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Die Sabaikalskaja schelesnaja doroga russisch Zabajka lskaya zhele znaya doro ga Transbaikal Eisenbahn ist eine bahnbetrieblich selbstandige Filiale der Russischen Eisenbahnen RZD Sie ist aus der gleichnamigen Regionaldirektion der RZD und der fruheren Sowjetischen Eisenbahnen SZD bzw des Verkehrswegeministeriums MPS hervorgegangen Bahnhof Tschita Inhaltsverzeichnis 1 Betriebsdaten und Organisation 2 Geschichte 3 Strecken 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 Weblinks 4 3 EinzelnachweiseBetriebsdaten und Organisation BearbeitenDie Transbaikal Eisenbahn mit Sitz in Tschita betreibt Eisenbahnstrecken der Spurweite 1520 mm russische Breitspur mit einer Betriebslange von 3336 Kilometern 1 in der ostsibirischen Region Transbaikalien und der fernostlichen Oblast Amur Westlich schliessen sich die Strecken der Ostsibirischen Eisenbahn an ostlich die der Fernost Eisenbahn Bei Sabaikalsk betreibt die Transbaikal Eisenbahn einen Eisenbahngrenzubergang nach Manjur Manzhouli fruher auch russisch Mantschschurija in der Volksrepublik China in Solowjowsk einen weiteren in die Mongolei isolierte Strecke der Mongolischen Staatsbahn nach Tschoibalsan 2008 wurden 106 9 Millionen Tonnen Guter 5 4 Millionen Passagiere im Fern und 5 8 Millionen im Vorortverkehr befordert Im gleichen Jahr hatte die Bahn 49 348 Beschaftigte Chef der Filiale ist Sergei Iwanow 1 Die Transbaikal Eisenbahn ist in drei Unterabteilungen otdelenija gegliedert deren Verwaltungen sich in Tschita Mogotscha und Swobodny befinden Geschichte BearbeitenEine Bahnverwaltung mit Namen Transbaikal Eisenbahn entstand erstmals 1901 mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn Sie umfasste in dieser Zeit die gesamte Strecke ostlich des Baikalsees also auch den Abschnitt der heutigen Ostsibirischen Eisenbahn in Burjatien ab Myssowaja Nach verschiedenen Aus und Wiedereingliederungen separater Bahnverwaltungen so der Amur und der Tschitaeisenbahn und der zeitweiligen Umbenennung in Molotow Eisenbahn nach dem sowjetischen Ministerprasidenten bzw Aussenminister Wjatscheslaw Molotow zwischen 1936 und 1943 bekam die Transbaikaleisenbahn ihre heutige Form im Juli 1959 als ihr der westliche langere Teil der Amureisenbahn zugeordnet wurde Die Elektrifizierung mit 25 kV 50 Hz Wechselstrom begann bei der Transbaikal Eisenbahn erst relativ spat mit der Inbetriebnahme des Streckenabschnittes Petrowski Sawod Karymskaja zwischen 1972 und 1974 Deshalb war der Transbaikalabschnitt der letzte auf der Transsib auf welchem noch Dampflokomotiven auch im regularen Personenverkehr eingesetzt wurden Die Arbeiten wurden erst Mitte der 1980er Jahre fortgesetzt und 1994 mit dem Luckenschluss der letzten 129 km zwischen Silowo und Ksenjewskaja abgeschlossen Strecken BearbeitenDie wichtigsten Strecken der Transbaikal Eisenbahn sind Transsibirische Eisenbahn Abschnitt von Petrowsk Sabaikalski Station Petrowski Sawod Streckenkilometer 5784 inklusive bis Archara km 8080 exklusive zweigleisig elektrifiziert mit Wechselstrom 25 kV 50 Hz Gleichstrom 3000 V Damit betreibt die Transbaikal Eisenbahn den mit knapp 2300 km langsten Transsib Einzelabschnitt aller RZD Filialen Karymskaja Sabaikalsk weiter in die Volksrepublik China 360 km eingleisig mit zweigleisigen Abschnitten Elektrifizierung bis Borsja in Bau weiter geplant Diese Strecke bildete zu Beginn des 20 Jahrhunderts die westliche Zufahrt zur Chinesischen Osteisenbahn und war bis zur durchgangigen Eroffnung der Amureisenbahn nach Chabarowsk 1916 Teil der Hauptstrecke der Transsibirischen Eisenbahn nach Wladiwostok verschiedene Stichstrecken darunter alle eingleisig nicht elektrifiziert Belogorsk km 7865 der Transsib Blagoweschtschensk Verwaltungszentrum der Oblast Amur Lange 107 km Borsja Solowjowsk Grenzubergang in die Mongolei Strecke nach Tschoibalsan etwa 90 km Charanor Priargunsk mit Abzweig nach Krasnokamensk bedeutendes Zentrum des Uranbergbaus insgesamt gut 200 kmQuellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten G Afonina Kratkie svedenija o razvitii otecestvennych zeleznych dorog s 1838 po 1990 g MPS Moskau 1995 Kurze Angaben zur Entwicklung der vaterlandischen Eisenbahnen von 1838 bis 1990 russisch Istorija zeleznodoroznogo transporta Rossii Tom 1 1836 1917 gg PGUPS Sankt Petersburg 1994 ISBN 5 85952 005 0 Geschichte des Eisenbahnverkehrs Russlands Band 1 1836 1917 russisch Istorija zeleznodoroznogo transporta Rossii I Sovetskogo Sojuza Tom 2 1917 1945 gg PGUPS Sankt Petersburg 1997 ISBN 5 85952 005 0 Geschichte des Eisenbahnverkehrs Russlands und der Sowjetunion Band 2 1917 1945 russisch Zeleznodoroznyj transport Ėncyklopedija Bolʹsaja Rossijskaja Ėncyklopedija Moskau 1995 ISBN 5 85270 115 7 Eisenbahnverkehr Enzyklopadie russisch Weblinks Bearbeiten Webseite der Transbaikal Eisenbahn russisch Streckenschema mit Stationen zum Download russisch Artikel Sabaikalskaja schelesnaja doroga in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D041473 2a 3D 2b 3DSabaikalskaja 20schelesnaja 20dorogaEinzelnachweise Bearbeiten a b Daten auf der offiziellen Webseite der Russischen Eisenbahnen Memento vom 27 Juli 2010 im Internet Archive russisch Filialen Regionaldirektionen der Russischen Eisenbahnen Fernost Gorki Kaliningrad Krasnojarsk Kuibyschew Moskau Nord Nordkaukasus Oktober Ostsibirien Sudost Sudural Swerdlowsk Transbaikal Westsibirien Wolga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sabaikalskaja schelesnaja doroga amp oldid 239516426