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Die Walholzkirche liegt in der Gemarkung von Weiperath an der Strasse nach Hunolstein auf dem Gebiet der Gemeinde Morbach im Landkreis Bernkastel Wittlich in Rheinland Pfalz Die Walholzkirche von SudenDie Walholzkirche von NordenGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde als vermutlich holzerne Kirche zwischen 1130 und 1150 erbaut Das genaue Baujahr ist nicht bekannt Sie wurde zu Ehren des Apostels Matthias errichtet vermutlich infolge der rasch wachsenden Verehrung des Apostels nach dem Fund seiner Gebeine 1127 in Trier Vor dem Bau der Hunolsteiner Kirche in 1907 war die Walholzkirche die katholische Pfarrkirche fur die umliegenden Gemeinden in einer Steuerliste Taxa generalis von 1330 ist Walholz als Pfarrei aufgefuhrt neben Berglicht Thalfang und Bischofsdhron Auch die Taxa generalis von 1389 nennt Walholz Morscheid als Pfarrei inzwischen von Berglicht abgetrennt Ein Visitationsprotokoll von 1569 fuhrt Walholz als Hauptpfarrkirche auf wahrend Morscheid mit der Kirche St Cuno und Gutenthal als Filialkirchen von Walholz genannt werden Nach den Zerstorungen der Burg Hunolstein und der Dorfer im Umkreis im Dreissigjahrigen Krieg verlor die Kirche an Bedeutung und der kirchliche Mittelpunkt verlagerte sich nach Morscheid Die Pfarrei war von etwa 1650 bis 1803 verwaist und wurde von den Geistlichen aus Morscheid seelsorgerisch betreut Ab 1756 kummerte sich ein Kaplan aus Morscheid um die Glaubigen 1803 wurde das Kirchspiel Walholz mit den Kirchgemeinden Hunolstein Weiperath und Odert gebildet Der jetzige Bau wurde 1760 als Um und Erweiterungsbau der baufallig gewordenen Vorgangerkirche errichtet Zudem benotigte man mehr Kirchenraum als die altere Kirche zu bieten hatte Aus der alteren Kirche ist die Glocke mit der Jahreszahl 1392 erhalten und der Turm dessen unterer Teil zu zwei Dritteln aus dem 12 Jahrhundert stammt Weitere Zeugen zu jener Zeit sind eine Urkunde aus 1228 und ein Sitzungsbericht des Landkapitels Piesport aus 1468 Damals war Walholz Filial der Grosspfarrei Berglicht zu der folgende Ortschaften mit ihren Muhlen gehorten Elzerath Grafendhron Gutenthal Haag Horath Hoxel Lampersberg das spatere Hunolstein Merschbach Morscheid Odert Riedenburg Weiperath und Wolzburg Der Bau der Kirche steht in Zusammenhang mit Burg Hunolstein deren Herren die genannten Orte lehenshorig und fronpflichtig waren Ein leichtes Erdbeben am 19 Juli 1846 erzeugte im Gewolbe der Lange nach ein Riss der zu einer Einsturzgefahrdung fuhrte 1907 wurde die Kirche wegen des Kirchenneubaus in Hunolstein verlassen Die Heilige Messe wird heute nur noch selten hier abgehalten Seit 1990 wurde die Kirche mit privaten Spenden Eigenleistungen und dem Einsatz der Bevolkerung renoviert nbsp Hochaltar nbsp Westempore nbsp Fresco hinter der ehemaligen Kanzel nbsp TaufsteinBaustile Bearbeiten nbsp Die Walholzkirche von SudwestenDie Kirche in Saalbau Bauweise mit dreiseitigem Chorschluss ist ein altes Kulturdenkmal und vereinigt drei Baustile Der romanische fruhere Chorturm stammt aus dem 13 Jahrhundert und das Langhaus in gotischem Stil aus dem 14 Jahrhundert Im 18 Jahrhundert erfuhr das Gotteshaus eine barocke Umgestaltung Es ist von einem Kirchhof umgeben mit Umfassungsmauer neben der Kirche steht eine alte machtige Linde Die Kirche ist ein verputzter Bruchsteinbau ihr Turm ist ostlich angebaut Das Kircheninnere ist 18 50 m lang 8 90 m breit und hat eine Hohe von 4 30 bis zum Kampfer Das wolbungsfreie Untergeschoss des Turmes beherbergte die Sakristei Der Glockenschall verlasst die Glockenstube uber drei Schalloffnungen uber denen ein achtseitiger Helm thront Eine Rundbogentur fuhrt zum Chor ebenso hat die Kirche an der Westseite eine Rundbogentur Das dreijochige Langhaus hat rundbogige Kreuzgewolbe ohne Pfeilervorlagen Quelle BearbeitenInformationstafeln an der Kirche nbsp Commons Walholzkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 798265087222 7 0584583283333 Koordinaten 49 47 53 8 N 7 3 30 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walholzkirche amp oldid 207083072