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W Wolodarskij russisch V Voloda rskij war der Deckname von Mojsej Markowitsch Goldstein russisch Moisej Markovich Goldshtejn 11 Dezemberjul 23 Dezember 1891greg in Ostropol Russisches Reich 20 Juni 1918 in Petrograd einem russischen Revolutionar judischer Herkunft Ahnlich wie andere russische Revolutionare war er nicht unter seinem Geburtsnamen sondern unter seinem Decknamen W Wolodarskij bekannt wobei dem W keine bekannte Bedeutung zugeordnet ist W Wolodarski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenW Wolodarskij wurde 1891 als Mojsej Markowitsch Goldstein im ukrainischen Ostropol geboren Sein Vater war ein verarmter Handwerker Wolodarski besuchte das Gymnasium musste dieses aber in der 6 Klasse wegen politischer Unzuverlassigkeit verlassen 1905 schloss sich Wolodarskij zunachst den Bundisten an wechselte aber kurze Zeit spater zur menschewistischen Fraktion der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands Zwischen 1908 und 1911 wurde er wegen seiner revolutionaren Tatigkeit mehrfach verhaftet und schliesslich nach Mesen in das Gouvernement Archangelsk verbannt Nach seiner Freilassung 1913 wanderte er in die Vereinigten Staaten aus in denen er sich der Sozialistischen Partei anschloss Wahrend des Ersten Weltkrieges vertrat er zunehmend linke Positionen und schloss sich dem internationalistischen Flugel der Menschewiki an In den USA arbeitete er zuerst in Philadelphia als Agitator Propagandist und Journalist und schliesslich in New York City fur die von Nikolai Bucharin und Alexandra Kollontai herausgegebene Zeitschrift Nowy Mir Neue Welt Nach der Februarrevolution kehrte Wolodarski im Mai 1917 nach Russland zuruck wo er sich der Meschrajonzy Gruppe anschloss Wahrend des VI Parteitages der SDAPR im Juli August 1917 schloss er sich dann den Bolschewiki an und wurde zuerst in das Petrograder Komitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und im September in die Petrograder Stadtduma gewahlt Nach der Oktoberrevolution wurde er ins Prasidium des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees gewahlt Als talentvoller Redner und Agitator wurde er ausserdem zum Kommissar fur das Pressewesen fur Petrograd und die Nordregion sowie Redakteur der Krasnaja Gaseta ernannt Im Juni 1918 fiel Wolodarskij einem von dem Sozialrevolutionar Grigori Semjonow geplanten und von N Sergejew ausgefuhrten Attentat zum Opfer 1 Wolodarskij wurde auf dem Marsfeld in Sankt Petersburg begraben Nach ihm wurde unter anderem die Wolodarskij Brucke in Sankt Petersburg die Stadt Wolodarsk in der Oblast Nischni Nowgorod sowie die Siedlung stadtischen Typs Wolodarske und Wolodarsk Wolynskyj in der Ukraine benannt Siehe auch BearbeitenPischtschalauski samakLiteratur BearbeitenPomorskaja enciklopedija Tom 1 Istorija Archangel skogo severa Pomorskij Gosudarstvennyj Universitet Archangelsk 2001 ISBN 5 88086 147 3 S 107Einzelnachweise Bearbeiten Biografie Wolodarskis Website funeral spb narod ruWeblinks Bearbeiten nbsp Commons V Volodarsky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel W Wolodarski in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D006339 2a 3D 2b 3DW 20Wolodarski Biografie W Wolodarskijs Artikel auf der Website biografija ru russisch Normdaten Person GND 119273993 lobid OGND AKS LCCN no90011434 VIAF 57421042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolodarski W ALTERNATIVNAMEN Wolodarskij W Goldstein Mojsej Markowitsch Voloda rskij V russisch Goldshtejn Moisej Markovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer RevolutionarGEBURTSDATUM 23 Dezember 1891GEBURTSORT Staryj OstropilSTERBEDATUM 20 Juni 1918STERBEORT Petrograd Abgerufen von https de wikipedia org w index php title W Wolodarski amp oldid 229634868