld Die Geschichte der deutschen Kennzeichen 4 Auflage Deutsche Gesellschaft fur Flaggenkunde e V Berlin 2010 ISBN 978 3 935131 11 7 S 519 Kreise und Stadtkreise des Bezirkes Halle Artern Aschersleben Bernburg Bitterfeld Dessau Stadtkreis Eisleben Grafenhainichen Halle Stadtkreis Halle Neustadt Stadtkreis Hettstedt Hohenmolsen Kothen Merseburg Naumburg Nebra Quedlinburg Querfurt Rosslau Saalkreis Sangerhausen Weissenfels Wittenberg Zeitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Eisleben amp oldid 222492218