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Walther Illner 21 September 1874 in Leipzig 24 September 1959 in Dusseldorf war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Werke 4 Werke im Einzelnen Auswahl 4 1 Grafische Arbeiten 4 2 Monumentalmalerei 4 3 Portrats 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalther Illner wurde 1874 in Leipzig als Sohn von Richard Illner geboren der als Illustrator mit den Holzschnitten zu Brehms Tierleben bekannt wurde Er besuchte zunachst die Kunstgewerbeschule in Leipzig und bildete sich zum Lithografen aus Ab 1899 war Illner in Munchen sesshaft Er studierte zuerst in der Zeichenschule von Moritz Weinholdt und bei Ludwig Schmidt Reutte und dann von 1900 bis 1903 bei Ludwig Herterich an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen Von 1903 bis 1905 hielt sich Walther Illner in der Kunstlerkolonie Dachau auf Er traf dort unter anderem auf die Maler Ludwig Dill Adolf Holzel und Leo Putz 1905 bis 1906 schloss Walther Illner seine Ausbildung im Atelier von Hermann Prell in Dresden ab Er wurde Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft Walther Illner war Mitglied der um 1910 entstandenen Kunstlergruppe Grun Weiss Er vermahlte sich 1911 in Dresden mit Mechthild von Bosse 1887 einer Tochter des sachsischen Generalleutnants Ludolf von Bosse 1852 1923 1 Um 1911 wurde Walther Illner Mitglied der Munchner Kunstlergenossenschaft Er nahm bis 1920 an zahlreichen Ausstellungen der Munchner Kunstlergenossenschaft teil 1913 wurde er vom Grossherzog Ernst Ludwig von Hessen nach Darmstadt berufen und erhielt den Titel eines Professors an der dortigen Technischen Hochschule Illner arbeitete in dieser Zeit im Umfeld der Darmstadter Kunstlerkolonie Im Dezember 1923 zog er nach Rotterdam und im November 1924 liess er sich in Amsterdam nieder In den Niederlanden schloss er sich der Kunstlergruppe Vereinigung der bildenden Kunstler Laren Blaricum an Deshalb zog er 1932 zuerst nach Blaricum und im selben Jahr nach Laren 1935 spaltete sich diese Gruppierung aufgrund von Kritik an zu milden Aufnahmebedingungen in mehrere Kunstlergruppen auf Illner wurde Mitglied in der Gooischen Malervereinigung Diese Gruppierung verfugte uber strenge Aufnahmebedingungen 1937 liess sich Walther Illner in Dusseldorf nieder Im April 1943 wurde sein Haus in Dusseldorf von einem Bombeneinschlag zerstort Er zog ins landliche Wermelskirchen Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1908 Munchener Jahresausstellung 1908 Bildnis Ausstellung deutscher Kunstler der Gegenwart Sachsischer Kunstverein Dresden 1909 Grosse Aquarell Ausstellung Dresden gezeigt Der Spaziergang 2 1909 Erste Kunstausstellung im Kunstlerhaus Dresden Kunstgenossenschaft Dresden 1910 Ausstellung der Gruppe Grun Weiss in Dresden gezeigt Christus am Kreuz Portrat Frl v B Sommer Haus im Park Auf der Terrasse Studienkopf Aktstudie Aktstudie 1911 Grosse Aquarell Ausstellung Dresden 1911 Kunstausstellung Dresdner Kunstgenossenschaft gezeigt Weiblicher Kopf 3 1911 Jubilaums Ausstellung Munchen 1912 Einzelausstellung Walther Illner Galerie Del Vecchio Leipzig 1912 Moderne Kunstwerke aus Privatbesitz Sachsischer Kunstverein Dresden 1912 Munchener Jahresausstellung 1913 Grosse Aquarell Ausstellung Dresden gezeigt Studienkopf Studienkopf 1913 Kunstler Portrat Ausstellung im Glaspalast in Munchen 1914 Darmstadt Kunstler Kolonie Ausstellung in Darmstadt 1917 Hessische Kunstausstellung Darmstadt 1918 Deutsche Kunst Darmstadt 18 Mai bis 18 Oktober Stadtisches Ausstellungsgebaude Mathildenhohe 1918 Grosse Berliner Kunstausstellung 1919 Munchener Kunstausstellung im Glaspalast 1920 Munchener Kunstausstellung im Glaspalast 1925 Amsterdam 1926 Stedelijk Museum the Maastricht 1940 Herbstausstellung Dusseldorfer KunstlerWerke BearbeitenWalther Illner erstellte neben mehreren Malereien an Gebauden vor allem ab dem Jahr 1911 zahlreiche Portrats bekannter Personen sowie Kinderportrats In seiner Zeit in den Niederlanden erstellte er ebenfalls zahlreiche Blumenbilder In den Kriegsjahren gab es weniger Portratauftrage Illner malte in dieser Zeit Genreportrats und Personlichkeiten der Literatur und Musik wie Goethe Eichendorf Beethoven und Furtwangler Bis Ende der 40er Jahre entstanden noch zahlreiche Landschaftsbilder Werke im Einzelnen Auswahl BearbeitenGrafische Arbeiten Bearbeiten 1899 Titelblatt zu der Zeitschrift Dolle Krabbe Kleine Witzblatt Bibliothek Band IV 1904 Plakat fur Bauernkirta des Vereins Deutscher Kunststudierender Munchen 1905 Plakat fur Schwabinger Bauernkirta 4 1905 Plakat der Leipziger MesseMonumentalmalerei Bearbeiten 1907 Fresken im Justizministerium in Dresden 1908 Fries im Festsaal des Kunstlerhauses in Dresden 1909 1910 Deckenbilder Die Musik und Die Freude Rathaus DresdenPortrats Bearbeiten ab 1911 Mehrere Portrats von Grossherzog Ernst Ludwig von Hessen und seiner Familie 1911 Grafin Lidwine von Clary und Aldringen geborene Eltz 1914 Freiherr von Luttwitz um 1914 Furst Emich zu Leiningen 1915 Hermann Wilhelm Vogel Textilunternehmer in Lunzenau Kunstmazen Geheimer Kommerzienrat 1915 Gertrud von Hindenburg 1915 Paul von Hindenburg 1916 Hermann XXVII und Adolph I Freiherr von Riedesel zu Eisenbach posthum um 1916 Frau Professor J Biermann um 1917 Dame in weissem Kleid um 1917 Prinz Heinrich XXXVII Reuss zu Kostritz U Boot Fuhrer um 1916 Marie Sophie Ferdinandine Henckel von Donnersmarck und Marie Alice Anna Henckel von Donnersmarck um 1917 Furstin Emma und Prinzessin Elisabeth zu Solms Lich um 1917 Prinzessin Johann Georg von Sachsen 1921 Damenportrat achteckiger Rahmen um 1930 Pieter Zeeman 1934 Hugo Rasch und Emil Rasch Mitbegrunder der Tapetenfabrik Gebruder Rasch um 1934 Gerhard Strick Textilunternehmer um 1935 Heinrich Julius Strick 1891 1939 Textilunternehmer 1936 Max Freiherr Heereman von Zuydtwyck 1893 1972 Es entstehen ebenfalls zahlreiche Kinderportrats Auszeichnungen Bearbeiten1905 Erster Preis zur Gestaltung des Plakates der Leipziger Messe 1905 Erster Preis bei der Ausschreibung fur ein grosses Wandgemalde im Justizministerium in Dresden 1907 Kleine goldene Medaille der Akademie Dresden 1910 Zweiter Preis Ausgestaltung der Kuppel der Pfarrkirche St Nikolaus in Immenstadt Deutsche Gesellschaft fur christliche Kunst in MunchenLiteratur BearbeitenErnst Sigismund Illner Walther In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 18 Hubatsch Ingouf E A Seemann Leipzig 1925 S 572 biblos pk edu pl Katharina Andres Marlis Andres Walther Illner Ein Kunstler mit vielen Gesichtern Rasch Bramsche 2013 ISBN 978 3 89946 195 4 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 23 Jahrgang Justus Perthes Gotha 1929 S 78 Katalog der Grossen Aquarell Ausstellung Dresden 1909 Heinrich Dresden 1909 S 11 Ill im Abbildungsverzeichnis slub dresden de Willy Doenges Ausstellungen Dresden In Cicerone Jahrgang 3 1911 S 677 678 Ernst Schur Die graphischen Kunste zur Geschichte ihrer Entwicklung In Die Kunst fur alle Jahrgang 21 Nr 9 Bruckmann Munchen 1906 S 200 Ill uni heidelberg de Normdaten Person GND 1044067519 lobid OGND AKS VIAF 305346451 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Illner WaltherALTERNATIVNAMEN Illner WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 21 September 1874GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 24 September 1959STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Illner amp oldid 231611685