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Uladsimir Jauhenawitsch Soltan 9 Januar 1953 in Baranawitschy Sowjetunion 1 Juni 1997 in Minsk Belarus war ein belarussischer Komponist Kyrillisch Belarussisch Uladzimir Yaygenavich SoltanLacinka Uladzimir Jaŭhienavic SoltanTransl Uladzimir Jaŭhenavic SoltanKyrillisch Russisch Vladimir Evgenevich SoltanTransl Vladimir Evgen evic SoltanTranskr Wladimir Jewgenjewitsch Soltan Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stil 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSoltan studierte Komposition bei Anatol Bahatyrou am Konservatorium in Minsk heute Belarussische Staatliche Musikakademie 1979 schloss er seine Studien ab und war danach bis 1983 als Assistent Bahatyrous tatig Im Anschluss daran wurde er selbst Lehrer am Konservatorium Im Jahre 1980 trat er in den sowjetischen Komponistenverband ein In den folgenden Jahren machte er sich innerhalb von Belarus einen Ruf als begabter junger Komponist Besonders seine 1989 uraufgefuhrte Oper Konig Stachs wilde Jagd nach einer Erzahlung von Uladsimir Karatkewitsch fand grossen Zuspruch auch vor dem Hintergrund belarussischer Unabhangigkeitsbestrebungen 1 1990 erhielt er den Staatspreis von Belarus Anfang Juni 1997 kam Soltan in Minsk Belarus im Alter von 44 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben Stil BearbeitenSoltan steht in der Tradition russischer bzw belarussischer Kunstmusik Seine Werke verwenden oft folkloristisches Material oder beziehen sich auf nationale Ereignisse So ist etwa seine zweite Sinfonie der Minsker Untergrundbewegung zur Zeit der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg gewidmet 2 Soltans Musik basiert auf einer frei gehandhabten erweiterten Tonalitat mit charakteristischen stark chromatischen oder modalen Einschlagen Kennzeichen seiner Werke sind pragnante Rhythmik melodiose Linienfuhrung ein eher gemassigter Dissonanzgehalt und der Verzicht auf Experimente in Metrum oder Besetzung Insgesamt ist seine Musik zwar nicht als anachronistisch zu bezeichnen im Vergleich zu anderen Komponisten seiner Generation ist Soltan indes sehr konservativ Werke BearbeitenOrchesterwerke Sinfonie Nr 1 1979 81 Sinfonie Nr 2 1983 86 Konzert fur Kammerorchester 1983 Konzert fur Orchester 1984 Konzertouverture 1974 Sinfonische Dichtung 1974 Sinfonische Variationen 1976 Konzertwalzer 1995 Violoncellokonzert Nr 1 1986 87 Violoncellokonzert Nr 2 1993 Gedanken und Stimmungen Suite fur Soloblaser und Streicher 1977 78 Filmmusik Vokalmusik Konig Stachs wilde Jagd Oper 1988 89 Pani Jadwiha Oper 1995 Milawiza Oper 1996 Lyrische Kantate fur Bariton Kammerchor und Orchester 1981 Mein Belarus Kantate Kammermusik 2 Streichquartette Violoncellosonate 1981 Melodie und Choral fur Violoncello und Klavier 1974 Elegie und Trauermarsch fur Violoncello und Klavier 1975 Klaviersonate 1984 Literatur BearbeitenValentina Antonevich Soltan Wladzimir Yawhen yevich In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenListe der Buhnenwerke von Uladzimir Jaŭhenavic Soltan auf Basis der MGG bei OperoneEinzelnachweise Bearbeiten Valentina Antonevich Soltan Wladzimir Yawhen yevich In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Daten zu Leben und Werk auf kino teatr russisch Normdaten Person GND 1203055722 lobid OGND AKS LCCN no00085930 VIAF 53701711 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Soltan UladsimirALTERNATIVNAMEN Soltan Uladsimir Jauhenawitsch vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG belarussischer KomponistGEBURTSDATUM 9 Januar 1953GEBURTSORT Baranawitschy SowjetunionSTERBEDATUM 1 Juni 1997STERBEORT Minsk Belarus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uladsimir Soltan amp oldid 229690219