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Die katholische Wallfahrtskirche St Corona ist der hl Corona geweiht Sie liegt im Ortsteil Staudach der niederbayerischen Gemeinde Massing Staudach 4 Wallfahrtskirche St Corona in Staudach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Innenausstattung 4 Wallfahrtskirche St Corona heute 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Name Studache Staudach bedeutet so viel wie beim Gebusch Zwei Urkunden des Klosters Baumburg aus dem Jahr 1150 und 1165 belegen einen Besitz des Klosters in Studache und Engelboltskirchen d h die Gegend um Staudach ist seit der Mitte des 12 Jahrhunderts besiedelt Auch in Urkunden des Stifts Ranshofen von 1190 werden Guter in Studache und Ellingen bei Staudach erwahnt In einem Verzeichnis der Landstande zu Landshut von 1347 bis 1392 wird der Ritter Albrecht von Staudach genannt Ob dieser bzw dessen Familie Erbauer der Kirche in Staudach war ist nicht bekannt Die Verehrung der hl Corona erreichte im 15 Jahrhundert in Osterreich und in Ostbayern einen Hohepunkt dies durfte der Grund fur den Bau dieser Kirche zwischen 1481 und 1488 gewesen sein Ein Pfarrer namens Furtner aus Taufkirchen stiftete am 3 Februar 1510 fur diese Kirche eine ewige und tagliche Messe Zudem wurde im Jahr 1696 ein Benefizium fur die Kirche gestiftet nbsp Innenraum der Kirche mit Blick auf den Chor nbsp Portal der KircheBaubeschreibung BearbeitenDie Kirche ist ein spatgotischer Blankziegelbau mit einem dreischiffigen Langhaus und einem Westturm Der Chor ist bis zur Mittelschiffbreite eingezogen und mit dem Hallenlanghaus unter einem einheitlichen Dach vereinigt Die Aussenmauern des Chores sind durch Strebepfeiler mit kantigen Mittelstucken gegliedert Der Chor ist einschiffig und umfasst zwei Joche er schliesst mit drei Achteckseiten In den Gewolbezwickeln des Chores wurden spatgotische Wandmalereien entdeckt Im Westen erhebt sich in der Mittelachse des Langhauses ein viergeschossiger Turm mit einem Satteldach Die Zugange auf der Nord und der Sudseite fuhren in eine gewolbte Halle Die drei Obergeschosse sind mit Gurtgesimsen gegliedert Die Geschosse sind nach allen Seiten mit Spitzbogenblenden versehen In dem mittleren Kirchenjoch auf der Nordseite befindet sich das stark profilierte Kirchenportal Dieses aus Hausteinen gearbeitete Portal wird von einer vorgekropften Blendnische eingerahmt Ein Quarzsteinband umlauft die ganze Kirche Die Westwand ist mit einem Treppengiebel ausgestattet Das dreischiffige Langhaus umfasst nur drei Joche und ist breiter als tief Stammige Rundpfeiler aus denen Arkadenunterzuge entwachsen tragen das Gewolbe Die ursprunglichen gotischen Kirchenfenster sind in der Barockzeit sowie im spaten 19 Jahrhundert verandert worden nbsp Figur der Kirchenpatronin von 1500Innenausstattung BearbeitenDer neugotische Hochaltar zeigt die Statuen des hl Sebastian und des hl Florian als Assistenzfiguren sind Statuen des Kaiserpaares der hl Kunigunde und des hl Heinrich angebracht An der nordlichen Chorwand befinden sich zwei Figuren der hl Corona um 1500 Der nordliche Seitenaltar enthalt Figuren der hl Barbara und der hl Katharina In der Mitte befindet sich ein Vesperbild Am sudlichen Seitenaltar steht mittig die Figur des hl Leonhard der auch ein Nebenpatron der Kirche war Links und rechts stehen die Figuren des hl Aloysius und des hl Franz Xaver Die Kanzel zeigt die vier Evangelisten oberhalb steht die Figur des Erzengels Michael Der Taufstein im Presbyterium stammt aus dem Jahr 1921 Die schmiedeeisernen Beschlage am Nordportal der Kirche stammen aus der ursprunglichen Bauzeit Die Sakristeitur ist von 1487 Wallfahrtskirche St Corona heute BearbeitenDie Kirche wurde Anfang der 1970er Jahre renoviert dabei blieben die neugotischen Altaraufbauten der Seitenaltare erhalten 2003 2004 wurde die Kirche auch einer Aussenrenovierung unterzogen Seit dem 15 Marz 1921 gibt es eine eigenstandige Pfarrei Staudach Die Pfarrei gehort zum Dekanat Eggenfelden im Bistum Regensburg Der Sitz des Pfarrburos ist in Massing Kirchplatz 2 Literatur BearbeitenFranz Richter St Corona Staudach mit Nebenkirchen Ortmaier Druck GmbH Frontenhausen 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallfahrtskirche St Corona Staudach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zwolfuhrlauten des Bayerischen Rundfunks vom 14 Mai 2017 aus der Wallfahrtskirche St Corona in Staudach48 42749 12 64488 Koordinaten 48 25 39 N 12 38 41 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallfahrtskirche St Corona Staudach amp oldid 210665464