www.wikidata.de-de.nina.az
Walter Braeuer 5 Oktober 1906 in Hanau 12 Marz 1992 in Reinbek war Professor fur Volkswirtschaftslehre und Thunen Forscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBraeuer studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Mannheim Im Jahr 1934 wurde er an der Universitat Frankfurt mit der Arbeit Kartell und Konjunktur Der Meinungsstreit in funf Jahrzehnten promoviert 1927 trat Braeuer in die SPD ein 1930 wechselte er zur KPD Im Sommer 1933 wurde Braeuer unter dem Verdacht kommunistische Propaganda herzustellen in Schutzhaft genommen Nach seiner Promotion emigrierte er in die Schweiz 1936 wechselte er nach Paris wo er im Betrieb seines Bruders arbeitete Am 4 Dezember 1936 wurde Braeuer die deutsche Staatsburgerschaft 1937 der Doktorgrad der Universitat Frankfurt aberkannt Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Braeuer interniert und am 12 September 1941 von der Wehrmacht in Chalon sur Saone verhaftet Am 24 November 1942 wurde er vom Oberlandesgericht Kassel zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt Die Haft verbrachte Braeuer grosstenteils in Ziegenhain am 3 Mai 1945 wurde er von der Roten Armee befreit Am 15 September 1945 wurde Braeuer wissenschaftliche Hilfskraft am Thunen Archiv der Universitat Rostock Im Herbst 1946 habilitierte er mit einer Arbeit zu Thunens Lohnformel Ab Oktober 1947 war Braeuer Professor mit vollem Lehrauftrag fur das Fach Statistik an der Universitat Rostock Im Mai 1950 wechselte er von der DDR in die BRD da er dem Stalinismus ablehnend gegenuberstand In den ersten zehn Jahren in der Bundesrepublik arbeitete Braeuer vor allem als Ubersetzer Aus Mitteln zur Eingliederung der aus der SBZ gefluchteten Wissenschaftler erhielt er 1960 einen Lehrauftrag an der Universitat Marburg Dort war er bis zu seiner Pensionierung 1972 tatig Schriften BearbeitenJohann Heinrich von Thunen Ausgewahlte Texte Westkulturverlag Meisenheim 1951 Urahnen der Okonomie Von der Volkswirtschaftslehre des Altertums und des Mittelalters Olschlager Munchen 1981 ISBN 3 88295 072 2 Galiani mein Freund Hitzeroth Marburg 1989 ISBN 3 925944 95 8 Literatur BearbeitenLeni Braeuer Heinz F W Hinze Der Thunen Professor Dr Walter Braeuer Sein Leben als Forscher und Sammler und das Jahrhundert einer Rostocker Familie Edition Historia Drucke Leinfelden Echterdingen 2008 Braeuer Walter in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 139Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Braeuer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Braeuer Walter Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 143580191 lobid OGND AKS LCCN n81091802 VIAF 22185704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braeuer WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Okonom Professor fur VolkswirtschaftslehreGEBURTSDATUM 5 Oktober 1906GEBURTSORT HanauSTERBEDATUM 12 Marz 1992STERBEORT Reinbek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Braeuer amp oldid 215433812