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Die von Wandthoff Wanthoff Wandhoff oder Wanthoven waren ein westfalisches und markisches Adelsgeschlecht Wappen derer von Wanthoff im Wappenbuch des Westfalischen Adels Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Familie von Wandthoff lebte auf dem ehemaligen Stammhause und Rittersitz Wandthof Wandhofen 1 2 im Kirchspiel gleichen Namens unweit von Schwerte In einer Urkunde von 1357 findet man unter den Zeugen Gobel und Diederic van Wanthoven Gobel von Wanthoff war ein Burgmann der Landesburg Wetter und 1345 Gograf von Schwelm Er stand im Dienste der Grafen von der Mark und war der Vater von Hermann von Wanthoff welcher in einer Urkunde von 1397 auftaucht Dieser Hermann war ein angesehener Ratgeber und enger Vertrauter der Grafen von der Mark Er war Richter zu Schwerte 1371 1373 1391 und 1406 und Burgmann der Landesburg Wetter 1383 erhielt er fur seine herausragenden Verdienste vom Grafen von der Mark das Reichsgut Lenninghausen bei Schwerte Lenningsen und 1387 vom Junker Johann von Volmestein den Hof zu Hasslei im Kirchspiel Hagen zum Pfandlehen 1388 89 nahmen Johann der Sohn Hermann von Wanthoffs und Hermanns Halbbruder Menneken von Mollenkotten sowie viele anderen aus der markischen Ritterschaft an der Fehde gegen Dortmund teil 3 Aleff Adolph Wandhoff um 1430 63 und seine Ehefrau Stina teilten 1472 zu Lebzeiten das Gut unter ihren Kindern so dass ihr zweiter Sohn Johann die Halfte des Besitztums bekam und die andere Halfte unter dem altesten Sohn Herman Prior zu Dutz und den zwei Tochtern aufgeteilt wurde 4 1477 zog dieser nach Livland und ubertrug seinen Anteil an dem Gut seiner Schwester Margaret welche mit dem Conrad Dorneburg gen von der Lage verheiratet war 5 Dessen Tochter Margret bekam Haus Westhofen und mit deren Heirat mit Henrich von Haus zum Haus gelangte es in deren Familienbesitz Elisabeth die zweite Tochter Adolphs heiratete den Johann Nagel zum Steinhaus Ihre Kinder waren Hermann Casper jung gestorben Evert ging nach Livland 1521 23 und Elisabeth Im 17 Jahrhundert findet man den Casper Wandhoff Herr zu Ruendael Ruhenthal 10 km westlich von Bauska Lettland und seiner Gemahlin einer geborenen von und zu Schlebusch Burg Wandhofen ist langst verfallen ihre Trummer liegen unter dem Abraum und Schutt der Firma Hoesch wobei das Haus Wandhofen zusammen mit den Adelssitzen Haus Ruhr und Villigst zu den wichtigen markischen Grenzburgen an der Ruhrlinie gehort hat Aber das Geschlecht derer von Wandhoff existiert noch Stand 2023 Wappen BearbeitenDas Wappen zeigt in Silber drei 2 1 rote Eisenhute mit roten Bandern Auf dem gekronten Helm mit rot silbernen Decken ein roter Eisenhut zwischen einem rechts silbernen links roten offenen Flug Das Wappen gehort mit dem der von Ketelhodt und von Wendt zu einer westfalischen Wappenfamilie ohne dass ein agnatischer Zusammenhang dieser Geschlechter nachweisbar ist Literatur BearbeitenMaximilian Gritzner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 11 Abt T 2 Der Adel der russischen Ostseeprovinzen Teil 2 Der Nichtimmatrikulierte Adel Nurnberg 1901 S 241 und Tfl 167 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 128 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 326 Johann Diedrich von Steinen Versuch einer Westphalischen Geschichte besonders der Graffschatt Mark Das III Stuck Historie des Amts Iserlohn Fromern 1749 S 1502 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten Haus Wandhofen auf alleburgen de besucht am 28 Juli 2023 Das verwunschte Schloss zu Wandhofen Abgerufen am 28 Juli 2023 Rolf Erich Wandhoff Reichshof Westhofen 24 November 1996 abgerufen am 30 Juli 2023 Kurt Koszyk Anfange und fruhe Entwicklung der sozialdemokratischen Presse im Ruhrgebiet 1875 1908 F W Ruhfus Dortmund 1953 August Wilhelm Hupel Neue Nordische Miscellaneen neuntes und zehntes Stuck Johann Friedrich Hartknoch Riga 1794 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wandthoff amp oldid 235998203