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Karl Michael Vogler 28 August 1928 in Remscheid 9 Juni 2009 in Seehausen am Staffelsee war ein deutscher Schauspieler Karl Michael Vogler 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVogler Sohn eines Schmiedes wuchs in Bregenz auf Nach dem Abitur studierte er ab 1947 in Innsbruck Germanistik Psychologie und Kunstgeschichte Daneben liess er sich zum Schauspieler ausbilden Er gab sein Debut 1950 in Innsbruck an der dortigen Exl Buhne Auch in der Spielzeit 1951 1952 war er an der Exl Buhne engagiert Es folgte eine erfolgreiche Buhnenkarriere Weitere Theaterengagements hatte er am Theater im Domhof in Osnabruck 1952 1954 und an den Stadtischen Buhnen Freiburg 1954 1958 Zu seinen Freiburger Buhnenrollen gehorten Franz von Sickingen in Gotz von Berlichingen Angelo in Mass fur Mass Tournel in der Komodie Floh im Ohr von Georges Feydeau alle 1954 1955 folgten Lt Keefer in Meuterei auf der Caine Simpkius in der Salonkomodie Der Privatsekretar von T S Eliot und Dr Schenk in der Komodie Fips mit der Angel von Dieter Rohkohl Von 1958 bis 1964 gehorte er dem Ensemble der Munchner Kammerspiele an Bereits Ende der 1950er Jahre hatte er seine ersten Auftritte in Film und Fernsehen 1961 war er der Horatio in Franz Peter Wirths Fernsehfassung des Hamlet 1962 spielte er die Hauptrolle in Wirths Kinofilm Bekenntnisse eines moblierten Herrn nach einem Drehbuch von Oliver Hassencamp und erhielt dafur den Preis der deutschen Filmkritik Ein grosser Erfolg war fur ihn 1968 die Hauptrolle in dem 7 teiligen Fernsehfilm Der Mann der keinen Mord beging von Regisseur Hans Quest der im ARD Vorabendprogramm ausgestrahlt wurde Bis in die 1970er Jahre wurde Vogler immer wieder auch in internationalen Kinoproduktionen besetzt So war er 1965 in Ken Annakins Komodie Die tollkuhnen Manner in ihren fliegenden Kisten der Partner von Gert Frobe in John Guillermins Der blaue Max spielte er 1966 mit George Peppard James Mason und Ursula Andress 1967 in Richard Lesters Satire Wie ich den Krieg gewann mit John Lennon und 1969 in Michael Ritchies Skifahrer Film Schussfahrt mit Robert Redford und Gene Hackman 1970 verkorperte Vogler in Franklin J Schaffners Oscar gekrontem Film Patton Rebell in Uniform dessen deutschen Gegenspieler Erwin Rommel In der Folgezeit wurde Karl Michael Vogler mit insgesamt fast 300 Rollen einer der meistbeschaftigten Darsteller des deutschen Fernsehens 1972 ubernahm er die Hauptrolle in der Science Fiction Serie Alpha Alpha Die Produktion erinnerte in ihrer Thematik an den viel spateren US Serienhit Akte X war jedoch ihrer Zeit voraus und wurde nach der ersten Staffel eingestellt Ungleich erfolgreicher war Vogler 1973 bis 1975 mit der Titelrolle in der aufwandig produzierten Serie Kara Ben Nemsi Effendi nach den ersten sechs Orient Romanen von Karl May Dazu kamen eine Vielzahl von Auftritten in Fernsehproduktionen wie Das Traumschiff Tatort Derrick Ein Fall fur TKKG Der Kommissar und Kurklinik Rosenau Karl Michael Vogler war ausserdem als Rezitator und Horspiel Sprecher tatig Ab 2005 ging Vogler mit den Engelbert Wrobels Hot Jazz 3 und dem Programm Mark Twain in Concert auf Tour einer Synthese aus Literatur und Jazz Programm von Jelly Roll Morton bis Duke Ellington Karl Michael Vogler war mit seiner Frau Maria seit 1952 verheiratet und hatte mit ihr drei Kinder Er starb am 9 Juni 2009 im Alter von 80 Jahren in seinem Haus in Seehausen am Staffelsee 1 2 Filmografie Auswahl Bearbeiten1959 Ein Mann geht durch die Wand 1961 Zu viele Koche TV Krimi Mehrteiler 1961 Wallenstein TV Zweiteiler 1963 Bekenntnisse eines moblierten Herrn 1963 Zwei Whisky und ein Sofa 1964 Ein Mann im schonsten Alter 1964 Erzahl mir nichts 1965 Die tollkuhnen Manner in ihren fliegenden Kisten Those Magnificent Men in Their Flying Machines or How I Flew from London to Paris in 25 Hours 11 Minutes 1966 Die Geschichte des Rittmeisters Schach von Wuthenow 1966 Der Fall Rouger Fernsehfilm 1966 Der blaue Max The Blue Max 1967 Wie ich den Krieg gewann How I Won the War 1967 Verrater Fernsehserie 1967 Feldwebel Schmid 1967 Paarungen 1967 Ein Toter braucht kein Alibi 1968 Der Mann der keinen Mord beging Fernseh Mehrteiler 1968 Heimlichkeiten 1969 Christoph Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas 1969 Frau Wirtin hat auch eine Nichte 1969 Die Reise nach Tilsit 1969 Schussfahrt Downhill Racer 1969 Charley s Onkel 1970 Patton Rebell in Uniform 1970 O Happy Day 1971 Deep End 1971 Der Kommissar Fernsehserie Folge Ende eines Tanzvergnugens 1972 Sonderdezernat K1 Fernsehserie Folge Vier Schusse auf den Morder 1972 Alpha Alpha Fernsehserie 1973 1975 Kara Ben Nemsi Effendi Fernsehserie 26 Folgen 1974 Tatort Kneipenbekanntschaft 1975 Das alte Gewehr Le vieux fusil 1976 Wir pfeifen auf den Gurkenkonig 1976 Brull den Teufel an Shout at the Devil 1976 Zerschossene Traume L appat 1976 Derrick Fernsehserie Folge 21 Kalkutta 1977 Generale Anatomie der Marneschlacht 1978 Wallenstein TV Vierteiler 1978 Ein Mann will nach oben Fernsehserie 1979 Freundschaft wider Willen 1981 Quartett bei Claudia 1981 Die Rosen von Dublin Les roses de Dublin 1981 Die Jahre vergehen 1981 Tatort Schattenboxen 1981 Goldene Zeiten Bittere Zeiten Fernsehserie 5 Folgen 1983 Die Krimistunde Fernsehserie Folge 4 Episode Mir gefallt s in Wilmington 1984 Ein Fall fur Zwei Folge 21 Totes Kapital 1985 Ein Fall fur TKKG Fernsehserie 5 Folgen 1985 Die Krimistunde Fernsehserie Folge 13 Episode Der Ersatzmann 1986 Derrick Der Charme der Bahamas 1986 Mord am Pool TV Krimi 1987 Tatort Gegenspieler 1990 Mondjager 1990 Hotel Paradies Fernsehserie 1992 5 Zimmer Kuche Bad 1992 Gluckliche Reise Mexiko Fernsehreihe 1992 Ein Heim fur Tiere Fernsehserie eine Folge 1993 Donauprinzessin Fernsehserie 1994 Elbflorenz Fernsehserie 1994 Tatort Ostwarts 1994 Stella Stellaris 1995 Das Schwein Eine deutsche Karriere 1996 1997 Kurklinik Rosenau Fernsehserie 1998 2001 Alle meine Tochter Fernsehserie 8 Folgen 1999 Die letzte Chance 1999 Rosamunde Pilcher Mowen im Wind 2000 Das gestohlene Leben Fernsehfilm 2000 Ein Scheusal zum Verlieben Fernsehfilm 2000 Weissblaue Geschichten Die Abrechnung Fernsehreihe 2001 Das Traumschiff Las Vegas 2003 Mit einem Rutsch ins Gluck Fernsehfilm 2006 Forsthaus Falkenau Falsches Spiel 2013 Das kalte Herz Stimme Literatur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 1059 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2 Auflage 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 733 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 8 T Z David Tomlinson Theo Zwierski Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 199 f Weblinks BearbeitenKarl Michael Vogler in der Internet Movie Database englisch Karl Michael Vogler bei filmportal de Biografie von Karl Michael Vogler bei steffi line de Mark Twain in Concert Literatur von und uber Karl Michael Vogler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten sueddeutsche de Schauspieler Karl Michael Vogler gestorben Memento vom 10 Juni 2009 im Internet Archive bz berlin de Das bekannte Gesicht Schauspieler Karl Michael Vogler ist totNormdaten Person GND 121000850 lobid OGND AKS LCCN no2008069061 VIAF 9654908 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogler Karl MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 28 August 1928GEBURTSORT RemscheidSTERBEDATUM 9 Juni 2009STERBEORT Seehausen am Staffelsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Michael Vogler amp oldid 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