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Transit ist ein Roman den Anna Seghers in den Jahren 1941 und 1942 im Exil in Mexiko schrieb und der autobiographische Elemente enthalt Er erschien 1944 in englischer und spanischer Sprache Die deutsche Originalfassung erschien erstmals 1947 in der Berliner Zeitung und die erste deutsche Buchausgabe 1948 im Curt Weller Verlag Konstanz Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 2 1 Personen 2 2 Erzahlperspektive 2 3 Literarische Bedeutung 2 4 Historischer Hintergrund 3 Verfilmungen 4 Horspielbearbeitung 5 Ausgaben 6 Literatur 7 Weblinks 8 Siehe auch 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenTransit wird von einem Ich Erzahler erzahlt der einem Unbekannten in einer Pizzeria in Marseille seine Erlebnisse seit dem Uberfall der Deutschen auf Frankreich berichtet Der Stil des Romans ist der mundlichen Sprache angenahert und der Leser kann sich vorstellen dass er der unbekannte Zuhorer ist Der Erzahler ist 1938 aus einem deutschen Konzentrationslager nach Frankreich geflohen und wurde bei Kriegsausbruch als feindlicher Auslander in einem Arbeitslager bei Rouen interniert Als der deutsche Frankreichfeldzug beginnt flieht er mit den anderen Internierten ohne Ausweis oder sonstiger Papiere Er erlebt das Durcheinander der chaotischen Fluchtbewegung der Franzosen vor den Deutschen Als er zum ersten Mal auf deutsche Soldaten stosst merkt er dass jede Flucht unmoglich ist und begibt sich nach Paris wo er bei der befreundeten Familie Binnet Unterschlupf findet Eines Tages trifft er Paul wieder einen ehemaligen Mithaftling aus dem Arbeitslager Dieser erzahlt dass er nach Amerika auswandern muss weil er ein Buch gegen Hitler geschrieben 1 habe Er bittet den Erzahler einen Brief zu einem Dichter namens Weidel zu bringen da er selbst furchtet entdeckt zu werden Der Erzahler willigt ein und fragt nicht nach Hintergrunden Er geht zu dem von Paul genannten Hotel wo er erfahrt dass Weidel sich bei der Annaherung der Deutschen selbst vergiftet hat Der Erzahler verspricht daraufhin Weidels Koffer zu dessen Verwandten nach Marseille zu bringen Als er den Koffer offnet findet er darin das Manuskript eines noch nicht vollendeten Romans von Weidel das er sofort liest und das ihm sehr gefallt Ausserdem findet er einen Brief von Weidels Frau die sich zeitweilig von ihm trennen und dann doch mit ihm nach Mexiko auswandern wollte Sie hatte bereits das notige Visum Der Erzahler beschliesst den Koffer beim mexikanischen Konsulat abzugeben damit Weidels Frau ihn in Marseille abholen kann Der Vizekonsul weigert sich aber den Koffer anzunehmen daraufhin behalt der Erzahler ihn Vor dem Konsulat trifft er zum ersten Mal auf Migranten die um Ausreisepapiere kampfen und die sich gegenseitig fantastische Geruchte uber Schiffe erzahlen die zur Abfahrt bereitstehen wurden und sie brauchten nur noch irgendein Papier mit einem Stempel Gemeinsam mit Binnets Sohnen verlasst er Paris Sie schlagen sich bis zu Binnets Tochter Yvonne durch deren Ehemann einen auf den Namen Seidler ausgestellten Fluchtlingsschein und Geld fur den Erzahler besorgt Yvonne empfiehlt ihm zu ihrem Cousin Georg nach Marseille weiterzuziehen und der Erzahler folgt ihrem Rat Dort lernt er einige andere Emigranten kennen und jeder rat ihm so schnell wie moglich auszuwandern Der Erzahler sieht jedoch keinen Grund aus Marseille abzureisen die Stadt gefallt ihm Er versucht nun Weidels Koffer am dortigen mexikanischen Konsulat abzugeben doch als er sagt sein eigener Name sei Seidler entsteht ein Missverstandnis Der Konsulatskanzler nimmt an er komme wegen eines schon beantragten Einreisevisums fur Weidel und dann musse er eben zunachst einmal dieselben Freunde die fur das Visum vorstellig wurden veranlassen fur die Identitat des Passnamens Seidler mit dem Schriftstellernamen Weidel zu burgen 2 Der Erzahler beginnt schliesslich damit seine Ausreise zu betreiben weil er feststellt dass dies die einzige Moglichkeit ist mit einer befristeten Aufenthaltsgenehmigung bleiben zu konnen und benutzt dafur das mexikanische Visum des toten Weidel Ohne dass er es weiss erfahrt Weidels Witwe Marie davon und glaubt naturlich ihr Mann sei in Marseille eingetroffen und wolle sie nicht mehr sehen Sie sucht ihn jetzt uberall in allen Cafes und trifft dabei immer nur auf den Erzahler der in den Konsulaten und Behorden ja als ihr Man gilt Ihm erscheint sie als ein mystisches Wesen das seit ewigen Zeiten ihren Mann sucht und er verliebt sich in sie Es dauert eine Weile bis er die Zusammenhange erfahrt und dass Marie inzwischen mit einem Arzt zusammenlebt Um den Rivalen loszuwerden bemuht er sich darum dessen Abreise zu befordern und als dies nicht gelingt versucht er die Abreise fur alle drei gemeinsam zu organisieren In dieser Zeit kampft er wie alle anderen Emigranten energisch um seine Papiere und nutzt jede Moglichkeit und jede Beziehung die er hat um sein Ziel zu erreichen Trotzdem ist ihm selbst nicht klar ob er wirklich abreisen will Erst am Abend der Abreise gesteht ihm Marie dass sie immer noch ihren Mann liebt und hofft ihn in Mexiko wieder zu treffen Da gibt er es auf und uberlasst Marie ihrer Illusion Er selbst bleibt in Frankreich zuruck wo er auf einem Bauernhof der einem weiteren Binnet gehort Arbeit findet und eine Heimat Spater hort er das Gerucht das Schiff mit dem Marie und der Arzt abgefahren sind sei gesunken Hintergrund BearbeitenPersonen Bearbeiten Ich Erzahler Der Protagonist ist namenlos Er nimmt nachdem er einen herrenlosen Fluchtlingsschein erhalten hat zunachst den Namen Seidler an und spater den des Schriftstellers Weidel Nach seiner Flucht aus einem Internierungslager lebt er kurzzeitig in Paris kann dort aber nicht bleiben und fluchtet nach Marseille wo er schliesslich auch bleibt Anders als die anderen Emigranten und Fluchtlinge glaubt er nicht an die Macht von Papieren sondern an die Hilfe von Freunden und Kameraden So entgeht er einer Razzia in seinem Hotel weil ein Zimmernachbar ihn rechtzeitig weckt und er sich verstecken kann wahrend andere trotz ihrer Papiere verhaftet werden Die Jagd nach Papieren und Visen beobachtet er eher unbeteiligt merkt aber bald dass er nur bleiben kann wenn er seine Abreise vorbereitet weshalb er doch allmahlich in diesen Sog gerat Marie Die Frau des verstorbenen Schriftstellers Weidel glaubt fest daran dass ihr Mann noch lebt denn sie hat gehort dass ein Mann namens Weidel fur den sich der Ich Erzahler ausgibt in Marseille aufgetaucht ist Deshalb zogert sie mit ihrem neuen Lebensgefahrten einem deutschen Arzt nach Mexiko aufzubrechen Nach einigen Verwicklungen beschliesst sie mit dem Arzt per Schiff nach Mexiko auszuwandern Arzt Der Erzahler lernt den Arzt kennen weil er ein krankes Kind heilt Er versteht nicht warum er das Land verlassen will denn er wird doch auch hier gebraucht Spater erfahrt er dass er ein Rivale um Maries Liebe ist Die Familie Binnet Die Familie Binnet ist eine weitverzweigte Familie von Arbeitern und Kleinburgern Sie ist die Verbindung des Erzahlers mit Frankreich und dem normalen Alltag Immer wieder ist einer der Vettern bereit ihm zu helfen Am Ende findet er bei Marcel Binnet eine Heimat Die Emigranten Obwohl der Roman auch einzelne Schicksale beschreibt erscheinen die Migranten als Masse die aus verschiedenen Grunden Ausweispapiere und Schiffspassagen sucht aber fast niemals gelingt es einem wirklich abzureisen Immer wieder wird einer von ihnen verhaftet und in ein Lager verbracht Dem Erzahler erscheinen sie gespensterhaft als seien sie bereits tot und die erhoffte Uberfahrt fuhre nicht uber das Meer sondern den Styx Heinz Er ist ein weiterer Freund aus dem Arbeitslager dessen Charisma den Erzahler fasziniert Er hat nur noch ein Bein und ist abhangig von der Hilfe anderer die ihm selbst Fremde selbstlos gewahren Er ist einer der wenigen die mit Hilfe einer Widerstandsgruppe aus Frankreich fliehen kann Erzahlperspektive Bearbeiten Der Leser wird als Gegenuber behandelt dem die Ereignisse als Monolog des Erzahlers in einer Pizzeria berichtet werden Ruckgreifend beschreibt der Ich Erzahler seine Erlebnisse in Marseille Sein Ausgangspunkt ist ein Gerucht dass ein Schiff untergegangen sei Die Chronologie der Ereignisse tritt in den Hintergrund Literarische Bedeutung Bearbeiten Transit ist ein Entwicklungsroman Das Leitmotiv der Handlung ist die Entwicklung des Ich Erzahlers von einem heimat und ziellosen herumirrenden Fluchtling zu einem sich mit Frankreich und besonders mit Marseille verbunden fuhlenden Antifaschisten Eine bedeutende Rolle dabei hat die Familie Binnet 3 Transit wurde in den 1970er und 1980er Jahren hoch geschatzt und als Meisterwerk der Exilliteratur in der Zeit des Nationalsozialismus betrachtet Anna Seghers selbst hat die Figurenkonstellation in Transit mit der in Jean Racines Tragodie Andromache verglichen Racine habe ich erst verstanden als ich in Angst vor Verfolgung in dem deutschbesetzten Paris war Was mit dieser Frau und ihren zwei Freunden und ihrem toten Geliebten passiert das gleicht der Handlung von Andromaque Zwei Manner kampfen um eine Frau aber die Frau liebt in Wirklichkeit einen dritten Mann der schon tot ist 4 Historischer Hintergrund Bearbeiten Die Handlung spielt zu Beginn der 1940er Jahre in Frankreich Am 3 September 1939 hatte Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklart Damit wurden alle Deutschen die sich in Frankreich aufhielten zu feindlichen Auslandern von denen die meisten aus genau diesem Grund in Lagern interniert wurden so auch der Ich Erzahler in Transit Fur die Oppositionellen unter ihnen wurde mit dem schnellen Heranrucken der deutschen Truppen im Juni 1940 die Lage insofern schwierig als sie nach wie vor von den Franzosen als Deutsche eingestuft wurden aber auch damit rechnen mussten von deutschen Besatzern als Gegner des Nationalsozialismus behandelt zu werden Die Juden unter den Fluchtlingen mussten daruber hinaus mit Verfolgung rechnen d h mit ihrer Deportation letztlich mit ihrer Ermordung In Vichy Frankreich waren Teile der Bevolkerung zwar antideutsch eingestellt aber es gab dort auch Franzosen die mit der deutschen Besatzungsmacht kollaborierten Marseille war zwar der letzte freie Uberseehafen gleichwohl wurden dort viele Juden verhaftet teils bei Polizeirazzien und teils durch Verrat Anna Seghers thematisierte dies in ihrem Roman Seghers setzte im Roman Transit unter anderem dem mexikanischen Konsulat in Marseille ein literarisches Denkmal 5 Generalkonsul Gilberto Bosques stellte insgesamt 40 000 Fluchtlingen Visa fur Mexiko aus dies war damals die wichtigste Voraussetzung fur die Flucht nach Mexiko Auch Seghers reiste mit einem solchen Visum nach Mexiko Die Figur des Schriftstellers Weidel ist soweit es dessen Aufenthalt und Suizid in Paris betrifft dem Romancier Ernst Weiss nachempfunden Anna Seghers bestatigte dies in mehreren Briefen u a in einem Brief aus dem Jahr 1968 an die russische Literaturwissenschaftlerin Tamara Motylowa Niemand denkt bei dem recht abstrakten Buch Transit an wirklich lebende Menschen aber ich weiss und einige Freunde wissen es dass der geheimnisvolle tote Schriftsteller der nie auftaucht weil er tot ist etwas zu tun hat mit Ernst Weiss Da stimmt die reine Tatsache Er hat sich das Leben genommen beim Einzug der Deutschen in Paris in der Rue de Vaugirard 6 Ein anderes Mal wird ohne dass der Name fallt auf den Suizid von Walter Benjamin angespielt Mein leerer Kopf nahm willenlos ein Gesprach auf das am Nachbartisch gefuhrt wurde In einem Hotel in Portbou jenseits der spanischen Grenze hatte sich in der Nacht ein Mann erschossen weil ihn die Behorde am nachsten Morgen nach Frankreich hatte zuruckschaffen wollen Tatsachlich hat Walter Benjamin sich in der Nacht vom 26 auf den 27 September 1940 in einem kleinen Hotel von Portbou mit einer Uberdosis Morphiumtabletten das Leben genommen 7 Verfilmungen BearbeitenSeghers Roman inspirierte den deutschen Filmregisseur Christian Petzold zum gleichnamigen Spielfilm Transit 2018 8 Die Geschichte ist aber im Marseille der Gegenwart angesiedelt Fruhere Verfilmungen sind Fluchtweg nach Marseille BRD 1977 von Ingemo Engstrom und Gerhard Theuring 9 Transit Frankreich 1991 von Rene Allio 10 11 und andere 11 Horspielbearbeitung Bearbeiten1983 Anna Seghers Transit Regie Wolf Euba mit Peter Lieck Christoph Lindert Heta Mantscheff Karl Michael Vogler Heidy Forster und Eduard Linkers Bayerischer Rundfunk RIAS Berlin Norddeutscher Rundfunk 1983 Spieldauer 85 min Im Der Audio Verlag 2007 ISBN 978 3 89813 683 9 12 13 Ausgaben BearbeitenAnna Seghers Transit Umschlagzeichnung Curth Georg Becker Verlag Curt Weller Konstanz 1948 Anna Seghers Transit Roman Hermann Luchterhand Verlag Neuwied und Berlin 1963 Anna Seghers Transit 1 neue Auflage Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 1993 ISBN 3 7466 5153 0 urn nbn de 101 1 201308089104 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche nicht seitenidentisch mit der Einzelausgabe Anna Seghers Transit Werkausgabe Das erzahlerische Werk I 5 Aufbau Verlag Berlin 2001 ISBN 3 351 03455 5 Anna Seghers Transit SZ Bibliothek Band 74 Suddeutsche Zeitung Munchen 2007 ISBN 3 86615 524 7 Literatur BearbeitenHeinrich Boll Essayistische Schriften und Reden 1964 1972 Bertelsmann Gutersloh 1980 Darin S 28 31 Gefahr unter falschen Brudern Uber Anna Seghers Transit Bettina Bannasch und Gerhild Rochus Herausgeberinnen Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur Walter de Gruyter Berlin Boston 2013 ISBN 978 3 11 025674 1 Darin S 527 533 Kai Sicks Transit Robert Cohen Viele Cafes und eine Pizzeria Signifikanz des Insignifikanten in Anna Seghers Transit In Argonautenschiff Jahrbuch der Internationalen Anna Seghers Gesellschaft Bd 15 2006 S 289 302 Carola Hilmes und Ilse Nagelschmidt Herausgeberinnen Anna Seghers Handbuch J B Metzler Verlag Berlin 2020 ISBN 978 3 476 05664 1 Darin S 83 88 Jorg Schuster Transit Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Transit im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Angaben zu Anna Seghers Biographie bei uni potsdam de dort die Eintrage zu den Jahren 1940 und 1941 Siehe auch BearbeitenDeutsche Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg Geschichte der Juden in Frankreich Wahrend des Zweiten WeltkriegsAnmerkungen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Anna Seghers Transit Werkausgabe Das erzahlerische Werk I 5 Siehe Ausgaben S 17 Die weiteren Seitenangaben beziehen sich wenn nicht anders angegeben auf diese Ausgabe S 58 Siehe Handlung Anna Seghers Brief an Lew Kopelew vom 7 Marz 1960 in Anna Seghers Tage wie Staubsand Briefe 1953 1983 Aufbau Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 351 03474 0 Christian Kloyber Osterreichische Autoren im mexikanischen Exil 1938 bis 1945 PDF In Osterreichische Literatur im Exil seit 1933 Universitat Salzburg 2002 abgerufen am 24 Dezember 2013 siehe auch die fruhere Schrift des Autors Osterreichische Autoren im mexikanischen Exil 1938 1945 Ein Beitrag zur antifaschistischen osterreichischen Exilliteratur Wien 1987 OCLC 258363811 Zitiert im Kommentar von Silvia Schlenstedt zu Anna Seghers Transit Werkausgabe Das erzahlerische Werk I 5 Siehe Ausgaben S 322 f Seghers selbst war so schrieb sie bereits im November 1940 aus Marseille an F C Weiskopf im Juni 1940 zu dem Pariser Hotel gegangen in dem Weiss zuletzt wohnte und hatte dort ahnlich wie der Erzahler in Transit zunachst die Auskunft erhalten er sei evakuiert worden Ebenfalls zitiert im Kommentar von Silvia Schlenstedt S 316 Christian Linder Schriftsteller Walter Benjamin Freitod aus Angst vor der Gestapo Auf der Website von deutschlandfunk de abgerufen am 17 Marz 2023 Transit 2018 in der Internet Movie Database englisch Transit 1977 in der Internet Movie Database englisch Transit 1991 in der Internet Movie Database englisch a b Bibliographie B Filme fur Kino und Fernsehen S 15 In anna seghers de abgerufen am 1 Marz 2018 PDF 253 kB https www hoerspielundfeature de hoerspiel transit 100 html https www br de radio bayern2 programmkalender ausstrahlung 2249812 htmlNormdaten Werk GND 4288384 2 lobid OGND AKS VIAF 186538707 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Transit Anna Seghers amp oldid 239174879