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Walter Stranka 30 Januar 1920 in Kaaden Tschechoslowakei 7 Februar 1992 in Weimar war ein deutscher Lyriker Horspiel und Fernsehautor Mutter von Gori wie gross ist dein Sohn Deutsche Dichter singen von Stalin 1952 Mit einem Beitrag von Walter Stranka Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Belletristik 2 2 Theaterstucke 2 3 Fernsehspiele und Filmszenarien 2 4 Horspiele 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Stranka war der Sohn eines Handschuhmachers und erlernte ebenfalls diesen Beruf Bereits mit zwolf Jahren wurde er Mitglied des kommunistischen Jugendverbandes der Tschechoslowakei 1938 trat Stranka der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei bei Nach der Besetzung des Sudetenlandes durch deutsche Truppen 1938 floh die Familie vor den Nationalsozialisten nach Prag Mit dem Ende der Tschechoslowakei 1939 wurde Stranka deutscher Reichsburger und in der Folge 1940 im Zweiten Weltkrieg zur Kriegsmarine eingezogen 1 Nach Kriegsende musste Stranka wie fast alle Deutschen die Tschechoslowakei verlassen Von 1946 bis 1948 erwarb er die Hochschulreife an einer Arbeiter und Bauern Fakultat darauf folgte ein Studium der Gesellschaftswissenschaften in Halle Jena und Leipzig Stranka lebte seit 1947 in Weimar Ab 1951 war er freischaffender Schriftsteller Von 1955 bis 1958 war Stranka Sekretar des Schriftstellerverbandes der Bezirke Erfurt Gera und Suhl Von 1958 bis 1960 war er Verwaltungsleiter der Wartburg Stiftung Stranka trat zunachst vor allem durch politische Songs Jugend und Soldatenlieder hervor Das von Eberhard Schmidt vertonte Lied Fritz der Traktorist 2 wird heute oft als typisches Beispiel eines Massen oder Agitationsliedes der DDR genannt Gemeinsam mit Armin Muller Gunther Deicke und Harry Thurk zahlte Stranka zu einer Gruppe streng ideologisch ausgerichteter Autoren Kunert Thuringer Mafia mit blindem Engagement fur die SED 3 Von 1960 bis 1981 leitete Stranka den Zirkel Schreibender Arbeiter im Weimar Werk Spater verlagerte er den Schwerpunkt seines Schaffens auf Horspiele und Fernsehspiele nbsp GrabstatteEr ist auf dem Historischen Friedhof Weimar bestattet Sein jungerer Bruder Erwin Stranka war Filmregisseur und Drehbuchautor in der DDR Werke BearbeitenBelletristik Bearbeiten Reisenotizen aus der Volksrepublik Rumanien Berlin 1952 Gesange unserer Kraft Gedichte Weimar 1954 Heimat ich rufe dein rastloses Herz Gedichte Weimar 1959 Die Reise einer Mutter Erzahlung Weimar 1963 Das jungste Gericht Novelle 1965 Der Wind und die Steine Erzahlung Weimar 1976Theaterstucke Bearbeiten Das Goldkind Jugendstuck 1970 Bruder Schauspiel 1974Fernsehspiele und Filmszenarien Bearbeiten Die Jagdgesellschaft Fernsehspiel 1966 Die Reise Fernsehspiel 1968 An einem freien Samstag Fernsehspiel 1968 Bettina von Arnim Fernsehspiel 1972 Die Stunde der Tochter Filmszenarium mit Erwin Stranka 1981 Der Imker Filmerzahlung 1982Horspiele Bearbeiten Der Streit um den Bienenstock Horspiel 1970 Der Ausflug nach Wiepersdorf Horspiel 1971 Hier bin ich Mensch Feature 1975 Fruhe Entscheidung oder Die Reise nach Kadan Feature 1977 Pepe Horspiel 1980 Tessi funfteiliges Horspiel 1982 Khalid und die Konigin von Saba Kinderhorspiel 1984 Muchachos dreiteiliges Horspiel 1986 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1958 Erich Weinert Medaille 1959 Heinrich Heine Preis des Ministeriums fur Kultur der DDR 1983 Horerpreis und Kritikerpreis des DDR Kinderhorspielpreises fur das Horspiel Tessi 1984 Vaterlandischer Verdienstorden der DDRLiteratur BearbeitenDieter Fechner Personliche Begegnungen mit Thuringer Autoren im 20 21 Jahrhundert Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2014 ISBN 978 3 86777 718 6 Walter Stranka 1920 1993 S 169 174 Gunter Gerstmann Zum Tod des Schriftstellers Walter Stranka In Palmbaum Heft 2 Jena 1993Weblinks BearbeitenWerke von und uber Walter Stranka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walter Stranka in der Internet Movie Database englisch Walter Stranka im Autorenlexikon des Thuringer LiteraturratsEinzelnachweise Bearbeiten Kindlers Literaturgeschichte der Gegenwart in Einzelbanden Autoren Werke Themen Tendenzen seit 1945 Die Literatur der Deutschen Demokratischen Republik Kindler Verlag 1971 S 588 Fritz der Traktorist 1952 Text Audio Treibhaus Jahrbuch fur die Literatur der funfziger Jahre Band 4 Iudicium 2008 S 68 ff Normdaten Person GND 107542943 lobid OGND AKS VIAF 20200501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stranka WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker Horspiel und FernsehautorGEBURTSDATUM 30 Januar 1920GEBURTSORT KaadenSTERBEDATUM 7 Februar 1992STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Stranka amp oldid 217650949