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Ubjerg Sogn oder Udbjerg deutsch Uberg ist eine Kirchspielsgemeinde dan Sogn in Nordschleswig Danemark Sie liegt unmittelbar an der deutsch danischen Grenze sudlich der Stadt Tonder dt Tondern Bis 1970 gehorte sie zur Harde Tonder Hojer og Lo Herred im damaligen Tonder Amt danach zur Tonder Kommune im damaligen Sonderjyllands Amt die im Zuge der Kommunalreform zum 1 Januar 2007 in der neuen Tonder Kommune in der Region Syddanmark aufgegangen ist Ubjerg SognHilfe zu Wappen Ubjerg Sogn Danemark Ubjerg SognBasisdatenStaat Danemark DanemarkRegion SyddanmarkKommune seit 2007 TonderKoordinaten 54 55 N 8 51 O 54 9125 8 8544444444444 Koordinaten 54 55 N 8 51 OEinwohner 2023 1 269Flache 14 8 km Bevolkerungsdichte 18 Einwohner je km Postleitzahl 6270 TonderLage des KirchspielsVorlage Infobox Ort in Danemark Wartung Hohe fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Gemeindegebiet 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGemeindegebiet BearbeitenDie Gemeinde Ubjerg erstreckt sich bis zu acht Kilometer in Ost West Richtung wahrend das Gebiet in Nord Sud Richtung nirgendwo breiter ist als zwei Kilometer Insgesamt umfasst die Gemeinde Ubjerg 14 8 km In der Gemeinde wohnen 269 Einwohner 1 Januar 2023 2 Etwas mehr als die Halfte der Einwohner lebt im ostlich gelegenen Dorf Saed dt Seth wahrend das Kirchdorf erheblich kleiner ist Die ubrigen Einwohner leben verstreut auf Einzelhofen oder in kleinen Hausergruppen wie Saed Mark dt Sethfeld oder Bremsbol dt Bremsbull In der preussischen Zeit bildeten Ubjerg und Saed eigenstandige Landgemeinden Das danische Katasterwesen betrachtet diese Einteilung noch heute als Gemarkungsgrenzen Das Gebiet der Gemeinde ist sehr flach Im Suden bildet der Wasserlauf der Sondera dt Suderau die Staatsgrenze das Land ist sumpfig teilweise aber auch fruchtbare Marsch Der Norden wird von der Geest gepragt die aber nirgends hoher als sechs Meter steigt Auf einem der hochsten Punkte liegt die Ubjerger Kirche Wegen seiner langgestreckten Form hat Ubjerg zahlreiche Nachbargemeinden Im Westen grenzt Ubjerg an Mogeltonder dt Mogeltondern im Norden an Landgemeinde und Stadt Tonder nordostlich an Hostrup im Osten an Burkal dt Buhrkall und im Suden an das deutsche Suderlugum Geschichte BearbeitenZwar sind keine vorgeschichtlichen Denkmaler bekannt doch muss die Gemeinde schon sehr lange besiedelt gewesen sein Allerdings wurde das Gebiet fruher haufig von Sturmfluten heimgesucht solange das westliche Vorland nicht bedeicht und die Vida dt Wiedau bis zur damaligen Hafenstadt Tonder schiffbar war Die Gemeinde Ubjerg gehorte zur Tonderharde die sich im Mittelalter von der Hoyerharde abgespalten hatte Beide Harden gehorten ebenso wie das sudliche Umland zum Amt Tondern in dessen Mitte Ubjerg lag Zeitweise hatte auch das im Nachbarkirchspiel Hostrup gelegene Gut Solvig mit eigener Jurisdiktion Besitzungen in Saed Seeth Ubjerg liegt nah der Grenze zwischen jutischer und nordfriesischer Besiedlung Die Friesen siedelten westlich der Gemeinde in Neukirchen Schon seit dem Mittelalter spielte auch die deutsche Sprache beispielsweise im Handel und als Kirchensprache eine grosse Rolle so dass hier noch heute deutsche und danische Mundarten gesprochen werden War die Frage der nationalen Zugehorigkeit im Herzogtum Schleswig zuvor keine existierende Dimension wurde sie in der Mitte des 19 Jahrhunderts zum entscheidenden Problem Wie das sudliche Umland und die Nachbarstadt Tonder unterstutzte der grosste Teil der Bevolkerung die deutsche beziehungsweise schleswig holsteinische Seite Nach dem Krieg von 1864 wurde das Herzogtum Schleswig preussisch Ubjerg wurde bei der Kommunalreform in die beiden Landgemeinden Uberg und Seeth aufgeteilt und in den Kreis Tondern eingegliedert Nach Bildung der Amtsbezirke 1889 werden die Gemeinden dem Amtsbezirk Neukirchen zugeordnet Bei der Volksabstimmung in Schleswig um die nationale Zugehorigkeit zu Deutschland oder Danemark am 10 Februar 1920 stimmten 215 wahlberechtigte Ubjerger fur Deutschland und nur 43 fur Danemark Die Grenze war jedoch bereits festgelegt worden da Ubjerg zur Ersten Abstimmungszone geschlagen worden war in der nur das Gesamtergebnis zahlte Ubjerg bildete fortan eine Kirchspielsgemeinde im neuen danischen Amt Tonder und liegt seither unmittelbar an der Staatsgrenze Erst nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die deutschgesinnte Schleswigsche Partei ihre Mehrheit in der Gemeindevertretung Bei der Kommunalwahl am 15 November 2005 war das Abstimmungsbezirk Ubjerg mit 38 2 die Hochburg der Schleswigschen Partei in Nordschleswig Bei der Verwaltungsreform 1970 wurde Ubjerg Teil der Kommune Tonder die bei der Kommunalreform am 1 Januar 2007 erheblich vergrossert wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Gemeinde befinden sich einige sehenswerte regionstypische Hofbauten die oftmals auf hohen Warften errichtet worden sind Das Pastorat in Ubjerg ist ein besonders eindrucksvoller reetgedeckter Ziegelbau aus dem Jahre 1675 Sehr schon erhalten ist auch der Hof Bjerremark unmittelbar westlich des Kirchdorfs der heute als Konferenzort dient Die Kirche liegt auf einem der hochsten Punkte der Gemeinde Apsis und Chor sind romanisch das Schiff fruhgotisch nbsp Kirche von Suden nbsp Kirche von Norden nbsp Blick nach Osten nbsp Die Kanzel nbsp Chorbogen und Triumphkreuz nbsp BarockaltarWirtschaft BearbeitenEin wichtiger Erwerbszweig ist der Grenzhandel doch spielen auch Transportgewerbe und Landwirtschaft eine grosse Rolle Fruher waren die Seether Kartoffeln weit uber das engere Umland hinaus beruhmt Verkehr BearbeitenAm Dorf Saed fuhrt die Grune Kustenstrasse vorbei welche die Gemeinde in Nord Sud Richtung mit Tonder und Niebull und einem weiten Umland verbindet Fur den lokalen Verkehr ist die Ost West Strasse wichtig die das gesamte Gemeindegebiet durchzieht Knapp ostlich des Dorfes Ubjerg fuhrt die Marschbahn in Nord Sud Richtung vorbei Der Bahnhof liegt zwar seit 1981 still doch seit der Reaktivierung des Abschnitts Niebull Tonder im Jahre 2001 besteht begrundete Hoffnung dass Ubjerg wieder Eisenbahnanschluss erhalt Einzelnachweise Bearbeiten Statistikbanken gt Befolkning og valg gt KM1 Befolkningen 1 januar 1 april 1 juli og 1 oktober efter sogn og folkekirkemedlemsskab danisch Statistikbanken gt Befolkning og valg gt KM1 Befolkningen 1 januar 1 april 1 juli og 1 oktober efter sogn og folkekirkemedlemsskab danisch Weblinks BearbeitenWebseite der Tonder Kommune danisch Bilder von der Kirche zu UbjergKirchspielgemeinden in der Tonder Kommune Abild Agerskov Arrild Ballum Bedsted Branderup Brede Brons Daler Dostrup Emmerlev Hojer Hojst Hostrup Hjerpsted Logumkloster Mjolden Mogeltonder Norre Logum Randerup Rejsby Romo Skast Skaerbaek Tirslund Toftlund Tonder Ubjerg Visby VodderEhemalige KirchspielgemeindenEmmerske Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ubjerg Sogn amp oldid 217060259