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Walther Schulze Wechsungen 18 November 1902 in Nordhausen 1944 war ein deutscher Politiker NSDAP Walther Schulze WechsungenWeimarer Rundfunkmitarbeiter als Haftlinge im KZ Oranienburg Schulze Wechsungen und von rechts Kurt Magnus Hans Flesch Heinrich Giesecke Alfred Braun Friedrich Ebert junior und Ernst Heilmann August 1933 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch humanistischer Gymnasien in Nordhausen und Berlin nahm Schulze Wechsungen an den nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ausgebrochenen deutsch polnischen Grenzkampfen teil in denen er verwundet wurde Nach seiner Genesung studierte er Philosophie an der Friedrich Schiller Universitat Jena 1920 nahm Schulze Wechsungen am Kapp Putsch teil bei dem er schwer verwundet wurde Eigenen Angaben zufolge geriet er zu diesem Zeitpunkt in die Gefangenschaft einer roten Armee gemeint ist wahrscheinlich die Rote Ruhrarmee und wurde zum Tode verurteilt Er habe jedoch uberlebt da er vor der Vollstreckung des Urteils durch Regierungstruppen befreit wurde Anschliessend hielt er sich fur drei Jahre in Vorpommern auf Spater studierte er in Gottingen Im Fruhjahr 1930 trat Schulze Wechsungen in die NSDAP ein Der SA hatte er sich bereits 1929 angeschlossen Zu dieser Zeit verdiente er seinen Lebensunterhalt als kaufmannischer Leiter eines Berliner Fabrikbetriebes 1932 gab er diese Stellung auf um sich voll der Parteiarbeit zu widmen In der Folge wurde er unter anderem mit dem Amt des Propagandaleiters im Gau Berlin betraut Nach der Machtergreifung Hitlers im Fruhjahr 1933 wurde Schulze Wechsungen zum Landespropagandaleiter im Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda berufen Parallel zu dieser Aufgabe ubernahm er 1933 ein Abgeordnetenmandat im Preussischen Landtag dem er bis zu dessen Auflosung im Oktober 1933 angehorte Im November 1933 erhielt er stattdessen ein Abgeordnetenmandat fur den Reichstag in dem bis zum 28 Januar 1936 als sein Mandat fur ungultig erklart wurde den Wahlkreis 3 Potsdam II vertrat Der Verlust von Schulze Wechsungens Reichstagsmandat wie auch aller seiner ubrigen Amter erfolgte aufgrund von Anschuldigungen der Korruption Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Einzelnachweise Bearbeiten Die Uberfuhrung der sechs prominenten Manner inszenierten die Nationalsozialisten als grosses Medienereignis Die Neuankommlinge mussten sich in Lumpen kleiden und sich die Haare scheren lassen Im anschliessenden Appell verunglimpfte der Standartenfuhrer Schulze Wechsungen die sechs Prominenten vor allen Insassen aufs Schlimmste stiftung bgWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walther Schulze Wechsungen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walther Schulze Wechsungen in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130525758 lobid OGND AKS VIAF 57722124 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulze Wechsungen WaltherKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 18 November 1902GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 1944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Schulze Wechsungen amp oldid 217483164