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Dieser Artikel befasst sich mit dem Juristen und Burgermeister Valentin Fuchs Zu den Beamten und Gutsbesitzern Valentin Fuchs siehe Valtin Fuchs 1558 und Valtin Fuchs junior nach 1564 Valentin August Fuchs 1839 in Gossmannsdorf Landkreis Konigshofen im Grabfeld 7 August 1899 in Bamberg war ein deutscher Rechtsanwalt und der erste rechtskundige Burgermeister von Kissingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Orden und Ehrenzeichen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des gleichnamigen katholischen Buttners und Bierbrauers Valentin Fuchs und der Barbara Waldhauser Er studierte die Rechtswissenschaften und war seit 1859 Mitglied des Corps Franconia Wurzburg 1 Nach seiner Promotion zum Dr iur war er Rechtspraktikant Referendar in Munchen Kulmbach und Wurzburg Wahrend dieser Zeit heiratete er Crescentia Strasser Nachdem er am 25 November 1865 von dem gerade neu konstituierten Stadtmagistrat der Stadt Kissingen erst ab 1883 Bad Kissingen einstimmig zum ersten rechtskundigen Burgermeister gewahlt worden war wurde seine Wahl am 20 Januar 1866 von der koniglich bayerischen Regierung bestatigt Daraufhin wurde er am 24 Januar 1866 in einer Feierstunde in sein Amt eingefuhrt Noch im selben Jahr 1866 wurde er in den Vorstand des von Konig Ludwig II genehmigten Actien Bad Etablissements gewahlt als Schriftfuhrer und Stellvertreter des Vorsitzenden Dr Franz Anton Balling Fuchs setzte sich schon zu Beginn seiner Amtszeit auch fur den Bau der Bahnstrecke Ebenhausen Bad Kissingen ein und erhielt bei einer personlichen Audienz am 26 April 1866 von Konig Ludwig II die Zusage zum Bau der dann am 16 Marz 1867 endgultig beschlossen wurde Im Preussisch Bayerischen Krieg versuchte Fuchs vergeblich Kissingen als Kriegsschauplatz herauszuhalten Stattdessen musste er am 10 Juli 1866 mit der Schlacht bei Kissingen eines der entscheidenden Gefechte dieses Krieges in seiner Stadt und in deren Umfeld erleben Nach dem Ende seines dreijahrigen Dienstprovisoriums 25 Januar 1869 musste das Burgermeister Amt mit einem Grundgehalt von 800 Gulden und einem Funktionsgehalt von 400 Gulden neu ausgeschrieben werden Am 24 Februar 1869 wurde Fuchs mit 16 von 19 Stimmen als Burgermeister wiedergewahlt Doch er trat am 22 Marz 1869 aus ungeklarten Grunden von seinem Amt zuruck und liess sich stattdessen als Rechtsanwalt in Hassfurt und schliesslich in Bamberg nieder wo er 1899 starb Orden und Ehrenzeichen BearbeitenRitter des Koniglich Bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael Ehrenburgerwurde der Stadt Bad Kissingen 1867 in Anerkennung seiner Verdienste um die Stadt wahrend des Krieges 1866 und um den Bau der EisenbahnlinieLiteratur BearbeitenMarion Page Valentin A Fuchs Erster rechtskundiger Burgermeister In Peter Weidisch Thomas Ahnert Hrsg 1200 Jahre Bad Kissingen 801 2001 Festschrift zum Jubilaumsjahr und Begleitbuch zur Ausstellung Verlag T A Schachenmayer Bad Kissingen 2001 ISBN 3 929278 16 2 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 138 384Burgermeister und Oberburgermeister von Bad Kissingen Donat Fuss 1847 1854 Gerhard Linhard 1854 1865 Carl Fleischmann 1865 1866 Valentin Fuchs 1866 1869 Gottlieb Full 1869 1878 Josef Feldbauer 1879 Carl Furst 1879 1882 Theobald von Fuchs 1883 1917 Eduard Bauch 1917 1919 Max Pollwein 1919 1939 Adalbert Wolpert 1939 1944 Franz Meinow 1945 1946 Franz Rothmund 1946 1947 Karl Fuchs 1947 1952 Hans Weiss 1952 1984 Georg Straus 1984 1990 Christian Zoll 1990 2002 Karl Heinz Laudenbach 2002 2008 Kay Blankenburg 2008 2020 Dirk Vogel ab 2020 Normdaten Person GND 124674178 lobid OGND AKS VIAF 18163390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuchs ValentinALTERNATIVNAMEN Fuchs Valentin August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsanwalt und der erste rechtskundige Burgermeister von KissingenGEBURTSDATUM 1839GEBURTSORT Gossmannsdorf Landkreis Konigshofen im GrabfeldSTERBEDATUM 7 August 1899STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valentin Fuchs amp oldid 217474075