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Walter Turza 4 August 1890 in Olbersdorf Osterreichisch Schlesien 8 Februar 1961 in Bad Ischl war ein osterreichischer SS Fuhrer der zu den Begrundern der SS in Osterreich gehorte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTurza war der Sohn eines Staatsbeamten Er besuchte die Volks und Burgerschule und absolvierte danach eine Ausbildung zum Elektrotechniker Seinen Militardienst hatte er 1911 geleistet Er nahm als Soldat der Artillerie mit der k u k Armee durchgehend am Ersten Weltkrieg teil und war in Russland und an der Italienfront eingesetzt Nach Kriegsende betrieb er ein Elektrogeschaft Er trat der SA und am 13 September 1926 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 51 282 1 Turza baute in Wien 1929 aus dem SA Sturm 33 den ersten SS Trupp in Osterreich auf der im ersten Jahr seines Bestehens noch der SA unterstand zum 1 Januar 1930 trat er offiziell der SS bei SS Nummer 2 389 2 Ab 1931 fuhrte er die SS Standarten 11 37 sowie 38 Mit der Leitung der osterreichischen SS wurde jedoch bald der reichsdeutsche Walter Graeschke betraut mit dem Tura in schwere Kompetenzstreitigkeiten und Konflikte geriet Turza wurde durch Graeschkes Anhanger der Geldverschwendung bezichtigt Turza selbst wurde nach der Drohung SS Interna auszuplaudern sofern er nicht befordert wurde durch Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler im November 1932 wegen Erpressung aus der SS ausgeschlossen Durch Theodor Habicht folgte auch Turzas Ausschluss aus der NSDAP Versuche Turzas mittels Bittbriefen an hohe NS Funktionare doch wieder in diese NS Organisationen ausgenommen zu werden scheitern zunachst Er wurde aber 1937 dennoch wieder in die SS aufgenommen und leitete danach mehrere SS Standarten Zudem wurde er Inspekteur des SS Oberabschnitts Donau Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 war er an Arisierungen beteiligt u a hatte er sich gewaltsam einen Holzbearbeitungsmaschinenbetrieb angeeignet Im April 1944 wurde er zum SS Oberfuhrer ernannt Im Spatsommer 1944 sollte er noch zur Waffen SS eingezogen werden kam dieser Aufforderung jedoch nicht nach Er befand sich ab November 1944 wegen einer Herzerkrankung in einem Wiener SS Lazarett Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er im Internierungslager Glasenbach festgehalten Durch ein Volksgericht wurde er aufgrund missbrauchlicher Bereicherung und seines hohen Rangs als SS Oberfuhrer zu zehn Jahren schweren Kerker verurteilt Krankheitsbedingt wurde er jedoch bereits nach einigen Wochen aus der Haft entlassen Danach fuhrte er ein Kaffeehaus in Bad Ischl Literatur BearbeitenWolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Hermagoras Verlag Klagenfurt Ljubljana Wien 2012 ISBN 978 3 7086 0578 4 S 217 219 Weblinks BearbeitenKurzbiografie und Bild von Walter Turza polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 23511368 Bundesarchiv R 9361 III 560565PersonendatenNAME Turza WalterKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SS FuhrerGEBURTSDATUM 4 August 1890GEBURTSORT Olbersdorf Osterreichisch SchlesienSTERBEDATUM 8 Februar 1961STERBEORT Bad Ischl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Turza amp oldid 225189576