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Vrints auch Vrientz Vrentz Vrints von Treuenfeld Vrints von Berberich Vrints von Treuenfeld zu Falkenstein o a ist der Name einer Bremer Familie die durch Heirat in den osterreichischen Hochadel aufstieg Wappen derer vor Vrints Vrientz im Wappenbuch des Westfalischen Adels Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vrints zu Treuenfeld 1 2 Vrints zu Falkenstein 1 3 Vrints von Berberich 2 Familienmitglieder 3 Besitztumer 4 Wappen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenGeschichte BearbeitenVrints zu Treuenfeld Bearbeiten Die Familie Vrints ist spanischer Herkunft Ein Don Fernando Vrints soll bereits 1115 unter Alfons von Aragon gekampft haben Die nachweisbare Ahnenreihe beginnt 1267 mit Gaston Vrints 1 Ab dem 16 Jahrhundert ist die Familie in den Niederlanden ansassig Im 17 Jahrhundert liess sich Johann Gerhard Vrints von Treuenfeld in Bremen nieder Die Familie hatte dort bis ins 19 Jahrhundert das Amt des Geschaftstragers des Reiches beim Rat der Stadt und das Postmeisteramt inne Am 26 April 1664 erhielt Johann Baptist Vrints senior kaiserlicher Postmeister zu Hamburg als von Treuenfeld eine Bestatigung seines rittermassigen Adelsstands 2 Am 26 September 1744 erhielt Theobald Georg Vrints von Treuenfeld kaiserlicher Rat und Resident zu Bremen den Freiherrenstand und eine Wappenbesserung verliehen 3 Carl Vrints von Treuenfeld verlor in der Franzosenzeit sein Bremer Postmeisteramt und ubersiedelte nach Frankfurt Vrints zu Falkenstein Bearbeiten nbsp Maximilian von Vrints um 1840Carl Vrints von Treuenfeld war mit der flandrischen Familie Osy von Zeegward verbunden die ihrerseits mit den Freiherrn von Bartenstein verschwagert war Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen kam es zu einer Heirat zwischen Maximilian Vrints und Elisabeth Bartenstein Nach dem Tod ihres Onkels Karl von Bartenstein 1794 1847 fielen die Guter mit dem Zentrum Schloss Poysbrunn an Maximilian und Elisabeth 1850 erwarb der auf die Standeserhohung vom 26 September 1744 verweisende Maximilian von Vrints Treuenfeld 4 durch Heirat die Herrschaft Poysbrunn Falkenstein Am 5 Juli 1860 erhob ihn Kaiser Franz Joseph I mit dem Pradikat zu Falkenstein in den osterreichischen Grafenstand zu Maximilian Graf Vrints von Treuenfeld und zu Falkenstein 5 Als eines von 64 graflichen Geschlechtern hatte es einen erblichen Sitz im Herrenhaus dem Oberhaus des osterreichischen Reichsrates Vrints von Berberich Bearbeiten Den Namen Berberich fuhrte ab 1787 allein der furstlich taxissche Oberpostdirektor zu Frankfurt Alexander Freiherr Vrints von Berberich der die Letzte von Berberich geheiratet hatte und 1830 ohne Nachkommen verstarb 6 7 Familienmitglieder BearbeitenJohann Gerhard Vrints von Treuenfeld 1611 1685 kaiserlicher Postmeister und Resident in Bremen Theobald Georg Vrints von Treuenfeld 1671 1745 kaiserlicher Postmeister und Resident in Bremen Konrad Alexander Vrints von Treuenfeld 1707 1780 kaiserlicher Postmeister und Resident in Bremen Theobald Vrints von Treuenfeld 1734 1812 Maximilian Joseph Vrints von Treuenfeld 1744 Domherr in Lubeck Karl Vrints von Treuenfeld 1765 1852 Kornelia Osy von Zeegwaard 1768 1844 Maximilian von Vrints zu Falkenstein 1802 1896 1 Franziska von Bartenstein 1819 1847 2 Eugenia Osy von Zeegward Maximilian Vrints zu Falkenstein 1844 1900 Maria Konstanzia Grafin von Althan Alexander Vrints zu Falkenstein 1872 1932 Anna Wolf 1878 1953 Tochter eines Kleinbauern in Poysbrunn Maria Vrints 1900 1974 Adoptivsohn ist Georg Thurn Vrints Eugenie 1908 2001 Botho Seutter von Loetzen Constanze 1911 Sophie 1846 1905 20 September 1865 Joseph Graf von Thurn und Valsassina Eugenie Vrints zu Falkenstein 31 Oktober 1847 in Kopenhagen 13 Februar 1879 in Wien Grafin 15 Mai 1872 Georg Graf von Thurn und Valsassina ein Nachkomme dieser Verbindung wurde von Maria Vrints adoptiert Besitztumer Bearbeiten1847 erbte Maximilian Vrints von Trauenfeld Schloss und Herrschaft Poysbrunn von Karl Freiherr von Bartenstein dem Onkel seiner Frau Franziska 8 In Falkenstein lasst er die Familiengruft erneuern 1887 89 lasst Maximilian Graf Vrints von Treuenfeld und zu Falkenstein 4 sich von Ludwig Richter 1855 1925 und Alois Schumacher 1838 1910 das Palais Vrints zu Falkenstein in Wien errichten und ausstatten sowie die Zinshauser in der Gusshausstrasse Ecke Argentinierstrasse und das Zinshaus in der Taubstummengasse Ecke Argentinierstrasse Anm 1 Seit 1921 dient es als Sitz der griechischen Botschaft nbsp Palais Vrints zu Falkenstein in der Argentinierstrasse in Wien nbsp Burgruine Falkenstein noch heute im Besitz der Familie nbsp Gruft der Familie Bartenstein in Falkenstein nbsp Schloss Glaswein war Teil des Bartenstein Erbes am Mittelrisalit des Schlosses das Vrints Wappen nbsp Schloss Schrems heute Landesberufsschule mit den Wappen der Bartenstein und Osy von Zeegwart uber den Portalen und dem Wappen der Vrints im Dreiecksgiebel uber dem Balkon Wappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens In Blau eine links geneigte vieblatterige gold besamte silberne Feldrose an grunem Stengel mit vier grunen Blattern zwei rechts zwei links untereinander Der gekronte Helm mit blau silbernen Decken tragt die Rose 9 Blasonierung des Wappens von 1664 Quadriert mit blauem Herzschild in welchem eine silberne Rose an einem grunen Zweig Felder 1 und 4 in Gold ein schwarzer gekronter Doppeladler Felder 2 und 3 in Schwarz ein blauer rechtsschrager Balken mit einem goldenen Stern zwischen zwei goldenen Halbmonden belegt Auf dem gekronten Helm mit blau goldenen Helmdecken die Rose des Herzschildes 10 nbsp Wappen der Vrints von Treuenfeld 1664 Blasonierung des Freiherrenwappens derer von Vrints Treuenfeld von 1744 Wie das Wappen von 1664 allerdings mit Freiherrnkrone Den Schild halten zwei Geier 9 nbsp Wappen der Freiherren von Vrints Treuenfeld 1744 bei Tyroff nbsp Wappen der Freiherren von Vrints Treuenfeld 1744 bei Johann SiebmacherBlasonierung des Freiherrenwappens derer von Vrints Berberich von 1787 Geviert wie vorhin mit rotem Herzschild worin eine vorwartssehende gekronte Meerjungfrau deren Doppelschwanz sich auf jeder Seite nach aussen kehrt in jeder Hand einen mit Kopf einwarts gekehrten silbernen Fisch haltend Funfperlige Freiherrnkrone und zwei gekronte Helme Der rechte Helm mit rot silberner Decke tragt das Stammkleinod der linke mit schwarz goldenen Decke die Meerjungfrau Den schild halten zwei auswartssehende goldbewehrte schwarze Adler 9 nbsp Wappen der Freiherren von Vrints Berberich 1787 bei TyroffBlasonierung des Grafenwappens von 1860 Geviertet mit blauem Herzschild und in demselben eine vierblattrige silberne Feldrose an einem grunen Stengel mit vier grunen Blattern zwei rechts und zwei links 1 und 4 in Gold ein schwarzer mit der Reichskrone bedeckter Doppeladler 2 und 3 in Schwarz ein schragrechter blauer Balken welcher zwischen zwei die Horner nach oben kehrenden Viertelmonden mit einem sechsstrahligen goldenen Stern belegt ist Auf dem Schild ruhet die Grafenkrone daruber befinden sich zwei offene gekronte Helme Uber dem linken Helm erscheint der gekronte Doppeladler von 1 und 4 uber dem rechten die Feldrose des Mittelschilds Die Helmdecken sind links schwarz golden und rechts blau silbern Schildtrager sind zwei auswartssehende stehende schwarze Adler nbsp Wappen der Grafen Vrints von Treuenfeld und zu Falkenstein 1860 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Vrints die Freiherren von Treuenfeld und der Grafen Vrints zu Falkenstein Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 52 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1885 S 6 8 Digitalisat Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 7 Erganzungen 1 Abt Erganzungsband enthaltend die Nachtrage und Erganzungen zu den Staatswappen von Russland und Baden ferner zu dem Adel von Bayern Grafen und Freiherren Sachsen Schwarzenburg Waldeck Wurttemberg Mecklenburg und Tyrol Nurnberg 1860 S 20 f Johann Siebmacher Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 9tes Supplement Nurnberg 1788 Tfl 7 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 57 Band 2 Gorlitz 1903 Tafeln 133 Johann Baptist Witting J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 4 Habsburgermonarchie 4 Abt T 2 Der Niederosterreichische Landstandische Adel S Z Nurnberg 1918 S 473 Vrints zu Falkenstein In Gothaisches genealogisches Taschenbuch der deutschen graflichen Hauser Perthes Gotha 1882 S 1002 Vrints zu Treuenfeld In Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser Perthes Gotha 1854 S 567 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons House of Vrints zu Falkenstein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 2 Seite 422 Osterreichisches Staatsarchiv AT OeStA AVA Adel RAA 441 37 besucht am 15 Marz 2023 Osterreichisches Staatsarchiv AT OeStA AVA Adel RAA 441 38 besucht am 15 Marz 2023 a b Graf Maximilian Vrints In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 11423 1896 12 Juni 1896 S 6 Mitte links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Vrints von Treuenfeld Freiherren und Grafen In Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 9 Steinhaus Zwierlein Voigt Leipzig 1870 S 421 ff Text online Hefner 1860 S 20 f Osterreichisches Staatsarchiv AT OeStA AVA Adel RAA 441 39 besucht am 15 Marz 2023 Pralat Franz Stubenvoll Poysbrunn Die Geschichte des Dorfes seiner Herrschaft und seiner Pfarre EV 1994 a b c Witting 1918 S 473 Spiessen 1901 1903 S 57 Anmerkungen Bearbeiten Maximilian Alexander Graf Vrints von Treuenfeld und zu Falkenstein 1844 Sohn des auf Schloss Poysbrunn verschiedenen Erbauers verstarb am 8 Februar 1900 in diesem Palais Siehe Kleine Chronik Graf Maximilian Alexander Vrints In Neue Freie Presse Abendblatt Nr 12737 1900 8 Februar 1900 S 1 unten links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfpNormdaten Person GND 1073137090 lobid OGND AKS VIAF 316506687 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vrints amp oldid 236138129