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Die Wasserbirne Syzygium guineense ist eine Baumart aus der Familie der Myrtengewachse Myrtaceae die in vielen Teilen Afrikas wild oder kultiviert vorkommt WasserbirneWasserbirne Syzygium guineense SystematikRosidenEurosiden IIOrdnung Myrtenartige Myrtales Familie Myrtengewachse Myrtaceae Gattung SyzygiumArt WasserbirneWissenschaftlicher NameSyzygium guineense Willd DC Lokale Namen sind z B Bambara Kokisa oder Oromo Baddessa und andere 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Taxonomie 3 Systematik 4 Nutzung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Wuchshohe der immergrunen Wasserbirne betragt normalerweise zwischen 10 und 15 Metern es sind aber auch einige hohere Exemplare mit bis zu 25 Meter Hohe oder mehr bekannt Der Stamm des Wasserbirnbaums ist grau braun leicht schuppig bis glatt und bis zu 200 cm dick Es konnen hohere Brettwurzeln vorhanden sein Die Rinde ist im jungen Alter glatt wird mit zunehmendem Alter aber rau und schwarz Die Aste sind dick und kantig die Zweige konnen mit der Zeit abfallen Die jungen Blatter sind purpurrot gefarbt werden aber mit zunehmender Reife dunkelgrun Die gegenstandigen und gestielten ledrigen Blatter sind oberseits glanzend und glatt unterseits fahler Sie sind elliptisch lanzettlich bis eiformig oder verkehrt eiformig die Spitze ist stumpf bis abgerundet oder rundspitzig bis zugespitzt Die Mittelader der fein gefiederten Nervatur und die ganzen Rander sind gelblich Es werden vielblutige und endstandige gestielte Zymen gebildet Die duftenden vierzahligen und zwittrigen Bluten mit doppelter Blutenhulle sind sitzend oder pseudogestielt Der Kelch mit kleinen Zipfeln ist mit dem stielformig verlangerten Blutenboden verwachsen Die Kronblatter sind sehr klein und fallen als Ganzes ab Pseudokalyptra wenn die Blute sich offnet 2 Die Bluten haben viele weisse auffallige und lange freie Staubblatter die bis zu 10 Millimeter lang werden Sie geben einen honigsussen Geruch ab der viele Insekten anlockt Der zweikammerige Fruchtknoten ist unterstandig mit einem langen Griffel Es werden meist einsamige glanzende und rote bis dunkel purpurne bis 3 5 cm grosse rundliche Beeren oder Steinfruchte gebildet An der Spitze sitzen die bestandigen Kelchzipfel Taxonomie BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgt 1828 durch Augustin Pyrame de Candolle in Prodromus Systematis Naturalis Regni Vegetabilis 3 259 Synonyme sind Calyptranthes guineensis Willd Eugenia fourcadei Dummer Eugenia guineensis Willd Baill ex Laness und Syzygium fourcadei Dummer Burtt Davy Systematik BearbeitenSyzygium guineense ist eine sehr vielfaltige Art was zu Diskussionen hinsichtlich ihrer Taxonomie einschliesslich ihrer Unterarten gefuhrt hat Frank White fuhrt vier Unterarten auf subsp afromontanum subsp barotsense subsp guineense und subsp huillense von denen die letzte ein Halbstrauch ist 3 Es wird noch subsp urophyllum und Syzygium guineense var littorale gefuhrt 4 5 Nutzung BearbeitenSowohl die Fruchte als auch die Blatter sind essbar das Fruchtfleisch und die Fruchthaut werden gelutscht und der Samen ausgespuckt Der Baum wird manchmal als Wasserbeere bezeichnet was sich aber auch auf andere Syzygium Arten beziehen kann Im Suden Athiopiens ist S guineense ein ausserst geschatzter Schattenspender fur das Gehoft und den Hausgarten Wildformen kommen vom Meeresspiegel bis zu einer Hohe von 2 100 Meter vor Sie bevorzugt feuchte Boden mit hohem Grundwasserspiegel in der Nahe von Flussen diese Art wachst aber auch in offenen Waldern 1 Ihre Fruchte und Blatter dienen als Hungernahrung und werden von Subsistenzbauern gegessen wenn es zu Ernteausfallen kommt 6 Weblinks BearbeitenSyzigium guineense bei Famine Food Field Guide englisch Syzygium guineense bei Useful Tropical Plants abgerufen am 17 Oktober 2018 Syzygium guineense bei PROTA abgerufen am 17 Oktober 2018 Syzygium guineense In S Dressler M Schmidt G Zizka Hrsg African plants A Photo Guide Senckenberg Frankfurt Main 2014 Einzelnachweise Bearbeiten a b Syzigium guineense Famine Food Field Guide abgerufen am 25 Juni 2018 englisch Margaret Steentoft Flowering Plants in West Africa Cambridge University Press 1988 ISBN 0 521 26192 9 S 53 Paul Smith Quentin Allen Field Guide to the Trees and Shrubs of the Miombo Woodlands Kew 2004 ISBN 978 1 84246 073 3 Syzygium guineense bei KEW Science abgerufen am 17 Oktober 2018 Syzygium guineense bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Yves Guinand Dechassa Lemessa Wild Food Plants in Southern Ethiopia Reflections on the role of famine foods at a time of drought DOC UNDP Emergencies Unit for Ethiopia 10 Marz 2000 abgerufen am 25 Juni 2018 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wasserbirne amp oldid 235293360