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Das Geschlecht derer vom Steinhaus auch Steinhus oder de Stenhus gehort zu den altesten Patrizierfamilien der Stadt Hannover 1 Grabplatte von Johannes de Lapideo Domo Senior und seiner Witwe Hildegardis Ritzzeichnung 14 Jahrhundert Kreuzkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen und Siegel 3 Stenhusenstrasse 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits in der Bestatigung der Stadtrechte der Stadt Hannover vom 26 Juni 1241 wird ein Johannes de Lapidea domo genannt Die Familie durfte also schon in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts ein steinernes Wohnhaus vielleicht das alteste in der Stadt besessen haben 1 Wenige Jahre spater in einer vermutlich aus dem Jahre 1255 stammenden Urkunde sowie in einer Urkunde vom 25 September 1299 wird ein Johannes de Lapideo Domo als consul tituliert die damalige Bezeichnung fur einen Rat der Stadt 1 Im 14 Jahrhundert tauchen in zahlreichen Urkunden die Namen weiterer Familienmitglieder auf die dort als Burger civis oder burgensis oder auch als Ratsherren erwahnt sind 1 Dem Johannes vom Steinhaus dem Alteren Johannes de Lapidea Domo senior beispielsweise ubertrug der Stadtrat am 6 Marz 1323 das Recht des Patronats uber einen von ihm in der Nikolaikapelle dotierten Hochaltar 1 Die Grabplatte seiner Familie 2 gelangte spater in das Minoritenkloster innerhalb der Stadtbefestigung Hannovers 3 an der Stelle des heutigen Leineschlosses beziehungsweise des Niedersachsischen Landtags 4 und findet sich heute in der Kreuzkirche in der Altstadt von Hannover 2 Wappen und Siegel BearbeitenDas Wappen beziehungsweise das Siegel der Familie zeigt die Front eines schmalen Steinhauses mit Treppengiebel Bekannt ist ein auf der Spitze stehendes dreieckiges Wappen mit abgerundeten Schenkeln und der Umschrift CONRADI DE STHEHNHUS S 5 Stenhusenstrasse BearbeitenDie 1929 angelegte Stenhusenstrasse im hannoverschen Stadtteil Kleefeld ehrt die Burgerfamilie mit ihrer Namensgebung 6 Literatur BearbeitenCarl Ludwig Grotefend Georg Friedrich Fiedeler Hrsg Urkundenbuch der Stadt Hannover Teil 1 Vom Ursprunge bis 1369 Urkundenbuch des Historischen Vereins fur Niedersachsen Heft 5 Hahn Hannover 1860 Neudruck Scientia Verlag Aalen 1975 ISBN 3 511 00418 7 Nr 11 a b 17 72 147 Helmut Zimmermann Hannoversche Portrats Lebensbilder aus sieben Jahrhunderten illustriert von Rainer Ossi Osswald Hannover Harenberg 1983 S 2 4 Klaus Mlynek STEINHAUS Steinhus Stenhus vom In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 347f mit der Abbildung des Wappens u o online uber Google Bucher Klaus Mlynek Steinhaus Steinhus Stenhus vom In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 601 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vom Steinhaus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Klaus Mlynek Steinhaus siehe Literatur a b Ulfrid Muller Kreuzkirche Hannover in der Reihe DKV Kunstfuhrer Nr 373 2 neu bearb Auflage 2008 Deutscher Kunstverlag GmbH Munchen Berlin Munchen Berlin 2008 ISBN 978 3 422 02156 3 hier S 26f Arnold Noldeke Minoritenkloster In Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover Bd 1 H 2 Teil 1 Hannover Selbstverlag der Provinzialverwaltung Theodor Schulzes Buchhandlung 1932 Neudruck Verlag Wenner Osnabruck 1979 ISBN 3 87898 151 1 S 215 220 Klaus Mlynek Minoriten In Stadtlexikon Hannover S 444 Klaus Mlynek STEINHAUS siehe Literatur Helmut Zimmermann Stenhusenstrasse In Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 1992 ISBN 3 7752 6120 6 S 235 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vom Steinhaus Hannover amp oldid 217318472