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Thomas Dale Tom DeLay 8 April 1947 in Laredo Texas ist ein US amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei Er gehorte dem Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten von 1985 bis 2006 an und hatte verschiedene Fuhrungsposten inne zuletzt den des Fraktionsvorsitzenden Tom DeLay Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Positionen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTom DeLay verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Venezuela wo sein Vater in der Ol und Gasforderung arbeitete An der University of Houston legte er 1970 ein Examen in Biologie ab nachdem er von der Baylor University wegen Trunksucht ausgeschlossen worden war Wahrend seiner Zeit als Abgeordneter im Reprasentantenhaus von Texas von 1978 bis 1985 setzte er sich fur den Kampf gegen Alkoholismus ein Bei der Wahl 1984 wurde er fur den 22 Kongresswahlbezirk von Texas in das Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten gewahlt Er gehorte dem Kongress ab dem 3 Januar 1985 an Nachdem die Republikaner bei der Kongresswahl 1994 die Mehrheit im Reprasentantenhaus errungen hatten wahlten ihn seine Parteikollegen Anfang 1995 zum Whip der Fraktion Wegen seines Einsatzes fur die Parteidisziplin erhielt er dabei den Spitznamen The Hammer Nach acht Jahren wurde er Anfang 2003 zum Mehrheitsfuhrer Am 28 September 2005 wurde DeLay von der Staatsanwaltschaft des Travis County angeklagt Spendengelder in Hohe von 190 000 US Dollar fur Wahlkampagnen republikanischer Kandidaten aus Texas missbraucht zu haben Er legte daraufhin den Posten des Mehrheitsfuhrers zeitweilig nieder behielt aber sein Abgeordnetenmandat Weitere Vorwurfe wurden im Oktober 2005 erhoben Nach einer Aussage des Lobbyisten und Kronzeugen Jack Abramoff die auch DeLay belastete legte er am 7 Januar 2006 sein Amt als Fraktionsvorsitzender der Republikaner endgultig nieder Nachfolger in diesem Amt wurde John Boehner DeLay bestritt weiterhin sich ethisch inkorrekt verhalten zu haben und wollte zunachst erneut fur das Reprasentantenhaus kandidieren Am 3 April 2006 gab DeLay dann bekannt nicht zur Wiederwahl im November 2006 anzutreten Am 9 Juni 2006 zog sich DeLay dann vorzeitig aus dem Kongress zuruck 2009 befeuerte der rechte Flugel der Republikaner die Debatte um die Geburtsurkunde Prasident Barack Obamas und unterstellte ihm nicht in den Vereinigten Staaten geboren zu sein was seine Legitimitat als Prasident untergraben hatte natural born citizen Am 19 August 2009 sagte DeLay in der Sendung Hardball Obama solle seine Geburtsurkunde vorzeigen 1 Am 24 November 2010 sprach ihn ein Gericht in Austin nach 19 Stunden Geschworenenberatung wegen Verschworung und Geldwasche fur schuldig 2 Am 10 Januar 2011 wurde er wegen Verschworung von einem Richter zu drei Jahren Haft verurteilt Wegen Geldwasche wurde er zu zehn Jahren auf Bewahrung verurteilt 3 Ein Berufungsgericht hob die Verurteilung 2013 auf was der Texas Court of Criminal Appeal im Oktober 2014 bestatigte 4 5 Neben Jack Abramoffs werden auch DeLays Lobbytatigkeiten in dem Dokumentarfilm Casino Jack and the United States of Money von 2010 aufgearbeitet Positionen BearbeitenDeLay gilt als sehr konservativer rechter Republikaner Aussenpolitisch ist er als starker Unterstutzer Israels bekannt Seiner Auffassung nach steht nur die Republikanische Partei im Gegensatz zu den Demokraten treu zu Israel 6 2003 besuchte er Israel und traf Mitglieder des israelischen Parlaments Er lehnt jeglichen Kompromiss bezuglich der Ruckgabe von besetzten Gebieten an die Palastinenser ab so dass der rechte Politiker Arieh Eldad sagte er habe immer gedacht er sei der Rechteste im Parlament bis er DeLays Rede gehort habe 7 Der fruhere Mossad Chef Dani Jatom sagte Der Likud ist nichts im Vergleich zu diesem Kerl 8 Im Jahr 2005 war er eine derjenigen die die Regierung Bush dazu brachten die Unterstutzung der Palastinensischen Autonomiebehorde abzulehnen Einige judische Politiker druckten ihre Besorgnis uber die Art und Weise aus wie der texanische republikanische Evangelikale die amerikanischen und israelischen Bemuhungen eine Zwei Staaten Losung zu finden unterlaufe 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tom DeLay Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tom DeLay im Biographical Directory of the United States Congress englisch Personliche Website englisch David S Broder After DeLay a New Approach In The Washington Post 5 April 2006 englisch Peter Perl DeLay s Next Mission From God In The Washington Post 9 April 2006 englisch zu DeLays religioser Motivation Einzelnachweise Bearbeiten Rachel Weiner Tom DeLay Joins The Birthers In Hardball Appearance In Huffington Post 19 September 2009 Tom DeLay droht lebenslange Haft Bushs Ex Fraktionschef wegen Geldwascherei schuldig gesprochen In NZZ Online 25 November 2010 Republikaner DeLay verurteilt Fruherer Fraktionschef der Geldwasche schuldig In Frankfurter Allgemeine Zeitung 25 November 2010 S 7 DeLay Sentenced to 3 Years in Conspiracy and Money Laundering Case In The New York Times 10 Januar 2011 Ed O Keefe Tom DeLay conviction overturned by Texas court In The Washington Post 19 September 2013 Alex Rogers Tom DeLay Celebrates New Life Following Court Win In Time 2 Oktober 2014 Tom Curry DeLay makes intense appeal for Jewish voters MSNBC 1 September 2004 Abgerufen am 15 April 2006 Megan K Stack House s DeLay Bonds With Israeli Hawks In The Los Angeles Times 31 Juli 2003 S A 5 Dubose and Reid S 236 Ori Nir House Sets Limits on Palestinian Aid As DeLay Defies Calls of Bush Rice In The Forward 18 Marz 2005 Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Texas 1 bis 4 Distrikt 1 Distrikt Kaufman Scurry Smyth Evans Reagan Whitmore Herndon Reagan Stewart Hutcheson Ball M Sheppard Vaughan Black W Patman S Hall Chapman Sandlin Gohmert Moran 2 Distrikt Pilsbury Howard P Bell Bryan Hamilton Conner McLean D Culberson Reagan Martin Long Cooper Broocks Cooper Dies Sr Box Dies Jr Combs Brooks Dowdy C Wilson Turner Poe Crenshaw 3 Distrikt Clark Giddings Throckmorton Wellborn J H Jones C Kilgore Yoakum De Graffenreid Russell Lively J Young Sanders Beckworth Gentry Beckworth Pool Collins Bartlett S Johnson V Taylor Self 4 Distrikt Degener Hancock Mills D Culberson Cranford J L Sheppard M Sheppard Randell Rayburn Roberts R Hall Ratcliffe Fallon5 bis 9 Distrikt 5 Distrikt Mills Hancock Giddings G Jones Throckmorton Hare Bailey Randell Beall Sumners J F Wilson Alger Cabell Steelman Mattox Bryant Sessions Hensarling Gooden 6 Distrikt Willie Schleicher Upson Wellborn Abbott Burke Wooten Field Hardy L A Johnson Teague Gramm Barton Wright Ellzey 7 Distrikt Ochiltree Crain Pendleton Henry Gregg Briggs Thompson Patton Pickett Dowdy Bush Archer J Culberson Fletcher 8 Distrikt Miller L Moore C Bell S Lanham Ball Pinckney J Moore Eagle Garrett Eagle A Thomas L Thomas Eckhardt Fields Brady Luttrell 9 Distrikt Mills Antony Sayers A Burleson Burgess Mansfield Thompson Brooks Stockman Lampson A Green10 bis 14 Bezirk 10 Distrikt Hancock Sayers Gresham Crowley Hawley Burgess A Burleson Buchanan L B Johnson H Thornberry Pickle Doggett McCaul 11 Distrikt S Lanham Crain R Kleberg Henry Connally Cross Poage Leath Edwards Conaway Pfluger 12 Distrikt Paschal Noonan Slayden Gillespie Callaway J C Wilson F Lanham Lucas Wright Geren Granger 13 Distrikt Cockrell Stephens J M Jones Parrish G Williams McFarlane Gossett Ikard Purcell Price Hightower Boulter Sarpalius M Thornberry Jackson 14 Distrikt Slayden Bee Wurzbach McCloskey Wurzbach R M Kleberg Lyle J Bell J A Young Wyatt W N Patman Sweeney Laughlin Paul Weber15 bis 21 Distrikt 15 Distrikt Garner West L Bentsen J Kilgore de la Garza Hinojosa Gonzalez De La Cruz 16 Distrikt W Smith Blanton Hudspeth Thomason Regan Rutherford Foreman White Coleman Reyes O Rourke Escobar 17 Distrikt D Garrett Davis D Garrett Blanton Lee Blanton C Garrett S Russell O Burleson Stenholm Edwards Flores Sessions 18 Distrikt Sumners McLemore J M Jones Worley Guill Rogers Price Jordan Leland Washington Jackson Lee 19 Distrikt Bailey Jr Mahon Hance Combest Neugebauer Arrington 20 Distrikt Strong Maverick Kilday H Gonzalez C Gonzalez Castro 21 Distrikt Terrell South Fisher Krueger Loeffler L Smith Roy22 bis 38 Distrikt 22 Distrikt Dies Jr Casey Gammage Paul DeLay Sekula Gibbs Lampson Olson Nehls 23 Distrikt Pool Kazen Bustamante Bonilla Rodriguez Canseco Gallego Hurd Gonzales 24 Distrikt Milford Frost Marchant Van Duyne 25 Distrikt Andrews K Bentsen C Bell Doggett R Williams 26 Distrikt Vandergriff Armey Burgess 27 Distrikt Ortiz Farenthold Cloud 28 Distrikt Tejeda Rodriguez Cuellar 29 Distrikt G Green Garcia 30 Distrikt E Johnson Crockett 31 Distrikt Carter 32 Distrikt Sessions Allred 33 Distrikt Veasey 34 Distrikt Vela Flores Gonzalez 35 Distrikt Doggett Casar 36 Distrikt Stockman Babin 37 Distrikt Doggett 38 Distrikt Hunt Normdaten Person GND 130256927 lobid OGND AKS LCCN n97062273 VIAF 1114395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME DeLay TomALTERNATIVNAMEN DeLay Thomas Dale vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 8 April 1947GEBURTSORT Laredo Texas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom DeLay amp oldid 227967842