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Tischtennisweltmeisterschaft1954 England WM 1955 1956 Japan 1870Datum 15 24 4 1955Austragungsort Niederlande UtrechtSiegerEinzel Japan 1870 Toshiaki TanakaEinzel Rumanien 1952 Angelica Adelstein RozeanuDoppel Tschechoslowakei Ivan AndreadisTschechoslowakei Ladislav StipekDoppel Rumanien 1952 Angelica Adelstein Rozeanu Rumanien 1952 Ella Zeller ConstantinescuDoppel Mixed Ungarn 1949 Kalman SzepesiUngarn 1949 Eva KoczianMannschaft Japan 1870 JapanMannschaft Rumanien 1952 RumanienDie 22 Tischtennisweltmeisterschaft fand vom 15 bis 24 April 1955 in Utrecht Niederlande statt Spielstatte war die Bernhard Hall auf dem Messegelande Inhaltsverzeichnis 1 Spielmodus 2 Abschneiden der Deutschen 2 1 Mannschaftswettbewerb Herren 2 2 Mannschaftswettbewerb Damen 2 3 Herreneinzel 2 4 Dameneinzel 2 5 Herrendoppel 2 6 Damendoppel 2 7 Mixed 3 Wissenswertes 4 ITTF Kongress 5 Ergebnisse 6 Medaillenspiegel 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseSpielmodus BearbeitenDie 32 Herrenteams wurden in vier Gruppen mit je acht Mannschaften gelost Die 22 Damenteams wurden auf zwei Siebener und eine Achtergruppe aufgeteilt In allen Gruppen spielte Jeder gegen Jeden Nur der Gruppenerste kam in die Endrunde Abschneiden der Deutschen BearbeitenDie gesamtdeutschen Mannschaften setzten sich zusammen bei den Herren aus Conny Freundorfer Munchen Leopold Holusek Milbertshofen Josef Seiz Altenkunstadt Gunter Matthias Ost Berlin und Heinz Schneider Muhlhausen in Thuringen sowie bei den Damen aus Hilde Kraska Bottrop Hannelore Schlaf Frankfurt am Main und Hannelore Hanft Erfurt Mannschaftswettbewerb Herren Bearbeiten Die deutsche Mannschaft trat in Gruppe IV an Sie siegte gegen das Saarland Libanon Wales und die Schweiz jeweils mit 5 0 sowie gegen Spanien mit 5 1 Dazu kamen zwei Niederlagen gegen Rumanien und gegen England mit jeweils 3 5 Die deutsche Mannschaft wurde somit in der Gruppenphase Dritter und erreichte insgesamt Platz 9 Als Folge wurde Deutschland vom Weltverband ITTF von Leistungskategorie II in Kategorie I hochgestuft Die Mannschaft des Saarlandes spielte ebenfalls in Gruppe IV Sie gewann nur gegen den Libanon mit 5 4 und belegte den vorletzten Platz Mannschaftswettbewerb Damen Bearbeiten Die deutsche Damenmannschaft setzte sich in Gruppe III gegen die Schweiz mit 3 2 und gegen Italien mit 3 1 durch Die restlichen Spiele gingen verloren England 0 3 USA 0 3 Wales 2 3 Osterreich 1 3 und Schweden 1 3 Dies reichte in der Gruppenphase nur fur den sechsten Platz und insgesamt fur den Platz 16 Wegen dieser Platzierung stufte die ITTF die deutsche Damenmannschaft in Kategorie II zuruck Das Saarland spielte in Gruppe II Wie die Herren erreichten die Damen lediglich den vorletzten Platz Dem Sieg uber Irland mit 3 2 standen Niederlagen gegen Japan Frankreich CSR und die Niederlande jeweils 0 3 sowie eine Niederlage gegen Agypten 1 3 gegenuber Herreneinzel Bearbeiten Der Ostdeutsche Oskar Frank scheiterte in der Qualifikationsrunde trotz der Siege uber H Westerink Niederlande und Walter Spruyt Belgien wegen der Niederlage gegen Christian Awart Osterreich Auch Lothar Pleuse uberstand nicht die Qualifikationsrunde Er besiegte Peters Niederlande und Louis Van Gelder Belgien nicht aber Wout Heemskerk Niederlande Danach trat er in der Trostrunde an wo er nach Siegen uber Georges Roland Belgien Guy Delabarre Belgien und Stig Nasstrom Schweden gegen Bo Malmquist Schweden ausschied Horst Jung Bonn verlor in der Eingangsrunde gegen Curt Osterholm Schweden Hans Rockmeier setzte sich gegen Lennart Johannsson Schweden durch nicht aber gegen den Australier Arden Robinson Josef Seiz uberzeugte trotz seiner Niederlage gegen den starken Mai Van Hoa Sudvietnam In der Trostrunde gewann er gegen J Tarrago Spanien Roger Cardos Belgien und Mogens Nicolajsen Danemark und unterlag dann dem Schweden Bo Malmquist Kurt Seifert kam gegen Khadiga Abou Heif Rifaat Agypten eine Runde weiter wo er gegen Bryan Merrett England ausschied Zwei Runden uberstand Gunter Matthias gegen Andre Steckler Schweiz und Willie Van Zoelen Niederlande ehe er gegen Toma Reiter Rumanien verlor Leopold Holusek kam bis in die vierte Runde indem er Moustapha Nasr Agypten Mikhail Karaneshev Bulgarien und Laszlo Varkony Ungarn bezwang Dann war jedoch der spatere Weltmeister Toshiaki Tanaka zu stark Genauso weit brachte es Heinz Schneider der gegen Aubrey Simons England und Karl Wegrath Osterreich gewann und in Runde zwei kampflos weiterkam In der vierten Runde unterlag er dem Rumanen Matei Gantner Der Hoffnungstrager Conny Freundorfer enttauschte als er nach den Siegen gegen Fawzi El Abrashi Agypten gegen den Franzosen Stephen Cafiero verlor Willi Trautmann Saarland verlor in der ersten Runde gegen Stephen Cafiero Frankreich Dameneinzel Bearbeiten Renate Kohn schied bereits in der Qualifikationsrunde gegen Elsie Carrington England aus Uschi Fiedler uberstand die Qualifikation durch Siege uber Claudine Collingnon Belgien Maria Janssens Belgien und Margo van Wijk Niederlande Dann unterlag sie in der ersten Runde der Agypterin Fawika El Shayati Ebenfalls Endstation war in Runde eins fur Hannelore Schlaf gegen Margaret Fry England und Annegret Thole gegen Hana Vyhnanovska CSR Die zweite Runde erreichten zwei deutsche Spielerinnen Hannelore Hanft setzte sich gegen Gisele Jeannotin Frankreich durch Danach verlor sie gegen die Niederlanderin Nel Groot Hilde Kraska gewann gegen Margita Covic Jugoslawien und unterlag Fujie Eguchi Japan Herrendoppel Bearbeiten Am weitesten kam das Doppel Freundorfer Rockmeier Nach Siegen uber Jean Louis Mathieu Maurice Genton Frankreich ein spanisches Doppel und Bernhard Bukiet Erwin Klein USA hatten sie das Viertelfinale erreicht Hier verloren sie mit 0 3 gegen die spateren Weltmeister Ivan Andreadis Ladislav Stipek CSR Zwei Runden weiter kamen Seifert Jung indem sie Harry Hirschkowitz Robert Gusikoff USA und ein Doppel aus Vietnam ausschalteten Die spateren Gewinner der Bronzemedaille Ichiro Ogimura Yoshio Tomita Japan waren zu stark Holusek Seiz gewannen gegen Fernando Olazzari de Castro Alberto Kurdoglian Brasilien und verloren dann gegen Alex Ehrlich Raoul Bedoc Frankreich mit 2 3 Das ostdeutsche Doppel Matthias Pleuse bezwangen Roger Cardos Jean Ventat Belgien und scheiterten dann an Fawzi El Abrashy Mohammed El Ashmawy Agypten Auch Schneider Frank erreichten die zweite Runde gegen K Gustafsson Tony Larsson Schweden wo sie gegen Dick Miles John Somael USA verloren Das Saarlander Doppel Willi Trautmann Werner Weiss kam gegen Henny Grijzenhout Pit Weel Niederlande eine Runde weiter und verloren dann gegen die spateren Weltmeister Ivan Andreadis Ladislav Stipek CSR Damendoppel Bearbeiten Am erfolgreichsten waren Schlaf Fiedler die unter die letzten 16 kamen Sie warfen Leah Neuberger Pauline Robinson USA und Mina Ulrich Gisele Jeannotin Schweiz Frankreich aus dem Rennen und verloren danach gegen Ermelinde Wertl Ann Haydon Osterreich England Direkt in der ersten Runde schieden Kraska Thole gegen Diane Rowe Rosalind Rowe England und Hanft Kohn gegen Fujie Eguchi Kiiko Watanabe Japan aus Mixed Bearbeiten Alle drei deutschen Paare die zunachst in der Qualifikationsrunde antreten mussten konnten sich hier behaupten Seiz Thole gewannen in der Qualifikationsrunde gegen Galal El Refaaie Fahmy Agypten und J Giltenan Mary Wilson Irland besiegten danach in Runde eins Jan Scheffer Annie Dinkelmann Niederlande und unterlagen in der Runde der letzten 64 den Osterreichern Karl Wegrath Friederike Lauber Osterreich Bereits in Runde eins waren Holusek Kraska gegen die Osterreicher Karl Wegrath Friederike Lauber ausgeschieden Fur Freundorfer Schlaf war bereits in Runde eins das Doppel Ichiro Ogimura Kiiko Watanabe Japan Endstation Schneider Hanft gewannen gegen Gunter Hoffmann Eva Graf Saarland unterlagen dann aber Toshiaki Tanaka Shizuka Narahara Japan Pleuse Kohn besiegten in der Qualifikationsrunde Andre Steckler Margo Van Wijk Schweiz Niederlande und Peter Pudney Jean Mackay England schieden danach jedoch gegen Vilim Harangozo Gertrude Pritzi Japan Osterreich aus Rockmeier Fiedler erreichten durch einen Sieg uber Mohammed El Ashmawy Shiati Agypten Sturani Bregante Italien die nachste Runde wo sie gegen Rene Roothooft Christiane Watel Frankreich verloren Die Saarlander Willi Trautmann Helga Naumann verloren gegen Helmut Jespersen Gudrun Kahns Danemark Wissenswertes BearbeitenNochmals und auch zum letzten Mal trat das Saarland mit einer eigenen Mannschaft an Sie wurde von Tibor Harangozo Jugoslawien betreut Deutschland trat mit einer gesamtdeutschen Mannschaft an Das Finale im Herren Einzel zwischen Toshiaki Tanaka und Zarko Dolinar dauerte ca 14 Minuten Es war das bis dahin kurzeste Endspiel bei einer Tischtennis WM Im Doppel Ivan Andreadis Ladislav Stipek gegen Ichiro Ogimura Yoshio Tomita endete ein Satz erst bei 33 31 Der hochste Satzgewinn gelang dem Doppel Ichiro Ogimura Yoshio Tomita gegen Stephen Cafiero Jean Claude Sala Frankreich mit 21 1 Mit 58 Minuten dauerte das Spiel Ermelinde Wertl gegen Eva Koczian am langsten Mit Angelica Adelstein Rozeanu gewinnt zum letzten Mal Stand 2020 eine Spielerin aus Europa die Goldmedaille im Einzel Es ist bereits ihr 6 Einzeltitel Der zweifache Weltmeister Bohumil Vana verabschiedet sich von der internationalen Buhne Vilim Harangozo der Deutschland 1969 in Munchen als Trainer zur Silbermedaille fuhren sollte belegt zusammen mit Zarko Dolinar den zweiten Platz im Herrendoppel Pakistan meldete die Aufstellung seiner Herrenmannschaft zu spat Daher durfte diese nicht antreten Die niederlandische Post verwendet einen Sonderstempel und fur Einschreibebriefe einen Sondereinschreibezettel ITTF Kongress BearbeitenAuf dem Kongress des Weltverbandes ITTF beantragte Belgien den Schwammbelag des Tischtennisschlagers zu verbieten Der Antrag wurde mit 37 21 Stimmen abgelehnt Es wurde diskutiert ob die Mittellinie des Tisches wegfallen soll und bei Doppeln die Aufschlage auf eine beliebige Seite geschlagen werden durfen 1 Die Weltmeisterschaft 1956 wurde nach Tokio vergeben Der DTTB Prasident Karl Heinz Eckardt wurde in den ITTF Materialausschuss in das Komitee fur Geschaftsordnung und in die technische Kommission fur Weltmeisterschaften gewahlt Ergebnisse BearbeitenFolgende Deutsche nahmen nur an den Individualwettbewerben teil Herren Horst Jung Bonn Hans Rockmeier Munchen Kurt Seifert Wiesbaden Oskar Frank Oberschoneweide DDR Lothar Pleuse Ost Berlin Hans Schommer Saarland Damen Uschi Fiedler BRD Annegret Thole Hamburg Renate Kohn Ost Berlin Wettbewerb Rang SiegerMannschaft Herren 1 Japan Toshiaki Tanaka Yoshio Tomita Kichii Tamasu Ichiro Ogimura 2 CSR Ladislav Stipek Vaclav Tereba Ivan Andreadis Bohumil Vana Ludvik Vyhnanovsky 3 England Brian Kennedy Alan Rhodes Johnny Leach Richard Bergmann Bryan Merrett 3 Ungarn Laszlo Foldy Kalman Szepesi Jozsef Koczian Jozsef Somogyi Ferenc Sido 9 Deutschland Conny Freundorfer Leopold Holusek Gunter Matthias Heinz Schneider Josef Seiz 13 Osterreich Christian Awart Heinrich Bednar Emil Binder Heribert Just Karl Wegrath 13 Schweiz Marcel Meyer de Stadelhofen Edy Rosner Andre Steckler Hugo Urchetti 25 Saarland Gunter Hoffmann Willi Trautmann Werner Weiss Hans Kramer non playing captain Mannschaft Damen 1 Rumanien Angelica Adelstein Rozeanu Sari Szasz Kolosvary Ella Zeller Constantinescu 2 Japan Fujie Eguchi Shizuka Narahara Kiiko Watanabe Yoshiko Tanaka 3 England Jean Winn Rosalind Rowe Ann Haydon Diane Rowe 4 Osterreich Gertrude Pritzi Ermelinde Wertl Friederike Lauber 16 Deutschland Hannelore Hanft Hilde Kraska Hannelore Schlaf 16 Saarland Eva Graf Helga Herresthal Helga Naumann 19 Schweiz Monique Jaquet Rosine Maunoir Mina Ulrich Herren Einzel 1 Toshiaki Tanaka JPN2 Zarko Dolinar YUG3 Ferenc Sido HUN3 Stephen Cafiero FRADamen Einzel 1 Angelica Adelstein Rozeanu ROM2 Ermelinde Wertl AUT3 Eva Koczian HUN3 Kiiko Watanabe JPNHerren Doppel 1 Ivan Andreadis Ladislav Stipek TCH2 Vilim Harangozo Zarko Dolinar YUG3 Ichiro Ogimura Yoshio Tomita JPN3 Jozsef Koczian Ferenc Sido HUNDamen Doppel 1 Angelica Adelstein Rozeanu Ella Zeller Constantinescu ROM2 Diane Rowe Rosalind Rowe ENG3 Fujie Eguchi Kiiko Watanabe JPN3 Yoshiko Tanaka Shizuka Narahara JPNMixed 1 Kalman Szepesi Eva Koczian HUN2 Aubrey Simons ENG Helen Elliot SCO3 Toshiaki Tanaka Shizuka Narahara JPN3 Ladislav Stipek Eliska Krejcova TCHMedaillenspiegel Bearbeiten Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt1 Rumanien 1952 nbsp Rumanien 3 0 0 32 Japan 1870 nbsp Japan 2 1 5 83 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 1 1 1 33 Ungarn 1949 nbsp Ungarn 1 0 4 55 Jugoslawien nbsp Jugoslawien 0 2 0 26 England nbsp England 0 1 5 2 3 57 Osterreich nbsp Osterreich 0 1 0 18 Schottland nbsp Schottland 0 0 5 0 0 59 Frankreich 1946 nbsp Frankreich 0 0 1 1Total 7 7 13 27Literatur BearbeitenBerichte Zeitschrift DTS 1955 9 1955 10 Nachbetrachtung von Jupp Schlaf Zeitschrift DTS 1955 11 Seite 3 4 DTS 1955 12 Seite 4 Pressespiegel Zeitschrift DTS 1955 12 Seite 13 14Weblinks BearbeitenEintrag in ITTF DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1955 12 Seite 5Tischtennisweltmeisterschaften London 1926 Stockholm 1928 Budapest 1929 Berlin 1930 Budapest 1931 Prag 1932 Baden 1933 Paris 1934 Wembley 1935 Prag 1936 Baden 1937 Wembley 1938 Kairo 1939 Paris 1947 Wembley 1948 Stockholm 1949 Budapest 1950 Wien 1951 Bombay 1952 Bukarest 1953 Wembley 1954 Utrecht 1955 Tokio 1956 Stockholm 1957 Dortmund 1959 Peking 1961 Prag 1963 Ljubljana 1965 Stockholm 1967 Munchen 1969 Nagoya 1971 Sarajevo 1973 Kalkutta 1975 Birmingham 1977 Pjongjang 1979 Novi Sad 1981 Tokio 1983 Goteborg 1985 Neu Delhi 1987 Dortmund 1989 Chiba 1991 Goteborg 1993 Tianjin 1995 Manchester 1997 Eindhoven 1999 Kuala Lumpur 2000 Osaka 2001 Paris 2003 Doha 2004 Shanghai 2005 Bremen 2006 Zagreb 2007 Guangzhou 2008 Yokohama 2009 Moskau 2010 Rotterdam 2011 Dortmund 2012 Paris 2013 Tokio 2014 Suzhou 2015 Kuala Lumpur 2016 Dusseldorf 2017 Halmstad 2018 Budapest 2019 Busan 2020 Houston 2021 Chengdu 2022 Durban 2023 Busan 2024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tischtennisweltmeisterschaft 1955 amp oldid 222160020