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Torsten de Winkel 6 Januar 1965 in Frankfurt am Main eigentlich Torsten Winkel 1 ist ein deutscher Musiker und Komponist in den Bereichen Jazz und Weltmusik Improvisationstheoretiker und Neurophilosoph Torsten de Winkel 2009 Er spielt neben akustischer und elektrischer Gitarre auch elektrische Sitar sowie Tasteninstrumente und Perkussion Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Literatur 3 Diskographische Hinweise 3 1 Als Leader 3 2 Mit anderen 4 Weblinks 5 FussnotenBiographie BearbeitenTorsten Winkel lernte als Zehnjahriger in La Paz Bolivien zunachst Charango spielen Darauf aufbauend brachte er sich die Grundlagen des Gitarrenspiels und der Jazzimprovisation selbst bei die er spater in Frankfurt bei einem Jazz Kurs des Hoch schen Konservatoriums unter Christof Lauer professionalisierte Nach dem Abitur mit Hochbegabtenempfehlung der Studienstiftung des deutschen Volkes folgt 1983 sein erster Auftritt beim Deutschen Jazzfestival Frankfurt worauf ihn Alphonse Mouzon zu Plattenaufnahmen nach Los Angeles einlud Der Kunstlername De Winkel entstand weil man ihn in Frankfurt mit Vorliebe in hessischem Dialekt mit Ei hier kommt de Winkel begrusste 1 1985 erschien seine vieldiskutierte Debut LP Mastertouch FAZ Coup der deutschen Jazzgeschichte mit der de Winkel die spater selbstverstandlich gewordene Kooperation junger deutscher Jazzmusiker mit fuhrenden US amerikanischen Stilisten vorwegnahm In dieser Zeit begann auch eine bis heute andauernde und auf vielen CDs dokumentierte Zusammenarbeit mit Bassist Hellmut Hattler dessen Gruppe Kraan sich zuvor aufgelost hatte De Winkel studierte als Vollstipendiat am Berklee College of Music in Boston summa cum laude Durch seinen Umzug in die USA wo er auch philosophische und psychologische Studien aufnahm wurde 1989 aus dem Projekt deWinkelHattler mit Joo Kraus dessen CD Humanimal Talk mit u a Nana Vasconcelos von der Zeitschrift Stern als Gesamtkunstwerk bezeichnet wurde das Duo HattlerKraus seit 1991 Tab Two De Winkel ist auf allen neun CDs dieser Formation zu horen auch an der E Sitar Wahrend der Studienzeit arbeitete de Winkel sowohl mit Steve Smiths Vital Information mit der er als Gitarrist in Nachfolge von Mike Stern und Frank Gambale und Komponist zwei CDs einspielte als auch mit Joe Zawinul Matt Garrison Scott Kinsey sowie mit der Pat Metheny Group In den 90er Jahren entwickelte de Winkel aus Unzufriedenheit mit dem meist rein skalentheoretischen Ansatz in der Jazz und Improvisationsdidaktik eine alternative Lehrmethode die unter dem Begriff Training Intuition Ergebnisse der Grundlagenforschung im Bereich Lernpsychologie und Neurologie berucksichtigt Er hielt Kurse an diversen Institutionen ab darunter die Musikhochschule Hamburg die University of Northern Iowa das Musicians Institute Los Angeles sowie das Berklee College Seit 1995 in New York lebend grundete er das multikulturelle Musikerkollektiv New York Jazz Guerrilla Gemeinsam mit dem israelischen Pianisten Sasi Shalom engagierte er sich fur die deutsch israelische Aussohnung CD Long Time Coming 1996 Tour in Israel und Deutschland De Winkel tourte zudem in der Gruppe des Tenorsaxophonisten Teodross Avery Nach Touren rund um den Globus u a mit der ersten von China auf Tour geladenen westlichen Gruppe und Kollaborationen mit Grossen aus Jazz und Pop von Pat Metheny bis Joe Zawinul und Whitney Houston von Tab Two uber Aziza Mustafa Zadeh bis zu den Brecker Brothers und Grandmaster Flash ist de Winkel seit 2005 Mitinitiator des der multikulturellen Begegnung und einem Community Building gewidmeten Bimbache openART Festival auf der kanarischen Insel El Hierro sowie des hierauf basierenden Human Condition Project Diese globale Initiative veranstaltet Foren fur die interdisziplinare Zusammenarbeit von Kunstlern und Wissenschaftlern verschiedenster Traditionen und Gattungen Die diesem Projekt zugrunde liegenden neurophilosophischen Konzepte stellte de Winkel u a auf der Weltausstellung EXPO 2008 und auf dem Kopenhagener Klimagipfel 2009 vor Literatur BearbeitenKunzler Martin Jazz Lexikon Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2002 Sandner Wolfgang Hrsg Jazz in Frankfurt Societats Verlag Frankfurt 1990 ISBN 3 7973 0480 3Diskographische Hinweise BearbeitenAls Leader Bearbeiten 1985 Mastertouch mit Michael Brecker Kai Eckhardt Billy Cobham Joachim Kuhn Ernie Watts Hellmut Hattler Alphonse Mouzon Nippy Noya 1989 Humanimal Talk mit Nana Vasconcelos Hellmut Hattler Kai Eckhardt Joo Kraus Joel Rosenblatt 1991 Acoustic Quartet Live mit Bob Moses Larry Grenadier Ole Mathisen 1993 Tribute Talking To The Spirits mit Bob Moses Larry Grenadier Ole Mathisen 1997 Long Time Coming mit Al Foster Buster Williams Sasi Shalom Ravi Coltrane Jill Seifers 1998 New York Jazz Guerrilla Method To The Madness part 1 mit Michael Brecker Lyle Mays Matt Garrison Gary Peacock und vielen anderen 2006 Live at the Blue Note and Other Rough Cuts mit Audun Waage Gwilym Simcock Tobias Backhaus Hanns Hohn 2008 Bimbache Jazz y Raices La Condicion Humana mit Gregoire Maret Boris Kozlov Maria Merida Nantha Kumar Audun Waage Gwilym Simcock Tobias Backhaus Kike Perdomo Jose Luis Sanchez Epiphane Zinzinsouhou Hellmut Hattler Kai Eckhardt Fola Dada Choer de Benin Mit anderen Bearbeiten Pat Metheny Secret Story Live DVD LD amp VHS Japan This World 1996 CD Italy 2 Steve Smith s Vital Information Fia Fiaga SONY Columbia VitaLive als Komponist Aziza Mustafa Zadeh amp Bill Evans Omar Hakim a o Inspiration SONY Alphonse Mouzon The Sky Is the Limit Love Songs And Ballads Tab Two Flagman Ahead Belle Affaire Sonic Tools Tab Two alle Virgin Mind Movie Space Case Hip Jazz Between Us alle Polydor Live at the Roxy Two Thumbs Up alle 36music Hellmut Hattler Heartware Vielklang No Eats Yes Polydor Bass Cuts The Big Flow Live Cuts Gotham City Beach Club Suite The Kite Live Cuts II alle Bassball XXL feat Grandmaster Flash El Jazz Latino The Funky Stuff SONY Soulfit Vision of Peace Core 22 Nuance BMG Deep Dive Corp Beware Of Fake Gurus Timo Maas Lifer Rockets amp Ponies 2013 Kike Perdomo A World Of Music mit Chano Dominguez Eric Marienthal u a AC amp Funk Carola Grey Drum Attack Various Artists Basstorius mit Matt Garrison Mysterious Voyages A Tribute to Weather Report mit Scott Kinsey Weblinks BearbeitenEigene Webprasenz Interview mit de Winkel auf bimbache info Torsten de Winkel bei DiscogsFussnoten Bearbeiten a b Vgl Sandner S 34ff This World Pat Metheny Credits AllMusic Abgerufen am 10 Oktober 2022 englisch Normdaten Person GND 13455874X lobid OGND AKS LCCN no98028223 VIAF 11918781 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winkel Torsten deALTERNATIVNAMEN Winkel Torsten wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker und Komponist in den Bereichen Jazz und Weltmusik Improvisationstheoretiker und NeurophilosophGEBURTSDATUM 6 Januar 1965GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Torsten de Winkel amp oldid 238099003