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Tischtennisweltmeisterschaft1961 China Volksrepublik WM 1963 1965 JugoslawienDatum 5 14 4 1963Austragungsort Tschechoslowakei PragSiegerEinzel China Volksrepublik Zhuang ZedongEinzel Japan 1870 Kimiyo MatsuzakiDoppel China Volksrepublik Zhang XielinChina Volksrepublik Wang ZhiliangDoppel Japan 1870 Kimiyo MatsuzakiJapan 1870 Masako SekiDoppel Mixed Japan 1870 Kōji KimuraJapan 1870 Kazuko ItoMannschaft China Volksrepublik Volksrepublik ChinaMannschaft Japan 1870 JapanDie 27 Tischtennisweltmeisterschaft fand vom 5 bis zum 14 April 1963 in Prag Tschechoslowakei statt Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Spielsystem der Mannschaftswettbewerbe 2 1 Herren 2 2 Damen 3 Abschneiden der Deutschen 3 1 Herrenmannschaft Deutschland und DDR 3 2 Damenmannschaft Deutschland und DDR 3 3 Herreneinzel Deutschland 3 4 Dameneinzel Deutschland 3 5 Herrendoppel Deutschland 3 6 Damendoppel Deutschland 3 7 Mixed Deutschland 3 8 Mixed DDR 4 Wissenswertes 5 Philatelie 6 Ergebnisse 7 Medaillenspiegel 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUbersicht BearbeitenAlle Titel gehen an asiatische Spieler und Spielerinnen Bei den Herrenteams siegt China vor Japan Das bundesdeutsche Team um Erich Arndt und Eberhard Scholer belegt zusammen mit der schwedischen Mannschaft um Hans Alser und Kjell Johansson einen hervorragenden dritten Platz das beste Ergebnis das eine deutsche Herrenmannschaft bis dahin erzielte Das Finale im Herreneinzel gewinnt in einer Neuauflage des Endspieles von 1961 in Peking Zhuang Zedong gegen Li Furong Erstmals spielt Agnes Simon bei einer Weltmeisterschaft fur Deutschland und erreicht mit dem Damenteam den 9 Platz Vorher hatte sie bereits bei Weltmeisterschaften unter der Flagge Ungarns und der Niederlande teilgenommen Spielsystem der Mannschaftswettbewerbe BearbeitenHerren Bearbeiten Da bei den Herren 47 Mannschaften antraten mussten die 21 schwachsten Nationen zunachst in einer Qualifikationsrunde antreten Hier wurden sie auf sechs Gruppen aufgeteilt die Gruppensieger erreichten die Hauptrunde In dieser wurden vier Achtergruppen gebildet in der jede Mannschaft gegen jede spielte Die vier Gruppensieger kamen ins Halbfinale wo sie im KO System um den Einzug ins Endspiel kampften Sieger der Qualifikationsrunden wurden Nordvietnam Griechenland Portugal Israel Indonesien und Wales die danach in den Hauptgruppen aber nur auf den hinteren Platzen landeten In den Hauptgruppen setzten sich China Deutschland Schweden und Japan durch Im Halbfinale gewann China mit 5 1 gegen Deutschland und Japan mit 5 0 gegen Schweden Weltmeister wurde China durch einen 5 1 Erfolg uber Japan Damen Bearbeiten Fur die 37 gemeldeten Damenteams wurden keine Qualifikationsspiele vorgeschaltet Stattdessen wurden drei Neuner und eine Zehnergruppe ausgelost Da Griechenland Singapur Ghana und Pakistan nicht antraten reduzierten sich die einzelnen Gruppen auf 7 bis 9 Teilnehmer Es siegten Rumanien China Japan und Ungarn Im Halbfinale setzten sich Rumanien gegen China und Japan gegen Ungarn durch Das Endspiel gewannen die Japanerinnen mit 3 0 gegen Rumanien Abschneiden der Deutschen BearbeitenHerrenmannschaft Deutschland und DDR Bearbeiten Conny Freundorfer fiel im Vorfeld wegen einer Armverletzung aus Fur ihn wurde Elmar Stegmann nominiert 1 Die deutschen Herren traten in Gruppe B an wo sie ungeschlagen Erster wurden Es gab 5 0 Siege gegen Frankreich Indonesien und Australien auch das Spiel gegen Brasilien wurde mit 5 2 klar gewonnen Schwieriger war der Kampf gegen Rumanien als man aus einem 0 2 Ruckstand noch einen 5 3 Erfolg erzielte Mit dem gleichen Ergebnis setzte sich das Team gegen Nordkorea durch Das letzte Spiel gegen Ungarn entschied uber den Gruppensieg Nach 3 1 Fuhrung und 3 4 Ruckstand gewann Deutschland knapp mit 5 4 Im Halbfinale gegen China holte Erich Arndt den einzigen Punkt Bei der 1 5 Niederlage war Deutschland ohne Chance Leistungstrager waren Eberhard Scholer mit einer Bilanz von 16 3 und Erich Arndt mit 14 4 Beide wurden in allen Mannschaftskampfen eingesetzt Elmar Stegmann schnitt mit 3 2 positiv ab Dieter Michalek blieb 2 4 negativ ebenso Ernst Gomolla mit 1 4 Die Mannschaft der DDR kam in Gruppe C auf den dritten Platz Gegen die beiden Ersten Schweden und die CSSR verlor sie mit 0 5 Die restlichen funf Spiel wurden gewonnen 5 2 gegen Osterreich 5 1 gegen Agypten und Wales 5 3 gegen die Schweiz sowie 5 0 gegen Portugal Damenmannschaft Deutschland und DDR Bearbeiten Die deutschen Damen standen am Ende im Gruppe D punktgleich mit Ungarn und England vorne Wegen des besten Spielverhaltnisses kam Ungarn auf Platz eins Deutschland wurde geteilter Zweiter Damit war der Einzug in die Endrunde verpasst Das Team besiegte Indonesien Nordvietnam Belgien Italien Frankreich und Nordkorea jeweils mit 3 0 sowie England mit 3 2 Den Ungarinnen unterlag es mit 0 3 Die meisten Spiele absolvierten Agnes Simon mit einer 8 1 Erfolgsbilanz und Inge Harst mit einem 5 2 Ergebnis Edit Buchholz und Ingrid Kriegelstein gewannen je ein Spiel und blieben ohne Niederlage Die DDR Mannschaft kam in Gruppe B hinter China auf den zweiten Platz Sie gewann gegen die Sowjetunion und Kanada mit 3 1 sowie gegen Neuseeland Schweiz Wales und Luxemburg mit 3 0 Gegen China gab es eine 0 3 Niederlage Herreneinzel Deutschland Bearbeiten Lediglich Eberhard Scholer kam zwei Runden weiter Er setzte sich sicher gegen Vahaken Ohanessian Libanon und Ivan Severo Brasilien durch wurde dann aber von dem Japaner Kōji Kimura mit 3 1 besiegt Erich Arndt schied in der zweiten Runde gegen den Chinesen Chang Chi Lin aus nachdem er Pak Sin II Nordkorea ausgeschaltet hatte Dieter Michalek unterlag nach Freilos Dorin Giurgiucă Rumanien Ernst Gomolla warf Alan Thomas Wales aus dem Rennen ehe er dann an Mario Mariotti Schweiz scheiterte Elmar Stegmann verlor bereits in der ersten Runde gegen Bernhard Bukiet USA In der Trostrunde erreichte er das Endspiel Dameneinzel Deutschland Bearbeiten Am erfolgreichsten war Agnes Simon die erst im Achtelfinale gegen Liang Lizhen China verlor Davor hatte sie sich gegen Angela Papp Ungarn M Hrstkova CSSR und Irena Bosa CSR durchgesetzt Ingrid Kriegelstein gewann nach Freilos gegen Funtsch Schweden Danach unterlag sie Sun Mei ying China Genauso weit kam Edit Buchholz nach Siegen uber Tahi Yen Uong Nordvietnam und Swetlana Grinberg UdSSR Maria Alexandru Rumanien war dann zu stark Direkt in der ersten Runde schieden Inge Harst gegen Ma Kuang hung China und Rosemarie Gomolla gegen Hu Ke ming China aus Doris Kalweit DDR wurde in Runde eins von Swetlana Grinberg UdSSR besiegt Herrendoppel Deutschland Bearbeiten Kein deutsches Herrendoppel kam ins Achtelfinale In der dritten Runde scheiterten Arndt Michalek an Jaroslav Stanek Viliam Polakovic CSSR nach Freilos und kampflosen Sieg und Scholer Stegmann an Jung Kuo tuan Wang Jiasheng China nach Siegen uber Ian Barclay Robert Kerr Schottland und Pierre Juliens Alain Cussac Belgien Gomolla Kent Johansson Deutschland Schweden setzten sich gegen die Peruaner J Garcia Augusto Gonzales durch nicht aber gegen Ian Harrison David Creamer England Damendoppel Deutschland Bearbeiten Am erfolgreichsten waren Simon Harst die sich gegen Lis Ramberg Evy Schandorph Danemark Joan Brown Jeannette Crosby Neuseeland und Shih Feng ling Hsiao Chieh wen China durchsetzten und schliesslich im Viertelfinale gegen das chinesische Doppel Qiu Zhonghui Wang Jian verloren Buchholz Kriegelstein erreichten nach Siegen uber Angela Papp Julia Faludi Ungarn Isabella Colombo Alessandra Mugnoz Italien und Eva Johansson Eleonora Vlaicov Schweden Rumanien das Achtelfinale wo sie gegen Liang Lizhen Ti Chuang hua China verloren Das internationale Doppel Gomolla Lesley Bell Deutschland England schied gegen Kalweit Kunz DDR aus Mixed Deutschland Bearbeiten Im Mixedwettbewerb erreichte das schwedisch deutsche Paar Alser Harst das Viertelfinale Es besiegte nach der spielfreien ersten Runde Yang Jui hua Sun Mei ying China K Johansson Lena Guntsch Schweden und Chou Lan sun Ma Kuang hung China Gegen Keiichi Miki Masako Seki Japan verloren sie dann mit 1 3 Alle anderen Deutschen schieden vor dem Achtelfinale aus Scholer Simon Sieg uber David Creamer Mary Shannon England Carl Johan Bernhardt Marita Carlsson Schweden Niederlage gegen Ichirō Ogimura Kimiyo Matsuzaki Japan Arndt Buchholz Sieg uber Asbjorn Nessey Berit Omnedal Norwegen spielfrei Niederlage gegen Keiichi Miki Masako Seki Japan Ernst Gomolla Rosemarie Gomolla Sieg uber Siegfried Lemke A Kabarova DDR CSSR Niederlage gegen Bert Onnes Ursula Artz Niederlande Michalek Kriegelstein Sieg uber Anatoli Amelin Laima Balaishite UdSSR Niederlage gegen Pleuse Kalweit DDR Stegmann Joan Brown Deutschland Neuseeland Niederlage gegen Pak Sin Il Re Nordkorea Mixed DDR Bearbeiten Pleuse Kalweit Sieg uber Chester Barnes Lesley Bell England Michalek Kriegelstein Deutschland Niederlage gegen Ken Konaka Noriko Yamanaka Japan Siegfried Lemke A Kabarova DDR CSSR Niederlage gegen Ernst Gomolla Rosemarie Gomolla Deutschland Wissenswertes BearbeitenDer Weltverband ITTF liess eine Teilnahme Taiwans nicht zu weil sich dieser Staat Nationalchina nannte statt Formosa 2 Da in den Mannschaftswettbewerben wegen der grossen Spielstarkeunterschiede viele einseitige und somit unattraktive Begegnungen zustande kamen gab es Uberlegungen bei der nachsten WM ein anderes System mit vorgeschalteten Qualifikationen einzufuhren Philatelie BearbeitenAm 28 Januar 1963 gab die CSSR eine Sondermarke im Wert von 30 Heller fur diese WM heraus Michel Katalog Nr 1 377 Die Marke ist Teil eines Sechserblocks mit einer Auflage von mehr als 5 Millionen Stuck Wahrend der WM gab es einen Sonderstempel 3 Die Volksrepublik China gab am 10 September 1963 zwei Sondermarken mit dem Wert von jeweils 8 Fen heraus Michel Katalog Nr 739 und 740 um ihre Erfolge zu wurdigen Dazu gab es einen Ersttagssonderstempel von Peking 4 Ergebnisse BearbeitenDie vorab als Ersatz nominierten Deutschen Margrit Siebert Kiel Wolf Berger und Dieter Forster kamen nicht zum Einsatz Folgende Deutsche nahmen nur an den Individualwettbewerben teil Herren Heinz Reimann DDR Damen Rosemarie GomollaWettbewerb Rang SiegerMannschaft Herren 1 China Li Furong Wang Jiasheng Zhuang Zedong Xu Yinsheng Zhang Xielin 2 Japan Keiichi Miki Ichiro Ogimura Ken Konaka Kōji Kimura 3 Schweden Stellan Bengtsson 1 Carl Johan Bernhardt Hans Alser Kjell Johansson 3 BRD Eberhard Scholer Erich Arndt Ernst Gomolla Elmar Stegmann Dieter Michalek 9 DDR Heinz John Siegfried Lemke Rudolf Lippert Lothar Pleuse Wolfgang Viebig 17 Osterreich Helmut Morth Josef Sedelmayer Karl Wegrath Hans Zankl Werner Zezula 25 Schweiz Guy Bar Marcel Grimm Mario Mariotti Antoine Perrig Mannschaft Damen 1 Japan Kazuko Ito Kimiyo Matsuzaki Masako Seki Noriko Yamanaka 2 Rumanien Maria Catrinel Folea Georgita Pitica Maria Alexandru Golopenta Ella Zeller Constantinescu 3 Ungarn Eva Koczian Erzsebet Heirits Sarolta Lukacs Eva Poor 3 China Sun Mei ying Qiu Zhonghui Liang Lizhen Wang Jian 5 DDR Ingrid Hollmann Doris Kalweit Sigrun Kunz Carla Stiebner Gabriele Geissler 9 BRD Agnes Simon Inge Harst Edit Buchholz Ingrid Kriegelstein 13 Osterreich I Kraft Friederike Scharfegger Margit Wanek Henrike Willinger 17 Schweiz Christiane Andre Janine Crisnel Monique Jaquet Herren Einzel 1 Zhuang Zedong CHN2 Li Furong CHN3 Zhang Xielin CHN3 Wang Zhiliang CHNDamen Einzel 1 Kimiyo Matsuzaki JPN2 Maria Alexandru Golopenta ROM3 Sun Mei ying CHN3 Ella Zeller Constantinescu ROMHerren Doppel 1 Zhang Xielin Wang Zhiliang CHN2 Zhuang Zedong Xu Yinsheng CHN3 Keiichi Miki Ken Konaka JPN3 Wang Jiasheng Li Furong CHNDamen Doppel 1 Kimiyo Matsuzaki Masako Seki JPN2 Diane Rowe Mary Shannon ENG3 Qiu Zhonghui Wang Jian CHN3 Kazuko Ito Noriko Yamanaka JAPMixed 1 Kōji Kimura Kazuko Ito JPN2 Keiichi Miki Masako Seki JPN3 Janos Fahazi Eva Koczian HUN3 Zhuang Zedong Qiu Zhonghui CHNMedaillenspiegel Bearbeiten Rang Land Gold Silber Bronze Gesamt1 Japan 1870 nbsp Japan 4 2 2 82 China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 3 2 7 123 Rumanien 1952 nbsp Rumanien 0 2 1 34 England nbsp England 0 1 0 15 Ungarn 1957 nbsp Ungarn 0 0 2 26 Deutschland Bundesrepublik nbsp BR Deutschland 0 0 1 16 Schweden nbsp Schweden 0 0 1 1Total 7 7 14 28Literatur BearbeitenVorschau Zeitschrift DTS 1963 6 Ausgabe West S 1 2 1963 7 Ausgabe West S 1 4 Berichte Zeitschrift DTS 1963 8 Ausgabe West 1963 9 Ausgabe West Ruckblick Vor 50 Jahren Zeitschrift tischtennis 2013 9 S 45Weblinks BearbeitenEintrag in ITTF DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1963 7 Ausgabe West S 4 Zeitschrift DTS 1963 6 Ausgabe West S 5 Zeitschrift DTS 1982 20 S 50 Zeitschrift DTS 1982 20 S 50Tischtennisweltmeisterschaften London 1926 Stockholm 1928 Budapest 1929 Berlin 1930 Budapest 1931 Prag 1932 Baden 1933 Paris 1934 Wembley 1935 Prag 1936 Baden 1937 Wembley 1938 Kairo 1939 Paris 1947 Wembley 1948 Stockholm 1949 Budapest 1950 Wien 1951 Bombay 1952 Bukarest 1953 Wembley 1954 Utrecht 1955 Tokio 1956 Stockholm 1957 Dortmund 1959 Peking 1961 Prag 1963 Ljubljana 1965 Stockholm 1967 Munchen 1969 Nagoya 1971 Sarajevo 1973 Kalkutta 1975 Birmingham 1977 Pjongjang 1979 Novi Sad 1981 Tokio 1983 Goteborg 1985 Neu Delhi 1987 Dortmund 1989 Chiba 1991 Goteborg 1993 Tianjin 1995 Manchester 1997 Eindhoven 1999 Kuala Lumpur 2000 Osaka 2001 Paris 2003 Doha 2004 Shanghai 2005 Bremen 2006 Zagreb 2007 Guangzhou 2008 Yokohama 2009 Moskau 2010 Rotterdam 2011 Dortmund 2012 Paris 2013 Tokio 2014 Suzhou 2015 Kuala Lumpur 2016 Dusseldorf 2017 Halmstad 2018 Budapest 2019 Busan 2020 Houston 2021 Chengdu 2022 Durban 2023 Busan 2024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tischtennisweltmeisterschaft 1963 amp oldid 227098226