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Wenzel Abert 22 Juli 1842 in Gastorf bei Leitmeritz Bohmen Kaisertum Osterreich 23 Juli 1917 in Stuttgart Konigreich Wurttemberg Deutsches Reich war ein bohmischer Geiger Bratschist und Komponist Er war der jungere Bruder Johann Joseph Aberts 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Biographisches 2 2 Lehrwerke 2 3 Bearbeitungen und Arrangements 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWenzel Abert wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf Sein Vater der Maurermeister Wenzel Abert spielte Klarinette und Geige und seine Mutter Anna Maria Kratky machte ihn mit dem Volksliedschatz vertraut Deren Vater war Kontrabassist wie sein Bruder der Komponist und spatere Konigliche Musikdirektor in Stuttgart Johann Joseph Abert Unterricht in Gesang und Geigenspiel erteilte ihm sein Grundschullehrer Er war als Chorknabe Mitglied des Kirchenchors und ab einem Alter von zehn Jahren der ortlichen Musikkapelle Aus finanziellen Grunden blieb ihm im Gegensatz zu seinem Bruder eine hohere musikalische Ausbildung am Konservatorium in Prag zunachst verwehrt Er begann eine Lehrer als Seifensieder die er abbrach um sich dann in Melnik zum Schlosser ausbilden zu lassen Die Wanderjahre als Schlossergeselle fuhrten ihn nach Wien Ternitz Salzburg Stuttgart Vaihingen an der Enz und Karlsruhe Uberall ergaben sich Moglichkeiten zum Musizieren Beeindruckt war er vom Werk Palestrinas das er in Salzburg kennenlernte 1866 leistete er im Deutschen Krieg seinen Militardienst bei welchem er an der rechten Hand verwundet wurde Ab 1871 war er in der Hofkapelle Stuttgart zunachst fur ein Jahr befristet Erster Bratschist Im folgenden Jahr wurde er ab dem 1 Dezember 1872 festangestellt und ihm Hof und Staats Handbuch des Konigreichs Wurttemberg von 1873 bis 1889 als Violist aufgefuhrt Er heiratete am 30 Juni 1881 Margarete Rosalie Paul Sie war Tochter des Hofschauspielers Hermann Paul oder auch Pauli und seiner Frau Rosalie Wilhelmine Graff Am 24 Februar 1897 wurde ihm der Titel Kammermusiker verliehen 1 Werke Auswahl BearbeitenBiographisches Bearbeiten Musikantenblut Memoiren Wenzel Aberts quellenkritisch aufbereitet vom Musikwissenschaftler Torsten Fuchs 2004 publiziert 2004 im Vitalis Verlag ISBN 978 3 89919 023 6Lehrwerke Bearbeiten Tonleitern und Accord Studien 1899 publiziert bei Bosworth in Leipzig London und Paris OCLC 1068674944Bearbeitungen und Arrangements Bearbeiten Ekkehard Oper in funf Akten von Joseph Abert Wenzel Abert erstellte einen Klavierauszug der Oper seines Bruders publiziert bei Breitkopf amp Hartel OCLC 699694878 Johann Agrell Sonata fur Violine mit Klavierbegleitung Editiert von Wenzel Abert OCLC 165531194 Heinrich Ignaz Franz Biber Sonate III Satz Beilage in der Neuen Musik Zeitung bearbeitet von Wenzel Abert OCLC 767949116 Antonio Bazzini Nocturne Bearbeitung Wenzel Aberts fur Militarmusik um die Jahrhundertwende in seinem eigenen Verlag publiziert OCLC 969776579 Scherzo von Franz Schubert Fur Violine Violoncello und Klavier bearbeitet von Wenzel Abert OCLC 1074725899 Franz Schubert Deutsche Tanze bearbeitet und instrumentiert fur Orchester von Wenzel Abert publiziert bei Geidel in Leipzig OCLC 989878982 Marsch von Carl Mara von Weber Fur Violine Violoncello und Klavier bearb von W Abert Beilage zur Neuen Musik Zeitung 1908 bei Gruniger in Stuttgart publiziert OCLC 1075961172 Schubertiana fur Violine Violoncello und Klavier Beilage zur Neuen Musik Zeitung 1912 bei Gruniger in Stuttgart publiziert OCLC 634895511 Franz Schubert Marsch aus der Fantasie a la Hongroise fur Orchester arrangiert von Wenzel Abert in der Edition Louis Oertel in Hanover publiziert OCLC 1002257749 Robert Schumann Knecht Ruprecht aus Album fur die Jugend fur Orchester instrumentiert von Wenzel Abert OCLC 314531930 Sonate A Dur von Giuseppe Tartini 1 Satz Nach beziffertem Bass bearbeitet fur Violine und Klavier von Wenzel Abert Beilage zur Neuen Musik Zeitung 1906 bei Gruniger in Stuttgart publiziert OCLC 767909723 Anton Diabelli Andante aus der der Sonate fur Klavier zu vier Handen op 37 fue Violine und Klavier bearbeitet von Wenzel Abert Beilage zur Neuen Musik Zeitung 1908 bei Gruniger in Stuttgart publiziert OCLC 1073305247Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Wenzel Abert im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten a b Wenzel Abert In https www vitalis verlag com Vitalis Verlag abgerufen am 20 Februar 2021 Normdaten Person GND 104006234 lobid OGND AKS LCCN nr2005011152 VIAF 44730757 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abert WenzelALTERNATIVNAMEN Kratky WenzelKURZBESCHREIBUNG bohmischer Geiger Bratschist und KomponistGEBURTSDATUM 22 Juli 1842GEBURTSORT Gastorf bei Leitmeritz Bohmen Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 23 Juli 1917STERBEORT Stuttgart Konigreich Wurttemberg Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wenzel Abert amp oldid 232749646