www.wikidata.de-de.nina.az
Ulrich von Heyden 12 Juni 1873 in Alexanderhof 22 April 1963 in Preetz war ein deutscher Politiker Landrat in den Landkreisen Ueckermunde und Prenzlau und Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUlrich von Heyden war der Sohn des Gutsbesitzers Wichard von Heyden 1838 1917 und dessen Frau Marie Grafin von Schwerin 1844 1918 Nach dem Besuch der Klosterschule Rossleben und eines weiteren Gymnasiums studierte er an der Universitat Gottingen Rechtswissenschaften wo er im Corps Saxonia aktiv war 1896 war er Gerichtsreferendar und 1898 Regierungsreferendar bei der Provinzialregierung in Stettin 1902 wurde er Regierungsassessor im westpreussischen Marienwerder In den Landratsamtern Sorau Prenzlau und Marienwerder war er als Hilfsarbeiter tatig Ab 1907 ubernahm er kommissarisch das Landratsamt in Ueckermunde und wurde im folgenden Jahr Landrat des Landkreises Ueckermunde 1917 arbeitete er kurze Zeit in Berlin beim Staatskommissar fur Volksernahrung In der Mitte des folgenden Jahres erhielt er wieder zuerst kommissarisch den Posten des Landrats in Prenzlau und zog nach Alexanderhof 1920 nahm er seinen Abschied da er als Monarchist nicht auf die republikanische Regierung vereidigt werden wollte Er wurde Mitglied des Kreisausschusses und des Provinziallandtags Er war Vorsitzender der Kreisgenossenschaft und der Viehverwertungsgenossenschaft Ausserdem gehorte er dem Johanniterorden an Ulrichs Grossmutter Athalie von Heyden geborene Frankel die Frau von Woldemar von Heyden entstammte einer vom judischen Glauben zum Katholizismus konvertierten Familie Mit dem Erstarken des Nationalsozialismus wurde seine Herkunft daher zur Grundlage zahlreicher Anfeindungen Nach der Machtubernahme wurde er von den Nationalsozialisten gezwungen seine Amter und Mitgliedschaften aufzugeben 1945 wurde er im Zuge der Bodenreform in der SBZ enteignet und zunachst im Prenzlauer Gefangnis gemeinsam mit seiner Frau Irmgard und seiner Schwiegertochter Elisabeth inhaftiert Er erhielt nach seiner Entlassung vorlaufig eine Neusiedlerstelle in Wittenhof wurde dann aber 1947 als ehemaliger Gutsbesitzer aus dem Kreis Prenzlau ausgewiesen 1 Er ging mit seiner Frau nach Preetz in Schleswig Holstein wo ihr Sohn Botho von Heyden eine Zuzugsgenehmigung fur seine Eltern hatte Familie BearbeitenUlrich von Heyden war seit 1904 mit Irmgard Stach von Goltzheim 1881 1961 verheiratet Der Ehe entstammten zwei Sohne und drei Tochter Literatur BearbeitenHarald von Heyden Bestandig im Wandel Berichte aus sechs Generationen der Familie von Heyden von Heyden Linden von 1800 1989 Heyden sche Familienstiftung Hrsg BorgwedelEinzelnachweise Bearbeiten Harald v Heyden Bestandig im Wandel siehe bes die Berichte von Irmgard Botho und Elisabeth v H und von Brigitte SimonsNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Juli 2019 PersonendatenNAME Heyden Ulrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Landrat Mitglied des Provinziallandtags der Provinz BrandenburgGEBURTSDATUM 12 Juni 1873GEBURTSORT AlexanderhofSTERBEDATUM 22 April 1963STERBEORT Preetz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich von Heyden amp oldid 202966166