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Udo II von Veldenz 4 April 1186 wahrscheinlich in Naumburg war von 1161 bis 1186 Bischof von Naumburg Leben BearbeitenUdo stammte aus dem Hause der Ludowinger und war der Sohn des Grafen Gerlach I von Veldenz und der Cacilie 1141 der Tochter von Ludwig dem Springer Somit war sein Onkel Udo I von Thuringen Von 1140 bis 1159 ist er als Propst in Zeitz bezeugt der am 2 Oktober 1161 als Bischof von Naumburg ordiniert wurde Als Anhanger der Staufer war er in Reichsangelegenheiten 1162 in Italien und Burgund unterwegs Er nahm 1163 am Furstentag in Nurnberg teil tauschte 1164 Guter mit dem Kloster Oberzell weilte haufig in der Nahe des Kaisers Barbarossa und nahm am Zug gegen Rom 1167 teil Durch den Tausch mit Oberzell gelangte er fur das Bistum an die Guter in Ostheim Lauringen Hochheim Himmelstadt Birkenfeld und Karbach 1169 schenkte er dem Naumburger Domkapitel den Forst Aue vor Naumburg war 1173 Zeuge der Grundung des Klosters Zelle bei Aue was auf Interesse an der Erschliessung des Westerzgebirges fur die Naumburger Diozese hinweist Besonders kummerte er sich um den Ausbau der Kloster des Bistums Naumburg So besonders fur das Kloster Bosau Kloster Schulpforte das Zeitzer Stephanskloster das Nonnenkloster Remse sowie fur die Naumburger Inventarien St Moritz und St Georg Zudem stiftete er mit dem Kaiser das Chorherrenstift auf dem Berge vor Altenburg das ihm selbst geweiht wird 1179 nahm er am Dritten Laterankonzil in Rom teil und erschien letztmals 1185 als Urkundenaussteller Die Chroniken schreiben uber ihn dass er hochbetagt gestorben sei Moglich ware als Sterbeort Naumburg da er als alter gebrechlicher Mann nicht mehr gereist sein durfte Der Ort seiner Bestattung ist unbekannt der plausible Hinweis auf eine Bestattung im Naumburger Dom stammt aus der Taubeschen Chronik des Geschichtsfalschers Johann Georg Rauhe Eine Darstellung seiner Person befindet sich im Naumburger Dom im Westchor auf der Nordseite im sogenannten Laienfenster aus dem 13 Jahrhundert Zudem sind zwei Brakteaten aus seiner Zeit bekannt Literatur BearbeitenEnno Bunz Udo II von Veldenz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 516 Digitalisat Heinz Wiessner Das Bistum Naumburg 1 Die Diozese 2 In Max Planck Institut fur Geschichte Hrsg Germania Sacra NF 35 2 Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg Berlin New York 1998 S 779 785 VorgangerAmtNachfolgerBerthold I von BoblasBischof von Naumburg 1161 1186Berthold II Normdaten Person GND 114398305X lobid OGND AKS VIAF 3151051847533530005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Udo II von VeldenzKURZBESCHREIBUNG Bischof von NaumburgGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 4 April 1186STERBEORT unsicher Naumburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Udo II von Veldenz amp oldid 230685483